Als ich vor einigen Jahren die ersten Male den Kochlöffel schwang, waren die Aussichten, dass da irgendwann mal etwas Leckeres bei rauskommen würde, nicht besonders erfolgsversprechend. Ich hatte mir zwar 2-3 Kochbücher gekauft, die waren aber nicht wirklich gut und meine Experimentierfreude in Bezug auf Gewürze nicht mit meinen tatsächlichen Kenntnissen vereinbar - ich hab also alles wild durcheinandergewürfelt und mich im Nachhinein gewundert, dass das Ergebnis nicht schmeckte ;o). Das erste asiatische Hühnchen, das ich aus einigen Rezepten bunt zusammengewürfelt habe, war entsprechend eher "geht so", oder wie Alfred Franz Maria B. es ausdrücken würde "interessant".
Sigara böreği standen auch sehr früh auf meiner damals natürlich noch sehr überschaubaren NKL (Nachkochliste), auch die fand ich aber nicht wirklich gelungen. Lag vielleicht auch daran, dass ich in Bezug auf die orientalische Küche ein absoluter Spätzünder war.
Mittlerweile liebe ich Sigara böreği und freue mich immer, wenn unser Gemüsemann mir mal wieder eine Stange mitgibt.
Da selbstgemacht aber natürlich immer besser ist, besonders, wenn es sich um knusprige Teigstangen handelt, die mit der Zeig n büschen labberig werden, hab ich mir neulich mal einen Wolf gerollt und eine grooooße Portion Sigara böreği gebastelt.
Der Gatte war im 7. Himmel, denn es ist natürlich eine Menge übrig geblieben und er hatte so am nächsten Tag ein leckeres Büroessen.
Da selbstgemacht aber natürlich immer besser ist, besonders, wenn es sich um knusprige Teigstangen handelt, die mit der Zeig n büschen labberig werden, hab ich mir neulich mal einen Wolf gerollt und eine grooooße Portion Sigara böreği gebastelt.
Der Gatte war im 7. Himmel, denn es ist natürlich eine Menge übrig geblieben und er hatte so am nächsten Tag ein leckeres Büroessen.
Da wir keine Fritteuse haben, verwende ich dafür eine alte Pfanne. Die Sigara böreği haben so eine Menge Platz und können prima von allen Seiten ausgebacken werden.
Natürlich könnt Ihr auch noch andere Gewürze in die Füllung geben, Cumin oder Sumach schmeckt klasse, Za'atar oder Bahārāt ebenfalls.
Als Beilage gab es bei uns einen Fenchel-Salat mit Blutorangen, Granatapfelkernen und Cashewkernen. Sigara böreği schmecken aber auch klasse als Teil eines orientalischen Buffets mit Dolmades, Batata Charp, Falafel, Baba Ganoush, Kisir und Lahmacun.
Natürlich könnt Ihr auch noch andere Gewürze in die Füllung geben, Cumin oder Sumach schmeckt klasse, Za'atar oder Bahārāt ebenfalls.
Als Beilage gab es bei uns einen Fenchel-Salat mit Blutorangen, Granatapfelkernen und Cashewkernen. Sigara böreği schmecken aber auch klasse als Teil eines orientalischen Buffets mit Dolmades, Batata Charp, Falafel, Baba Ganoush, Kisir und Lahmacun.
Zutaten
1 Packung Yufkateig (dreieckig für Sigara Böreği) 250 g Feta
1 Ei
2 confierte Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Dill
Piment d'Espelette
evtl. Salz
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
1 Liter neutrales Öl zum Frittieren
Zubereitung
Die Yufkateigpackung aus dem Kühlschrank nehmen und aufschneiden (aber abgedeckt lassen), Zimmertemperatur annehmen lassen, während die Füllung vorbereitet wird.
Petersilie und Dill fein hacken. Den Feta in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. Das Ei und die confierten Knoblauchzehen dazugeben und verrühren. Die gehackten Kräuter unterheben und alles mit Piment d'Espelette und evtl. etwas Salz abschmecken.
Das Ei in einer Schüssel verkleppern. Ein Blatt Yufkateig an den Längsseiten mit etwas Ei bestreichen, einen gehäuften TL Füllung in einer Linie an der kürzesten Seite verteilen, die Längsseiten umklappen (das verhindert, das die Füllung beim Frittieren austritt) und wie ein Croissant aufrollen. Mit den restlichen Blättern ebenso verfahren.
Öl in einem Topf oder noch besser in einer alten Pfanne erhitzen. Die Temperatur ist richtig, sobald an einem hineingehaltenen Holzstäbchen Bläschen emporsteigen. Nach und nach die Sigara Böregi ausbacken, bis sie goldbraun sind. Auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.
Schmeckt besonders gut mit einem knackigen Salat.