Dieses Rezept fällt mal wieder in die Kategorie der Rezepte, die ich ohne Foodblog im Leben nicht kennengelernt hätte. Und besonders in solchen Situationen bin ich dann wieder bannig froh, dass ich meinen kleinen Blog habe, von den vielen unglaublich genialen Rezepten meiner Damen und Herren Kollegen profitieren kann und mir so die tollsten Rezepte quasi sogar frei Haus geliefert werden - Danke! :o)
Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht, Ich bin absolut kein Müslityp - im Gegenteil, mit "normalem" Müsli kann man mich wirklich jagen. Wenn überhaupt, esse ich morgens ein Käsebrot, aber mit Sicherheit kein Müsli *grusel ...
Als ich dieses Rezept bei Nicky entdeckte, war zwar sofort klar, dass ich das schnellstens nachmachen wollte, aber nicht für mich, sondern für meinen Mitesser. Der hat sich zum damaligen Zeitpunkt nämlich tatsächlich jeden Morgen noch diese unsäglichen Weetabix reingequält einverleibt. Schon allein die Vorstellung, jeden Morgen diese staubtrockenen, undefinierbaren Briketts zu essen, war für mich zuviel, daher musste irgendein Ersatz her - die Frühstückshaferflocken schienen mir dafür geradezu ideal.
Muscovado-Zucker |
Im Rezept ist Muscovado-Zucker angegeben, den man aber auch problemlos durch braunen Zucker austauschen kann. An dieser Stelle, weiß Jemand von Euch, ob Moscovado-Zucker und brauner Zucker identisch ist? Mein Muscovado-Zucker unterscheidet sich nämlich nicht nur in der Konsistenz (er ist viel fester und im Gegensatz zu braunem Zucker nicht rieselfähig), sondern schmeckt auch kräftiger, bzw. hat eine ausgeprägte Malznote, die der braune Zucker so nicht hat. Wiki verweist bei Muscovado-Zucker nur auf Rohrzucker, daher bin ich etwas unsicher. (Nachtrag: diese ganzen Bezeichnungen für die unterschiedlichen Zuckersorten machen mich ganz kirre - Nata hat es aber ja in den Kommentaren sehr gut erläutert)
Im Gegensatz zum Rezept von Nicky, hab ich noch ein paar getrocknete Früchte in die Haferflockenmasse gerührt, zuerst nur Cranberries, jetzt mal Cranberries und Apfelringe gemischt, eine ganz tolle Kombination, die den Haferflocken noch eine fruchtig, frische Note gibt.
Ach, und soll ich Euch was verraten? Ich mag diese Flocken auch, die schmecken mir richtig gut und ab und zu lass ich mein Käsebrot sogar dafür stehen ;o)
Zutaten
40 g geschmolzene Butter
40 g geschmolzene Butter
60 g brauner Zucker
1 Ei
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Backpulver
1 gute Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
Mark einer Vanilleschote
125 ml Milch
175 g kernige Haferflocken
175 g kernige Haferflocken
80 g getrocknetes Obst (hier 1:1 Cranberries & kleingeschnittene Apfelringe)
Zubereitung
Die geschmolzene Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier zufügen und ebenfalls gut verrühren. Vanillemark, Backpulver und Milch dazugeben und alles miteinander verrühren. Haferflocken, kleingeschnittene Apfelringe und Cranberries unterrühren und alles in eine große Auflaufform geben. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen bei 180° C ca. 45 Minuten backen, bis die Haferflocken goldbraun sind.
Mit einem Löffel eine Portion gebackene Haferflocken in eine Schüssel geben und mit heißer Milch übergießen.
Die Haferflocken lassen sich abgedeckt bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Zubereitung
Die geschmolzene Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier zufügen und ebenfalls gut verrühren. Vanillemark, Backpulver und Milch dazugeben und alles miteinander verrühren. Haferflocken, kleingeschnittene Apfelringe und Cranberries unterrühren und alles in eine große Auflaufform geben. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen bei 180° C ca. 45 Minuten backen, bis die Haferflocken goldbraun sind.
Mit einem Löffel eine Portion gebackene Haferflocken in eine Schüssel geben und mit heißer Milch übergießen.
Die Haferflocken lassen sich abgedeckt bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Abgewandelt nach einem Rezept von delicious: days