Ihr glaubt nicht, wie lange Scotch Eggs schon auf meiner Nachkochliste stehen, quasi schon fast so lange, wie es auch den Kuriositätenladen gibt. Das erste Mal gesehen hab ich sie bei den Hairy Bikers, meiner damaligen Lieblings-Kochshow. Ich war sofort sehr begeistert, denn schließlich geht es hier im Wesentlichen um Hack-fleisch, bzw. Bratwurstbrät und wie groß meine Leidenschaft für Bratwurstbrät ist, das hab ich Euch ja schon öfter erzählt, wenn es um Bratwurstbällchen ging. Warum es im Endeffekt doch so lange gedauert hat, bis ich mich endlich mal rangemacht habe, kann ich Euch gar nicht sagen - irgendwas is ja immer...
Scotch Eggs sind gekochte Eier, die mit Bratwurstbrät ummantelt, dann paniert und anschließend frittiert werden. Wie genau das Ergebnis aussieht, liegt völlig bei Euch.
Scotch Eggs sind gekochte Eier, die mit Bratwurstbrät ummantelt, dann paniert und anschließend frittiert werden. Wie genau das Ergebnis aussieht, liegt völlig bei Euch.
Die simpelste Methode ist die, die ich gewählt habe und besteht im Wesentlichen aus nur zwei Zutaten + Panade. Ihr besorgt Euch sehr gutes Bratwurstbrät bei Eurem Schlachter, kocht Eier und wickelt die dann ein. Wenn das Bratwurstbrät nicht sehr kräftig gewürzt ist, könnt Ihr es noch mit Senf, Pfeffer, Paprikapulver, usw. nachwürzen.
Ich hab dreierlei rohe Bratwurstsorten von meinem Schlachter gekauft und damit eine Trilogie vom Scotch Egg zubereitet.
Die einfache Version bestand aus feinem Bratwurstbrät, quasi Thüringer Art. Das Ergebnis war lecker, allerdings hat sich der Bratwurstmantel an einigen Stellen gelöst - wahrscheinlich aufgrund des Wasseranteils in der feinen Bratwurst.
Die zwei anderen Sorten waren hingegen perfekt, einmal mit Salsiccia- und Merguez-Brät. Beide Sorten waren kräftig gewürzt und haben wunderbar ihre Form gehalten. Da musste nichts nachgewürzt werden und die Kruste war herrlich kross. Das Brät der beiden letzten Sorten war deutlich gröber und auch fester als das erste.
Ich hab dreierlei rohe Bratwurstsorten von meinem Schlachter gekauft und damit eine Trilogie vom Scotch Egg zubereitet.
Die einfache Version bestand aus feinem Bratwurstbrät, quasi Thüringer Art. Das Ergebnis war lecker, allerdings hat sich der Bratwurstmantel an einigen Stellen gelöst - wahrscheinlich aufgrund des Wasseranteils in der feinen Bratwurst.
Die zwei anderen Sorten waren hingegen perfekt, einmal mit Salsiccia- und Merguez-Brät. Beide Sorten waren kräftig gewürzt und haben wunderbar ihre Form gehalten. Da musste nichts nachgewürzt werden und die Kruste war herrlich kross. Das Brät der beiden letzten Sorten war deutlich gröber und auch fester als das erste.
Fazit
Feines Bratwurstbrät ist perfekt geeignet für Bratwurstbällchen, für Scotch Eggs sollte das Brät aber eher grob sein und eine festere Konsistenz haben.
Die Eier könnt Ihr entweder frisch kochen oder auch eingelegte, ja sogar Soleier verwenden. Für beides bekommt Ihr in der nächsten Zeit auch noch Rezepte von mir.
Mein Ziel war es eigentlich, Eier mit einem möglichst flüssigen Eigelb zu kochen, "leider" waren aber die Eier so frisch, dass ich die Schale kaum runterbekam, also mussten sie doch einigermaßen fest sein, damit sie nicht völlig auseinanderfielen - sie schmecken aber auch so großartig.
Scotch Eggs sind eine perfekte Ergänzung für Euren Osterbrunch, das Partybuffet oder das nächste Picknick, wenn der Frühling endlich die Oberhand gewinnt. Wir haben dazu einen knackigen grünen Salat mit Holzapfeldressing und meine heißgeliebten Portweinzwiebeln gegessen und den Rest am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen.
Mein Ziel war es eigentlich, Eier mit einem möglichst flüssigen Eigelb zu kochen, "leider" waren aber die Eier so frisch, dass ich die Schale kaum runterbekam, also mussten sie doch einigermaßen fest sein, damit sie nicht völlig auseinanderfielen - sie schmecken aber auch so großartig.
Scotch Eggs sind eine perfekte Ergänzung für Euren Osterbrunch, das Partybuffet oder das nächste Picknick, wenn der Frühling endlich die Oberhand gewinnt. Wir haben dazu einen knackigen grünen Salat mit Holzapfeldressing und meine heißgeliebten Portweinzwiebeln gegessen und den Rest am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen.
Zutaten
450 g Hackfleischbrät
6 Eier
evtl. Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Senf zum Nachwürzen des Bräts
evtl. Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Senf zum Nachwürzen des Bräts
Für die Panade
Mehl
2 Eier
2 Eier
Paniermehl und Panko im Verhältnis 2:1
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
frisch gemahlener Pfeffer
Außerdem
Frittieröl
Zubereitung
Die Eier ca. 4-6 Minuten kochen, je nachdem, wie fest sie sein sollen. In eiskaltem Wasser abschrecken und vollständig abkühlen lassen, dann die Schale entfernen.
Das Bratwurstbrät aus den Würsten drücken und gut mit den Händen verkneten, so wird es geschmeidiger.
Je nach Brät, noch mit Senf, Salz und Pfeffer nachwürzen, dann jeweils ca. 75 g pro Ei abwiegen, auf der Handinnenfläche flachdrücken, ein Ei raufsetzen und das Ei in dem Brät einwickeln. Wie einen Knödel mit den Händen formen und darauf achten, dass die "Nahtstellen" gut miteinander verschlossen sind.
Das Mehl mit Salz und Pfeffer würzen, die Eier mit einer Gabel verkleppern, das Paniermehl mit dem Panko vermischen, dabei das Panko etwas zwischen den Hand-innenflächen zerbröseln, so dass es etwas feiner wird.
Die in Hackfleisch eingewickelten Eier erst in Mehl wenden, dabei das überschüssige Mehl abklopfen. Anschließend in den Eiern wenden und dann sofort in der Panier-mehl-/Pankomischung, das Paniermehl gut festdrücken.
Frittieröl in einem hohen Topf auf 180°C erhitzen, dann die Eier 5-6 Minuten frittieren, bis sie rundherum goldbraun sind. Herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Das Bratwurstbrät aus den Würsten drücken und gut mit den Händen verkneten, so wird es geschmeidiger.
Je nach Brät, noch mit Senf, Salz und Pfeffer nachwürzen, dann jeweils ca. 75 g pro Ei abwiegen, auf der Handinnenfläche flachdrücken, ein Ei raufsetzen und das Ei in dem Brät einwickeln. Wie einen Knödel mit den Händen formen und darauf achten, dass die "Nahtstellen" gut miteinander verschlossen sind.
Das Mehl mit Salz und Pfeffer würzen, die Eier mit einer Gabel verkleppern, das Paniermehl mit dem Panko vermischen, dabei das Panko etwas zwischen den Hand-innenflächen zerbröseln, so dass es etwas feiner wird.
Die in Hackfleisch eingewickelten Eier erst in Mehl wenden, dabei das überschüssige Mehl abklopfen. Anschließend in den Eiern wenden und dann sofort in der Panier-mehl-/Pankomischung, das Paniermehl gut festdrücken.
Frittieröl in einem hohen Topf auf 180°C erhitzen, dann die Eier 5-6 Minuten frittieren, bis sie rundherum goldbraun sind. Herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
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