Müsste ich mich zwischen Kochen und Backen
entscheiden, wäre die Entscheidung sehr eindeutig: Kochen!
Trotzdem backe ich sehr viel, sowohl süßes
Gebäck, als auch Brot. Sauerteig ist aber nicht meine Welt - ich oute
mich jetzt mal: Mein Name ist Steph, ich bin 35 Jahre alt und ich mag Hefebrote!
Jahaa, ich weiß wie Sauerteigbrote
schmecken, ab und zu back ich ja auch mal eins, auf Dauer isses aber
einfach nicht mein Ding - so, jetzt isses raus ;o)
Wenn ich backe, dann entscheide ich das
eigentlich immer sehr spontan, sprich nicht von heute auf morgen,
sondern von jetzt auf gleich, da bleibt für Sauerteig in der Regel keine
Zeit. Hinzu kommt, dass ich Sauerteigbrote auf Dauer nicht so gut
vertrage, also halt Hefe. Ab und zu mit langer Führung, ab und zu so
schnell wie hier.
Das Schöne an diesen Laugenstangen ist, dass man keine
spezielle Lauge benötigt, sondern nur handelsübliches Natron (Kaiser
Natron), das Ergebnis kommt dem Original Laugengebäck aber sehr nah -
zumindest für norddeutsche Gaumen, sach ich jetzt mal ;o)
Zutaten
500 g Mehl, Type 550
1/2 bis 1 Würfel Frischhefe (je nach Vorliebe und vorhandener Zeit)
11 g Salz
1 TL Rapshonig oder alternativ Zucker
250 ml kaltes Wasser
40 g weiche Butter
3 EL Haushaltsnatron
Wasser
grobes Meersalz, Kümmel oder Käse zum Bestreuen
500 g Mehl, Type 550
1/2 bis 1 Würfel Frischhefe (je nach Vorliebe und vorhandener Zeit)
11 g Salz
1 TL Rapshonig oder alternativ Zucker
250 ml kaltes Wasser
40 g weiche Butter
3 EL Haushaltsnatron
Wasser
grobes Meersalz, Kümmel oder Käse zum Bestreuen
Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig oder Zucker über die Hefe geben und die Mulde mit kaltem Wasser auffüllen.
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Das restliche Wasser, das Salz und die Butter dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Ich arbeite immer mit einem normalen Mixer und knete den Teig im Anschluss nochmal mit den Händen durch, so hab ich ein besseres Gefühl dafür, ob der Teig die richtige Konsistenz hat oder nicht.
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat - je nach Umgebungstemperatur kann das auch länger dauern.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und Teigportionen von ca. 80 g zu ca. 20 cm langen Rollen formen oder rund zu kleinen Brötchen wirken. Erneut abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Wasser mit dem Natron in einem Topf erhitzen - nicht kochen! Teiglinge in das heiße Wasser geben und ca. 20 Sekunden darin schwimmen lassen.
Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem scharfen Messer mehrfach schräg einschneiden und mit grobem Meersalz, Kümmel oder Käse bestreuen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis die Stangen goldbraun sind.
Auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen.
Nachtrag:
Weil es anscheinend einige Probleme mit diesem Rezept gibt, hab ich alle Arbeitsschritte nochmal in einem neuen Blogbeitrag so detailliert wie möglich zusammengefasst!