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Semmelküchlein mit Paprikakraut

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EDEKA Winterküche

EDEKA hat mich eingeladen, im Rahmen der Winterküche* mein Lieblings-Winter-Rezept mit Euch zu teilen und da ich genau dieses Thema in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt habe, nehme ich diese Einladung sehr gerne an.

Winterküche ist ein enorm spannendes Thema, besonders, wenn man saisonal kocht und sich vorwiegend auf Lagerware oder Vorräte beschränkt. Es gibt zwar in der Winterzeit kein so reichhaltiges Angebot an Gemüse und Obst, wie wir es in den Sommermonaten gewohnt sind, mit etwas Fantasie oder den richtigen Kochbüchern, bzw. Rezepten lässt sich aber auch mit dem verfügbaren Angebot eine ganze Menge anstellen, so dass gar keine Gelegenheit aufkommt, das viele Obst und Gemüse zu vermissen. Natürlich gibt es bei EDEKA eine ganze Menge Zutaten und auch die notwendige Hardware, um genau diese Rezeptideen umzusetzen.

Semmelküchlein mit Paprikakraut

Die eigentliche Aufgabe war ja, Euch mein Lieblingswinterrezept vorzustellen, das kann ich aber leider nicht machen, weil die Grünkohlsaison noch nicht begonnen hat und ich als waschechte Bremerin da n büschen eigen bin. Grünkohl gibt's erst, wenn es richtig knackekalt ist! So!
Es ist ja aber nicht so, dass ich nicht noch etwas ganz Tolles für Euch in petto hätte, denn es gibt ein Winterrezept, das schon seit geschlagenen 3 Jahren auf meiner NKL (=Nachkochliste) steht und darauf wartet endlich einmal ausprobiert zu werden und genau das hab ich mir jetzt für Euch vorgenommen! 

EDEKA und ich präsentieren Euch also heute Semmelküchlein mit Paprikakraut

Bio-Sauerkraut und -Sonnenblumenöl von EDEKADas Paprikakraut ist im Prinzip ein Szegediner Gulasch ohne Fleisch und schmeckt auch einfach nur so mit ein paar Salzkartoffeln ganz wunderbar. Genauso haben wir am nächsten Tag nämlich die Reste gegessen. 
Da der Gatte so wild auf die restlichen Semmelküchlein war, hat er sie mit zur Arbeit genommen und die Reste des Krauts haben wir uns abends mit Kartoffeln schmecken lassen. Großartig und am nächsten Tag sogar noch geschmackiger als am Tag der Zubereitung.
Für das Kraut wird eine Mischung aus frischem Weißkohl und Sauerkraut verwendet. Ich hab das Bio-Sauerkraut von EDEKA genommen und war sehr angenehm von der Milde dieses Krauts überrascht. Da mein Magen ja gerne mal rebelliert, muss ich schon ein wenig auf die Säuregehalt der Speisen achten, mit diesem Kraut hatte ich aber gar keine Probleme.  
Zum Anschwitzen habe ich in diesem Fall Sonnenblumenöl verwendet, Ihr könnt da aber natürlich auch Butterschmalz oder eine Mischung aus Beidem verwenden.

Weißkohl, geröstete Brotwürfel und fein geschnittener durchwachsener SpeckWährend mir das Kraut so besonders gut geschmeckt hat, dass ich sogar noch einen dritten Tag davon hätte essen können (wenn denn noch etwas da gewesen wäre), waren diese Semmelküchlein oder -muffins der große Favorit meines Mannes. Sie haben im Vergleich mit richtigen Semmelknödeln den Vorteil, dass sie nicht gekocht werden, sondern das Backen macht sie sehr luftig-knusprig. Gefällt mir deutlich besser als die gekochte Variante. 
Ich kann leider nicht aus Erfahrung berichten, ob sie sich auch zum Einfrieren eignen (der Gatte war wie gesagt schneller), kann mir aber Nichts vorstellen, was dagegen sprechen sollte. Wenn Ihr also keine 12 Küchlein auf einmal schafft, friert sie einfach ein, lasst sie auftauen und backt sie dann einfach noch einmal kurz auf. 

Im Nachhinein hab ich die Vorgabe, eines meiner liebsten Winterrezepte zu kochen, also doch noch erfüllt, denn auch, wenn es selbst für meine Verhältnisse ungewöhnlich lange gedauert hat, bis ich dieses Rezept tatsächlich ausprobiert habe, ist es direkt von 0 auf 100 durchgestartet und gehört ab sofort eindeutig zu unseren Winterfavoriten!

Semmelküchlein vor und nach dem BackenPaprikakraut 

Zutaten
2 Zwiebeln
2 confierte Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl oder Butterschmalz
400 g Weißkohl, geputzt
3 EL Tomatenmark
2 EL Delikatess-Paprikapulver
1 EL Piment de la Vera dulce
400 g Sauerkraut 
500 ml Gemüsebrühe 
1 TL Zucker 
Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack 

Zubereitung

Die Zwiebeln putzen und in feine Würfel schneiden. Den Weißkohl in Streifen schneiden.
Sonnenblumenöl oder alternativ Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze goldgelb schmoren. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Weißkohlstreifen ebenfalls dazugeben, Tomatenmark unterrühren und eine Minute mitdünsten. Das Sauerkraut dazugeben, mit Paprikapulver bestäuben, verrühren und mit der Brühe auffüllen. Zum Kochen bringen und mit Salz, Pfeffer und dem Zucker würzen. 
Bei milder Hitze für ca. 45 Minuten köcheln lassen, dann evtl. nochmals abschmecken. Mit einem Klecks saurer Sahne oder 10%igem Süzme Joghurt servieren. 

SemmelküchleinSemmelküchlein


Zutaten für 12 Küchlein
250 g altbackenes Weißbrot
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
100 g durchwachsener Speck
Sonnenblumenöl oder Butterschmalz zum Anbraten
500 m Milch 
3 Eier 
Salz und frisch geriebener Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
3 EL Mehl 
200 g Nordländer oder ein anderer würziger Käse
1 Bund Schnittlauch
Butter für die Muffinform
150 g durchwachsener Speck in dünnen Scheiben

Zubereitung
Das Weißbrot in 1 cm große Würfel schneiden und bei 180°C für ca. 5 Minuten rösten. In der Zwischenzeit den Speck und die Zwiebelwürfel in etwas Öl oder Butterschmalz anschwitzen. Von der Platte ziehen, sobald die Zwiebelwürfel glasig sind. 
Zusammen mit der Milch in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die Eier einrühren. Die Brotwürfel ebenfalls dazugeben und alles miteinander vermischen. Das Mehl und den frisch geriebenen Käse (2 EL zurück- behalten) und in feine Ringe geschnittenen Schnittlauch dazugeben und gründlich unterrühren. Für 30 Minuten ziehen lassen. 
Ein Muffinblech (12 Mulden) mit Butter ausfetten und die Seiten mit Speck auskleiden. Die Brötchenmasse in die Mulden einfüllen und mit dem restlichen Käse bestreuen. Bei 180°C für ca. 20 Minuten goldbraun backen. 
Das Muffinblech herausnehmen, 5 Minuten stehen lassen (die Küchlein lösen sich dann besser) und zusammen mit dem Paprikakraut servieren.
 

Abgewandelt nach einem Rezept aus Winterküche von Tanja Dusy*
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit EDEKA* zustande gekommen, die Bedingungen für eine Kooperation können hier nachgelesen werden.
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