Rezept Nr. 3 meiner Mini-Pastawoche. Wir hatten bereits "einfache" Bandnudeln mit einer spektakulären Sauce, eine klassische Lasagne, heute sind Ravioli dran und zwar richtige Riesendinger mit Überraschungseffekt.
Wer aufgepasst hat, wird sicher feststellen, dass ich Euch noch kein Rezept mit den Röhrennudeln vorgestellt habe. Das kommt aber demnächst auf jeden Fall auch noch, ich hab es diese Woche zeitlich nur nicht mehr geschafft.
Diese Ravioli sind nicht nur ob ihrer Größe sehr imposant, das Eigelb, das beim vergleichsweise kurzen Garen der Ravioli natürlich nicht durchgart, sondern noch flüssig bleibt, macht spätestens beim "Anstich" enormen Eindruck.
Diese Ravioli machen aber nicht nur optisch auf dicke Hose, sondern sie sind auch auch mordslecker. Die Kombination von Nudelteig, würziger Ricotta-Mangold-Füllung, cremigem Eigelb und Salbeibutter ist unglaublich gut - das müsst Ihr einfach probieren.
Diese Ravioli machen aber nicht nur optisch auf dicke Hose, sondern sie sind auch auch mordslecker. Die Kombination von Nudelteig, würziger Ricotta-Mangold-Füllung, cremigem Eigelb und Salbeibutter ist unglaublich gut - das müsst Ihr einfach probieren.
Das Originalrezept stammt aus dem ganz wunderbaren Kochbuch Pasta* vom Großmeister Antonio Carluccio, ich habe es aber stark abgewandelt, da mein Mann die Aufnahme von Spinat strickt verweigert. Also wurde bei mir aus dem Spinat Mangold und wie immer hab ich noch ein paar andere Zutaten verändert, hinzugefügt oder weggelassen. Ihr kennt das ja ;o)
Bevor ich Euch etwas zur Zubereitung erzähle, ganz kurz ein paar Worte zu den Eiern. Natürlich müssen die Eigelbe sehr frisch sein, da sie nicht wirklich garen, sondern nur "aufgewärmt" werden. Wenn Ihr aber darauf achtet, dass die Eier ganz frisch sind, habt Ihr nichts zu befürchten und könnt die Ravioli bedenkenlos essen.
Selbstverständlich besteht theoretisch ein gewisses Salmonellenrisiko, das ist aber tatsächlich deutlich geringer als man denkt. Ich esse auch schon seit vielen Jahren rohes Ei in der Mayonnaise, im Tiramisu und der Mousse au Chocolat, achte natürlich immer darauf, dass die verwendeten Eier superfrisch sind und hab mir auf diesem Wege noch nie etwas "eingefangen".
Wenn Ihr aber kein Risiko eingehen und partout kein rohes Ei essen möchtet, könnt Ihr es auch weglassen und die Füllung zu einfachen Ravioli verarbeiten - schmeckt trotzdem großartig.
Wie Ihr auf der Collage oben seht, knete ich den Nudelteig zu Beginn wirklich nur grob durch, bevor ich ihn in einen Gefrierbeutel gebe und ruhen lasse. Die Zeit arbeitet in diesem Fall für uns, da der Teig mit der Zeit weicher wird und sich schon nach einer halben Stunde deutlich leichter kneten lässt.
Ich lasse den Teig ca. eine Stunde ruhen, knete ihn dann noch kurz durch und schon ist er so wunderbar glatt und elastisch wie auf dem unteren Bild.
Das ist kein Hexenwerk und man muss den Teig auch keine Viertelstunde am Stück kneten, sondern einfach nur ein wenig abwarten und währenddessen eine Tasse leckeren Tee trinken.
Die fertigen Ravioli (dieses Rezept ergibt ca. 8 große Ravioli) bestäubt Ihr großzügig mit Mehl oder gemahlenem Hartweizengrieß und legt sie auf ein Brett oder Blech. So könnt Ihr sie problemlos aufbewahren, bis Ihr die restlichen Ravioli hergestellt habt. Lagert Die Ravioli aber nicht im Kühlschrank, da sie sonst schwitzen und beim Kochen leicht platzen, bzw. aufreißen.
Zutaten
200 g Mehl, Tippo 00*
100 g Hartweizenmehl* (Grano duro rimacinata)
3 Volleier
1 gute Prise Salz
Zubereitung
Die Zutaten komplett in eine Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine grob vermengen, so dass Brösel entstehen und anschließend mit der Hand verkneten, bis ein grober Teig entsteht. Der Teig muss (noch) nicht glatt und elastisch sein. In einen Gefrierbeutel geben und mind. 1/2 Stunde ruhen lassen.
Den Teig lässt sich nach der Ruhezeit deutlich einfacher bearbeiten und kneten. Jetzt solange kneten, bis ein ganz glatter und elastischer Teig entstanden ist. Den Teig mit der Nudelmaschine auf maximaler Stufe hauchdünn ausrollen und mit einer kleinen Schüssel oder einem runden Ausstecher Kreise mit einem Durchmesser von ca. 10 cm ausstechen.
200 g Mehl, Tippo 00*
100 g Hartweizenmehl* (Grano duro rimacinata)
3 Volleier
1 gute Prise Salz
Zubereitung
Die Zutaten komplett in eine Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine grob vermengen, so dass Brösel entstehen und anschließend mit der Hand verkneten, bis ein grober Teig entsteht. Der Teig muss (noch) nicht glatt und elastisch sein. In einen Gefrierbeutel geben und mind. 1/2 Stunde ruhen lassen.
Den Teig lässt sich nach der Ruhezeit deutlich einfacher bearbeiten und kneten. Jetzt solange kneten, bis ein ganz glatter und elastischer Teig entstanden ist. Den Teig mit der Nudelmaschine auf maximaler Stufe hauchdünn ausrollen und mit einer kleinen Schüssel oder einem runden Ausstecher Kreise mit einem Durchmesser von ca. 10 cm ausstechen.
1 Mangold (nur das Grün)
1/2 Zwiebel
2 confierte Knoblauchzehen
Olivenöl zum Anschwitzen
Salz und Pfeffer
Muskatnuss, frisch gemahlen
300 g Ricotta
40 g Nordländer, gerieben (oder Parmesan)
Außerdem
8 sehr frische Eigelbe
100 g Butter
einige Zweige Salbei
etwas geriebener Nordländer zum Bestreuen
Zubereitung
Den Mangold waschen und die Stiele abschneiden. Das Grün grob in Stücke schneiden. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Den Mangold unterheben und ebenfalls mehrere Minuten anschwitzen. Er soll komplett zusammenfallen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Von der Platte ziehen und komplett abkühlen lassen, dann möglichst fein hacken.
Den Mangold mit dem Ricotta und dem Nordländer verrühren.
Einen Esslöffel der Füllung in die Mitte der Nudelteigkreise setzen, mit einem Löffel eine kleine Mulde hineindrücken und das Eigelb behutsam daraufsetzen. Den Rand des Teigkreises mit etwas Eiweiß bestreichen, dann einen zweiten daraufsetzen und vorsichtig festdrücken. Dabei darauf achten, dass keine Luft im Ravioli verbleibt.
Auf ein bemehltes oder mit gemahlenem Hartweizengrieß ausgestreutes Backblech setzen und die restlichen Ravioli ebenso zubereiten.
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Den Salbei dazugeben und beides solange bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Butter schön gebräunt ist. Von der Platte ziehen und beiseite stellen.
Wasser in einem Topf zum Simmern bringen, kräftig salzen, dann die Ravioli portionsweise gar ziehen lassen, bis der Nudelteig al dente ist.