Ihr wisst sicherlich, dass wir ganz große Sushifans sind und regelmäßig dieser Leidenschaft fröhnen. Aktuell ist es für uns etwas schwierig, da wir tatsächlich sehr konsequent unnötige Ausflüge in die Außenwelt vermeiden und dazu gehört auch, dass wir die Einkäufe auf ein Minimum reduzieren. Die grundlegenden Lebensmittel lassen wir einmal die Woche liefern und versuchen ansonsten maximal noch kurz auf den Wochenmarkt zu gehen um dort beim Schlachter und Gemüsestand das Nötigste einzukaufen. Den Weg zum Fischhändler vermeiden wir im Allgemeinen. Nicht, weil wir nicht gerne Fisch essen, sondern weil es schwierig ist auf dem Weg dorthin Menschen aus dem Weg zu gehen - die Rücksichtnahme lässt hier doch noch zu wünschen übrig.
Was also tun, wenn man Sushi liebt, aber aktuell auf Fisch in Sushiqualität verzichten muss/möchte? Richtig, Onigiri, bzw. in diesem Fall Miso Yaki Onigiri! Also knusprig gebratene und mit Misopaste gewürzte Onigiri.
Onigiri sind mindestens genauso lecker wie Sushi, aber deutlich simpler und schneller in der Zubereitung. Man braucht eigentlich nur den Reis, formt den entweder mit einer Form oder mit der Hand und brät die Reisklopse anschließend knusprig an.
Damit die Onigiri maximal knusprig werden und nicht verbrennen, ist es wichtig sie erst einmal eine Weile ohne Alles anzubraten, also nicht sofort mit der Misopaste einzustreichen. Sobald die Misopaste ins Spiel kommt, geht es nämlich sehr schnell und die Onigiri sind nicht mehr goldbraun, sondern kohlrabenschwarz.
Misopaste enthält Stärke/Zucker, was dafür sorgt, dass sie karamellisiert. Ein selbstverständlich gewünschter Effekt, die Zeit reicht aber nicht aus, um die Onigiri auch gleichzeitig richtig aufzuknuspern. Also erst einmal bei mittlerer Temperatur anbraten bis beide Seiten die gewünschte Knusperkruste haben und dann mit reichlich Misopaste einstreichen. Das Resultat sind herrlich knusprige und sehr würzige Onigiri-Sandwiches.
Tipp!
Noch ein Tipp zum Formen der Onigiri. Ich habe dafür viele Jahre eine Form verwendet und grundsätzlich spricht auch gar nichts dagegen. Die Form neigt aber dazu, die Reiskörner zu sehr zusammen- und auch leicht mal zu zerdrücken. Mir gefällt es mittlerweile deutlich besser, die Onigiri einfach mit der Hand zu formen. Mit nur ein wenig Übung geht das sogar schneller als mit der Form und es macht auch weniger Unordnung.
Zutaten
500 g Sushireis
700 g Wasser
Zubereitung
Den Sushireis in ein Sieb geben und im Spülbecken in kaltem Wasser sorgfältig waschen, bis das Wasser klar bleibt. Je nach Reis können da zwei bis drei Waschgänge notwendig sein. Unter klarem Wasser abspülen und 10 Minuten abtropfen lassen.
Den Reis mit dem Wasser in den Multicooker geben und das Stück Kombu darauflegen. Damit er sein Aroma optimal entfalten kann, die Oberfläche mehrfach einritzen oder das Stück einschneiden.
Den Deckel und das Abdampfventil verschließen und das Programm PRESSURE COOK | REIS wählen. Den Sushireis für 10 Minuten bei 50 kPa garen, anschließend den Topf 10 Minuten mit Auto Pulse abdampfen und anschließend auf Auto Quick umschalten.
Während der Reis kocht, den Essig mit Zucker und Salz zum Kochen bringen und Rühren, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben. Beiseite stellen.
Den Deckel öffnen, den Kombu entfernen und die Essigmischung über dem Reis verteilen und behutsam unterheben. In eine möglichst weite Schüssel umfüllen und dort komplett auskühlen lassen.
Den Sushireis in 8-10 Portionen teilen und entweder mit einer Onigiriform* oder mit den Händen zu Dreiecken formen.
Für die Misobutter die Misopaste mit dem Mirin, Sake und Zucker glattrühren.
Die Onigiri in neutralem Öl in einer Pfanne von beiden Seiten mehrere Minuten bei mittlerer Hitze knusprig anbraten, dann eine Seite mit der vorbereiteten Misobutter bestreichen und so lange auf dieser Seite braten, bis sie goldbraun karamellisiert ist. In der Zwischenzeit die andere Seite einstreichen und auch diese goldbraun anbraten.
Mit Schnittlauchröllchen und Sesam dekorieren und nach Geschmack mit Sojasauce und ECHTEM! Wasabi* servieren.
Tipp
Wer keinen Multicooker hat, bereitet den Reis einfach wie hier beschrieben zu.
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Was also tun, wenn man Sushi liebt, aber aktuell auf Fisch in Sushiqualität verzichten muss/möchte? Richtig, Onigiri, bzw. in diesem Fall Miso Yaki Onigiri! Also knusprig gebratene und mit Misopaste gewürzte Onigiri.
Onigiri sind mindestens genauso lecker wie Sushi, aber deutlich simpler und schneller in der Zubereitung. Man braucht eigentlich nur den Reis, formt den entweder mit einer Form oder mit der Hand und brät die Reisklopse anschließend knusprig an.
Damit die Onigiri maximal knusprig werden und nicht verbrennen, ist es wichtig sie erst einmal eine Weile ohne Alles anzubraten, also nicht sofort mit der Misopaste einzustreichen. Sobald die Misopaste ins Spiel kommt, geht es nämlich sehr schnell und die Onigiri sind nicht mehr goldbraun, sondern kohlrabenschwarz.
Misopaste enthält Stärke/Zucker, was dafür sorgt, dass sie karamellisiert. Ein selbstverständlich gewünschter Effekt, die Zeit reicht aber nicht aus, um die Onigiri auch gleichzeitig richtig aufzuknuspern. Also erst einmal bei mittlerer Temperatur anbraten bis beide Seiten die gewünschte Knusperkruste haben und dann mit reichlich Misopaste einstreichen. Das Resultat sind herrlich knusprige und sehr würzige Onigiri-Sandwiches.
Tipp!
Noch ein Tipp zum Formen der Onigiri. Ich habe dafür viele Jahre eine Form verwendet und grundsätzlich spricht auch gar nichts dagegen. Die Form neigt aber dazu, die Reiskörner zu sehr zusammen- und auch leicht mal zu zerdrücken. Mir gefällt es mittlerweile deutlich besser, die Onigiri einfach mit der Hand zu formen. Mit nur ein wenig Übung geht das sogar schneller als mit der Form und es macht auch weniger Unordnung.
Zutaten
500 g Sushireis
700 g Wasser
1 postkartengroßes Stück Kombu*
3 EL Zucker
1 ½ TL Salz
Misobutter
30 g Misopaste*, weiß
1 EL Mirin*
1 EL Sake* (gute Kochsake)
1 TL Zucker
Außerdem
Neutrales Öl zum Anbraten
Misobutter
30 g Misopaste*, weiß
1 EL Mirin*
1 EL Sake* (gute Kochsake)
1 TL Zucker
Außerdem
Neutrales Öl zum Anbraten
Zubereitung
Den Sushireis in ein Sieb geben und im Spülbecken in kaltem Wasser sorgfältig waschen, bis das Wasser klar bleibt. Je nach Reis können da zwei bis drei Waschgänge notwendig sein. Unter klarem Wasser abspülen und 10 Minuten abtropfen lassen.
Den Reis mit dem Wasser in den Multicooker geben und das Stück Kombu darauflegen. Damit er sein Aroma optimal entfalten kann, die Oberfläche mehrfach einritzen oder das Stück einschneiden.
Den Deckel und das Abdampfventil verschließen und das Programm PRESSURE COOK | REIS wählen. Den Sushireis für 10 Minuten bei 50 kPa garen, anschließend den Topf 10 Minuten mit Auto Pulse abdampfen und anschließend auf Auto Quick umschalten.
Während der Reis kocht, den Essig mit Zucker und Salz zum Kochen bringen und Rühren, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben. Beiseite stellen.
Den Deckel öffnen, den Kombu entfernen und die Essigmischung über dem Reis verteilen und behutsam unterheben. In eine möglichst weite Schüssel umfüllen und dort komplett auskühlen lassen.
Den Sushireis in 8-10 Portionen teilen und entweder mit einer Onigiriform* oder mit den Händen zu Dreiecken formen.
Für die Misobutter die Misopaste mit dem Mirin, Sake und Zucker glattrühren.
Die Onigiri in neutralem Öl in einer Pfanne von beiden Seiten mehrere Minuten bei mittlerer Hitze knusprig anbraten, dann eine Seite mit der vorbereiteten Misobutter bestreichen und so lange auf dieser Seite braten, bis sie goldbraun karamellisiert ist. In der Zwischenzeit die andere Seite einstreichen und auch diese goldbraun anbraten.
Mit Schnittlauchröllchen und Sesam dekorieren und nach Geschmack mit Sojasauce und ECHTEM! Wasabi* servieren.
Tipp
Wer keinen Multicooker hat, bereitet den Reis einfach wie hier beschrieben zu.
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