Ich bin durch und durch ein Nordlicht und liebe auch die hiesige Küche, allerdings muss ich zähneknirschend zugeben, dass der Süden uns hier oben in Sachen Knöpfle, Spätzle, Knödel, usw. einiges voraus hat. Besonders Knöpfle liebe ich sehr, denn sie sind etwas flaumiger als Spätzle und nicht so lang und dürr.
Mein neues Lieblings-Knöpflerezept verbindet die von mir sehr geliebten Kartoffeln und Knöpfle in einem Rezept und macht sie so zu den ultimativen Knöpfle. Egal, ob frisch zu einem Schmorgericht serviert oder auch aufgewärmt am nächsten Tag, diese Knöpfle schmecken einfach immer - sogar kalt in einem Salat als Verpflegung auf der Arbeit. Dann kommt sogar der Kartoffelgeschmack besonders gut raus.
Das perfekte Gulaschrezept, zu dem diese Knöpfle ganz großartig schmecken, habe ich dann am Sonntag für Euch. Bis dahin könnt Ihr es schon einmal im Hintergrund in der Terrine anschauen.
200 g mehligkochende Kartoffeln
200 g Mehl, Type 405
3 Eier
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch gemahlene Muskatnuss
Butterschmalz, hausgemacht
Zubereitung
Die Kartoffeln in Wasser gar kochen, dann das Wasser abgießen und den Kochtopf offen zurück auf die ausgeschaltete Herdplatte stellen und 5-10 Minuten aus-dampfen lassen.
Die Kartoffeln pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse* drücken. Alle Zutaten mit einem Kochlöffel oder der Küchenmaschine (Flachrührer) aufschlagen bis sich Blasen bilden.
Wasser in einem Kochtopf zum Kochen bringen und kräftig salzen. Die Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch siedet, dann ein Knöpflesieb* auf den Topf legen und den Teig portionsweise mit einer Teigkarte durchdrücken. Der Teig ist recht fest und braucht kräftigen Druck. Die Knöpfle 2-3 Minuten sieden lassen (zwischendurch einmal umrühren), dann mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in eine Schüssel geben. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen und die Knöpfle darin goldbraun braten.
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