Ich hoffe, Ihr seid gut reingekommen, habt den Jahreswechsel genau so verbracht, wie Ihr es Euch gewünscht habt und hattet eine richtig schöne Zeit. Für das neue Jahr wünsche ich Euch alles erdenklich Gute, allem voran natürlich Gesundheit, denn davon kann man gar nicht genug haben.
Ich mag's gar nicht schreiben, aber wir haben den Jahreswechsel gnadenlos verschlafen ;o) Kulinarisch konnte ich mich ja leider gar nicht austoben, da ich erst Donnerstag Nachmittag aus dem Krankenhaus gekommen bin und mein rechter Arm (ausgerechnet!), mal abgesehen von ein paar pfiffigen krankengymnastischen Übungen in den nächsten Wochen pingelich geschont werden muss. Ein Teller mit Käsespießen, Crostini mit Guacamole, ein leckeres Gläschen Prosecco und danach noch ein Tütchen Lieblingschips mussten daher reichen.
Kurz nach 22.00 Uhr war bei mir schon die Luft raus, so dass ich mich sehr schnell unauffällig zurückgezogen hab. Mein Mitesser, durch die letzten Wochen verständlicherweise auch ziemlich geschlaucht, hat dann auch nicht lange auf sich warten lassen und so war der Silvesterabend für uns beide sehr frühzeitig beendet. Naja, wir gehören eh nicht gerade zu denjenigen, die Silvester ausgiebig feiern, im Gegenteil. Bei uns geht es eher darum, unsere Katzen zu bespaßen und abzulenken, da diese grässliche Knallerei für die drei natürlich alles andere als ein Spaß ist.
Vom eigentlichen Jahreswechsel hab ich nur sehr wenig mitbekommen, nämlich als mein kleiner dicker Paul, eigentlich der größte Macho des Hauses, verängstigt und wimmernd als letzter unserer 3 Mitbewohner ins Bett gekrochen kam. Da hilft dann aber eine kleine Streicheleinheit und schon hat er es sich bequem gemacht - natürlich quer und ohne Rücksicht auf etwaige menschliche Bettgenossen - schnarcht zufrieden und ruhig vor sich hin und ich kann sehen, wie ich mich hinlege ... Also eigentlich alles wie immer. Wir haben die Silvesternacht mal wieder zu 5. verbracht... ;o)
Auch, wenn ich in den nächsten Wochen in der Küche keine allzugroßen Sprünge machen kann, wird's im KuLa hoffentlich munter weitergehen. Einige Rezepte hab ich ja noch auf Halde und ab und zu wird sicher eine Kleinigkeit dazukommen - meine Ausprobier-Liste ist zumindest gerade wieder um einige Kleinigkeiten angewachsen ;o)
Den Anfang macht dieses Jahr der Kürbisflammkuchen, von dem ich so begeistert war, dass ich ihn Euch unbedingt als Erstes präsentieren möchte.
Die Idee hatte für den Flammkuchen hatte ich, als ich bei gourmande den Kürbisflammkuchen mit Räuchertofu und Mais gesehen hab. Da aber weder Tofu noch Mais zu meinen Lieblingszutaten gehören, wurde meine Variante mal wieder genauso, nur ganz anders - Ihr erinnert Euch vielleicht, ein Grund, warum ich Foodblogs so besonders spannend finde.
Das Rezept für den Flammkuchenteig hab ich wiederum bei Nicky gemobst und bin immer wieder ganz begeistert von der Konsistenz und dem Geschmack dieses Bodens - mein absoluter Flammkuchenteig-Favorit!
Wenn Ihr keine Coppa bekommt, nehmt einfach Pancetta, durchwachsenen Speck oder bereitet den Flammkuchen vegetarisch zu und verzichtet ganz drauf. Der Optik wegen hab ich einen grünschaligen Hokkaido verwendet, die grüne Schale setzt hübsche Akzente - ein rotschaliger tut's aber natürlich auch.
Zutaten für 6 Flammkuchen
Teig
500 g Weizenmehl Type 550
100 g Roggenmehl Type 1150
11 g Salz
350 ml zimmertemperiertes Wasser
1 Tütchen Trockenhefe
1 TL Zucker
2 El Rapsöl
Belag
500 ml Crème Fraîche
Salz und Pfeffer
Muskatnuss, frisch gerieben
150 g Coppa, sehr fein geschnitten
1/4 Hokkaido-Kürbis, fein gehobelt
3 rote Zwiebeln, fein gehobelt
1 Beet Kresse
Zubereitung
Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Rapsöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in sechs gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, so dass sich die Teiglinge entspannen können.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.
Crème Fraîche mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Kürbis, sowie die Zwiebeln mit einem Hobel so fein wie möglich hobeln - alternativ sehr fein (ca. 1 mm dick) schneiden.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Dazu jeweils 3 EL Crème Fraîche dünn verstreichen und mit einigen Scheiben Coppa, Kürbis, sowie Zwiebelstreifen belegen.
Die Flammkuchen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Flammkuchen heraus.
Die Flammkuchen nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.
Mit Kresse bestreut servieren.
Die Idee hatte für den Flammkuchen hatte ich, als ich bei gourmande den Kürbisflammkuchen mit Räuchertofu und Mais gesehen hab. Da aber weder Tofu noch Mais zu meinen Lieblingszutaten gehören, wurde meine Variante mal wieder genauso, nur ganz anders - Ihr erinnert Euch vielleicht, ein Grund, warum ich Foodblogs so besonders spannend finde.
Das Rezept für den Flammkuchenteig hab ich wiederum bei Nicky gemobst und bin immer wieder ganz begeistert von der Konsistenz und dem Geschmack dieses Bodens - mein absoluter Flammkuchenteig-Favorit!
Wenn Ihr keine Coppa bekommt, nehmt einfach Pancetta, durchwachsenen Speck oder bereitet den Flammkuchen vegetarisch zu und verzichtet ganz drauf. Der Optik wegen hab ich einen grünschaligen Hokkaido verwendet, die grüne Schale setzt hübsche Akzente - ein rotschaliger tut's aber natürlich auch.
Zutaten für 6 Flammkuchen
Teig
500 g Weizenmehl Type 550
100 g Roggenmehl Type 1150
11 g Salz
350 ml zimmertemperiertes Wasser
1 Tütchen Trockenhefe
1 TL Zucker
2 El Rapsöl
Belag
500 ml Crème Fraîche
Salz und Pfeffer
Muskatnuss, frisch gerieben
150 g Coppa, sehr fein geschnitten
1/4 Hokkaido-Kürbis, fein gehobelt
3 rote Zwiebeln, fein gehobelt
1 Beet Kresse
Zubereitung
Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Rapsöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in sechs gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, so dass sich die Teiglinge entspannen können.
In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.
Crème Fraîche mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Kürbis, sowie die Zwiebeln mit einem Hobel so fein wie möglich hobeln - alternativ sehr fein (ca. 1 mm dick) schneiden.
Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:
Dazu jeweils 3 EL Crème Fraîche dünn verstreichen und mit einigen Scheiben Coppa, Kürbis, sowie Zwiebelstreifen belegen.
Die Flammkuchen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Flammkuchen heraus.
Die Flammkuchen nun ohne Backpapier zu Ende backen, evtl. noch kurz unter Grill bräunen.
Mit Kresse bestreut servieren.