Als Kind waren Kartoffelpuffer mein absolutes Lieblingsessen, also neben Spinat mit Kartoffelbrei, Linsensuppe, Rouladen und den üblichen Pommes & Co. Gut, sagen wir also, Kartoffelpuffer waren eines meiner Lieblingsessen.
Leider hab ich es viel seltener bekommen, als ich es gerne gegessen hätte, denn meine Mama hat immer gemeckert, alles würde danach nach Fett stinken und das Fett bis in die letzte Küchenecke spritzen - mal überspitzt ausgedrückt. Ich hätte sie am liebsten einmal die Woche auf dem Teller gehabt, tatsächlich waren es aber nicht öfter als 3-4x im Jahr. Natürlich hab ich jede Gelegenheit genutzt, außer Haus an Kartoffelpuffer zu kommen, und auf dem Bremer Freimarkt immer als Erstes die Kartoffelpufferbude angesteuert, aber dort schmecken sie natürlich nicht so gut wie zuhause, außerdem hat man mir dort einmal die Puffer mit Zucker und Apfelmus serviert und das geht natürlich gar nicht, denn Kartoffelpuffer gehören mit Salz, Pfeffer und einem Klecks Joghurt oder Schmand serviert.
Man könnte meinen, dass ich, sobald ich eine eigene Wohnung hatte, die Gelegenheit genutzt und reichlich Puffer gegessen habe, aber dem ist ganz und gar nicht so. Kaum brät man die Dinger, stinkt alles nach Imbissbude und das Fett spritzt bis in die hinterste Küchenecke. Wie die Mutter, so die Tochter ;o)
Als ich kürzlich mal wieder in einem meiner Lieblingsblogs, Smitten Kitchen gestöbert habe, bin ich über den Potato Kugel gestolpert, quasi einen Riesenpuffer, der in der Form gebacken wird. Ganz ähnlich wie in Deutschland der Döppekooche oder auch Kesselknall. Das spart die Spritzerei und man braucht auch deutlich weniger Öl, außerdem muss man nicht stundenlang am Herd stehen und die Puffer ausbacken, sondern kann sich, während der Kugel im Ofen backt, eine schöne Zeit machen, ein Gläschen Wein trinken und schon einmal die Joghurtcreme vorbereiten.
Bei uns gab es den Kugel innerhalb sehr kurzer Zeit nun schon drei Mal, denn beim ersten Mal hab ich ihn in einer meiner alten französischen Backform zubereitet (gnadenlos festgeklebt) und beim zweiten Mal in einer gusseisernen Form (ebenfalls wieder gnadenlos festgeklebt).
Nicht, dass ich ihn nicht auch gerne noch ein viertes Mal innerhalb von 4 Wochen gegessen hätte, aber irgendwann möchte man ein Rezept ja auch mal bloggen, daher bin ich diesmal auf Nummer sicher gegangen und habe die Kartoffelmasse in einer Keramik-Tarteform verteilt. Siehe da, kaum macht man's richtig, schon klappt's! Mal gucken, vielleicht mach ich diesen Kugel aber trotzdem nächste Woche schon wieder, ich liebe dieses Rezept einfach!
Leider hab ich es viel seltener bekommen, als ich es gerne gegessen hätte, denn meine Mama hat immer gemeckert, alles würde danach nach Fett stinken und das Fett bis in die letzte Küchenecke spritzen - mal überspitzt ausgedrückt. Ich hätte sie am liebsten einmal die Woche auf dem Teller gehabt, tatsächlich waren es aber nicht öfter als 3-4x im Jahr. Natürlich hab ich jede Gelegenheit genutzt, außer Haus an Kartoffelpuffer zu kommen, und auf dem Bremer Freimarkt immer als Erstes die Kartoffelpufferbude angesteuert, aber dort schmecken sie natürlich nicht so gut wie zuhause, außerdem hat man mir dort einmal die Puffer mit Zucker und Apfelmus serviert und das geht natürlich gar nicht, denn Kartoffelpuffer gehören mit Salz, Pfeffer und einem Klecks Joghurt oder Schmand serviert.
Man könnte meinen, dass ich, sobald ich eine eigene Wohnung hatte, die Gelegenheit genutzt und reichlich Puffer gegessen habe, aber dem ist ganz und gar nicht so. Kaum brät man die Dinger, stinkt alles nach Imbissbude und das Fett spritzt bis in die hinterste Küchenecke. Wie die Mutter, so die Tochter ;o)
Als ich kürzlich mal wieder in einem meiner Lieblingsblogs, Smitten Kitchen gestöbert habe, bin ich über den Potato Kugel gestolpert, quasi einen Riesenpuffer, der in der Form gebacken wird. Ganz ähnlich wie in Deutschland der Döppekooche oder auch Kesselknall. Das spart die Spritzerei und man braucht auch deutlich weniger Öl, außerdem muss man nicht stundenlang am Herd stehen und die Puffer ausbacken, sondern kann sich, während der Kugel im Ofen backt, eine schöne Zeit machen, ein Gläschen Wein trinken und schon einmal die Joghurtcreme vorbereiten.
Bei uns gab es den Kugel innerhalb sehr kurzer Zeit nun schon drei Mal, denn beim ersten Mal hab ich ihn in einer meiner alten französischen Backform zubereitet (gnadenlos festgeklebt) und beim zweiten Mal in einer gusseisernen Form (ebenfalls wieder gnadenlos festgeklebt).
Nicht, dass ich ihn nicht auch gerne noch ein viertes Mal innerhalb von 4 Wochen gegessen hätte, aber irgendwann möchte man ein Rezept ja auch mal bloggen, daher bin ich diesmal auf Nummer sicher gegangen und habe die Kartoffelmasse in einer Keramik-Tarteform verteilt. Siehe da, kaum macht man's richtig, schon klappt's! Mal gucken, vielleicht mach ich diesen Kugel aber trotzdem nächste Woche schon wieder, ich liebe dieses Rezept einfach!
Zutaten
1 kg mehligkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Eier
50 g Kartoffelstärke
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch gemahlene Muskatnuss*
Außerdem
50 g Butterschmalz, hausgemacht flüssig + 1 EL zum Besprenkeln der Kartoffelmasse
300 g Joghurt
2 confierte Knoblauchzehen, + 2 EL Knoblauchöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Dill, fein gehackt
Räucherfisch nach Wahl
Saiblingskaviar
Zubereitung
Die Kartoffeln und Zwiebeln schälen und mit der Reibe grob reiben. Butterschmalz in eine Auflauf- oder Tarteform geben und für ca. 5 Minuten bei 180°C im Backofen aufheizen. Sobald die Backform aufgeheizt ist, die geriebenen Kartoffeln in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten vermischen und kräftig würzen.
Die Form aus dem Backofen nehmen und die Kartoffelmasse darin verteilen. (Vorsicht, es kann spritzen!) Die Oberfläche mit etwas Öl beträufeln, dann für ca. 60-75 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
In der Zwischenzeit den Joghurt in eine Schüssel geben, den Knoblauch zufügen und mit einer Gabel zerdrücken, das Knoblauchöl zufügen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Alles verrühren und abschließend den Dill unterrühren.
Den fertigen Kugel portionieren und mit einem Klecks Joghurtcreme und nach Geschmack Räucherfisch und Kaviar servieren.
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