Nun ist es ja bald vorbei mit der kalten Jahreszeit
- der Frühling klopft mit aller Kraft an die Tür, die Vögel zwitschern,
die Sonne strahlt und das frische Grün sprießt aus allen Ecken.
Jaja,
schon gut, man darf doch noch Träume haben, oder? Eigentlich bin ich ja
ein grundnegativer Mensch. Ich geh immer vom Schlimmsten aus, dann kann
ich auch nicht enttäuscht werden, aber in diesem Fall dachte ich mir,
geh ich das mal anders an und hoffe das Beste.
Also ... Weil sich der Winter ja nun sehr bald vom Acker
macht, gab es bei uns am Sonntag nochmal ein schönes Schmorgericht - man
muss die kurze, noch verbleibende Zeit ja ausnutzen. Ist der Frühling
erstmal da, stehen andere Gerichte auf dem Plan und bis zur nächsten
Schmorgericht-Saison dauert es dann wieder ewig.
Eigentlich
sollten wir also froh sein, wenn sich der Winter noch ein wenig Zeit
lässt, Schmorgerichte sind doch schließlich bannig lecker :o)
Das liegt zum Einen
daran, dass ich Kurzgebratenes nicht wirklich gut vertrage, zum Anderen
bin ich aber auch einfach unglaublich bequem und mach's mir gern
einfach. Was liegt also näher als ein Schmorgericht? Nachdem alles
angebraten ist, kommt der Deckel drauf und die nächsten 2-3 Stunden kann
man die Füße hochlegen - perfekt!
Besonders Kochanfängern würde
ich immer ein Schmorgericht empfehlen, außer Zeit und Geduld (und
natürlich guten Zutaten, aber das versteht sich von selbst), braucht es
da eigentlich keine große Kochkunst. Ok, ein vernünftiges Rezept ist
natürlich auch ganz hilfreich, aber das habt Ihr ja jetzt ;o)
4 Rinderbeinscheiben, ca. 5 cm dick
Salz und Pfeffer
Mehl zum Mehlieren der Beinscheiben
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
2 Stangen Staudensellerie, in feine Würfel geschnitten
1 Karotte, in feine Würfel geschnitten
1 EL Tomatenmark
200 ml Weißwein
300 ml Rinderfond
Gremolata
1 Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
1 Handvoll glatte Petersilie, sehr fein gehackt
Zubereitung
Die Beinscheiben mit Küchengarn einmal um die Taille fixieren und dann, ähnlich einem Geschenk, den Faden nochmal kreuzförmig umwickeln (s.o.)
Etwas Mehl auf einen Teller geben und die Beinscheiben darin von beiden Seiten wenden. Überschüssiges Mehl gründlich abklopfen.
Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und die Beinscheiben darin beidseitig goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller beiseite stellen.
Zwiebel-, Karotten- und Selleriewürfel anschwitzen, Tomatenmark dazugeben und ca. 2 Minuten mit rösten - nicht zulange, da es sonst bitter wird. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Mit Rinderfond aufgießen, das Fleisch wieder hinzugeben und alles zugedeckt ca. 1 1/2 - 2 Stunden im auf 140°C vorgeheizten Backofen schmoren lassen.
Für die Gremolata die Schale der Zitrone, mit dem Knoblauch und der Petersilie vermischen.
Das Ossobuco mit Risotto milanese, cremiger Polenta oder Kartoffelpüree servieren und die Gremolata darüber streuen.
Salz und Pfeffer
Mehl zum Mehlieren der Beinscheiben
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
2 Stangen Staudensellerie, in feine Würfel geschnitten
1 Karotte, in feine Würfel geschnitten
1 EL Tomatenmark
200 ml Weißwein
300 ml Rinderfond
Gremolata
1 Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
1 Handvoll glatte Petersilie, sehr fein gehackt
Zubereitung
Die Beinscheiben mit Küchengarn einmal um die Taille fixieren und dann, ähnlich einem Geschenk, den Faden nochmal kreuzförmig umwickeln (s.o.)
Etwas Mehl auf einen Teller geben und die Beinscheiben darin von beiden Seiten wenden. Überschüssiges Mehl gründlich abklopfen.
Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und die Beinscheiben darin beidseitig goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller beiseite stellen.
Zwiebel-, Karotten- und Selleriewürfel anschwitzen, Tomatenmark dazugeben und ca. 2 Minuten mit rösten - nicht zulange, da es sonst bitter wird. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Mit Rinderfond aufgießen, das Fleisch wieder hinzugeben und alles zugedeckt ca. 1 1/2 - 2 Stunden im auf 140°C vorgeheizten Backofen schmoren lassen.
Für die Gremolata die Schale der Zitrone, mit dem Knoblauch und der Petersilie vermischen.
Das Ossobuco mit Risotto milanese, cremiger Polenta oder Kartoffelpüree servieren und die Gremolata darüber streuen.
Thymianpolenta
Zutaten
150 g Polentagrieß
500 ml Wasser
300 ml Milch
Muskatnuss
Salz
3 Stiele Thymian
40 g Butter
50 g frisch geriebener Parmesan
Zubereitung
Das Wasser und die Milch in einen Topf geben und kräftig mit Muskatnuss würzen, salzen. Zum Kochen bringen und unter ständigem Rühren den Polentagrieß einrieseln lassen. Unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Polenta gar ist.
Butter, Parmesan und Thymian zugeben und unterheben.
Sofort servieren.