Es ist wieder soweit, heute läute ich die Bärlauchsaison hier im Blog mit einem Rezept für unseren Dauerevent Saisonal schmeckt's besser ein. In diesem Monat haben wir gleich drei Monatsgemüse, denen wir uns widmen, bzw. es sind zwei Gemüsesorten (Spinat und Pastinake) und ein Kraut, nämlich Bärlauch. Da die Bärlauchsaison bekanntlich sehr überschaubar ist, habe ich nicht lange überlegen müssen und mich dafür entschieden.
Bärlauch und ich hatten in der Vergangenheit ein paar kleinere Unstimmigkeiten, weil ich ihn irgendwann fürchterlich über hatte, seit ich ihm aber eine zweite Chance gegeben habe, läuft es wieder und ich freue mich jedes Jahr sehr auf die Saison.
Bei uns hier im Norden schaut der Bärlauch mittlerweile auch schon recht weit aus der Erde, es kann also ganz bald auch wieder auf Bärlauchjagd gehen, um meinen Jahresvorrat aufzufüllen. Damit auch Ihr die Bärlauchsaison in vollen Zügen genießen könnt, habe ich eine Liste mit allen Bärlauchrezepten aus meinem Archiv zusammengestellt, da sind im Lauf der Jahre schon eine ganze Menge zusammengekommen und in diesem Jahr werden es hoffentlich noch ein paar mehr. Ihr findet diese Liste auch oben in meinem Archiv unter Rezeptsammlungen -> Zutaten.
Bärlauch und ich hatten in der Vergangenheit ein paar kleinere Unstimmigkeiten, weil ich ihn irgendwann fürchterlich über hatte, seit ich ihm aber eine zweite Chance gegeben habe, läuft es wieder und ich freue mich jedes Jahr sehr auf die Saison.
Bei uns hier im Norden schaut der Bärlauch mittlerweile auch schon recht weit aus der Erde, es kann also ganz bald auch wieder auf Bärlauchjagd gehen, um meinen Jahresvorrat aufzufüllen. Damit auch Ihr die Bärlauchsaison in vollen Zügen genießen könnt, habe ich eine Liste mit allen Bärlauchrezepten aus meinem Archiv zusammengestellt, da sind im Lauf der Jahre schon eine ganze Menge zusammengekommen und in diesem Jahr werden es hoffentlich noch ein paar mehr. Ihr findet diese Liste auch oben in meinem Archiv unter Rezeptsammlungen -> Zutaten.
Für das Eventrezept habe ich mir diesmal gefüllte Pasta ausgesucht, genauergesagt Agnolotti, also quasi Ravioli, die aus einer Nudelbahn hergestellt werden, die man einmal umklappt.
Als Füllung habe ich einfach Ricotta mit Bärlauch püriert, wenn man einen festen Ricotta bekommt, ist gar keine weitere Bindung notwendig, die Füllung hält auch so sehr gut zusammen und wird nicht flüssig. Ich habe wie immer Ricotta von meinem Käsehändler verwendet, der so fest ist, dass man ihn sogar in Scheiben schneiden kann. Wenn Ihr handelsüblichen Ricotta aus dem Supermarkt kauft, legt den für 24-48 Stunden in ein Sieb und lasst ihn im Kühlschrank abtropfen, dann wird er auch deutlich fester. Bedenkt beim Einkauf, dass er durch das Abtropfen noch etwas an Gewicht verliert.
Selbstverständlich könnt Ihr zu den Agnolotti eine kräftige Sauce servieren, ich esse Pasta wie diese aber am liebsten einfach nur mit etwas Käse, denn ich möchte die Füllung in vollen Zügen genießen. Alternativ zu der leichten Sauce aus Käse, Kochwasser und einem Stich Butter, schmecken die Agnolotti auch sehr gut, wenn sie einfach nur in etwas Butter geschwenkt werden - genauso, wie man es auch gerne mit Gnocchi macht. Durch das Zufügen des Nudelwassers hat man aber noch etwas mehr Flüssigkeit und nicht nur Butter drumherum. Im Prinzip ist das eine abgespeckte Cacio-e-Pepe-Variante. Den Pfeffer habe ich auch hier recht grob zerstoßen, das passt gut zum kräftigen Bärlauch.
Wenn es schnell gehen soll oder Ihr einfach keine Lust habt, die Agnolotti wie oben gezeigt in Form zu bringen, könnt Ihr natürlich auch eine Ravioliform*, bzw. einen Ausstecher* oder, wenn es ganz eilig ist und Ihr viele Mäuler zu stopfen habt, ein Raviolibrett* verwenden. Im letzten Fall sind es dann allerdings keine Agnolotti mehr, sondern eben einfache Ravioli. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass sie unglaublich lecker sind, denn das sind sie in jeder Form.
Es gibt auch für Nudelmaschinen Ravioli-Aufsätze, aber von denen halte ich gar nichts, ich bevorzuge in jedem Fall die Ravioliformer oder Raviolibretter.
Es gibt auch für Nudelmaschinen Ravioli-Aufsätze, aber von denen halte ich gar nichts, ich bevorzuge in jedem Fall die Ravioliformer oder Raviolibretter.
Auch in diesem Monat ist wieder eine große und vor allem sehr abwechslungsreiche Rezeptsammlung bei unserem Dauerevent Saisonal schmeckt's besser rausgekommen. Ihr könnt in diesem Monat in 26 tollen Rezepten stöbern und habt eine Menge zu tun, bis wir uns im nächsten Monat wieder melden.
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Viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen!
Zutaten
Nudelteig
300 g Mehl, Type 405
2 Eier
3 Eigelbe
Füllung
350 g möglichst fester Ricotta
100 g Bärlauch, geputzt
Salz
frisch geriebener schwarzer Pfeffer
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
Außerdem
3 EL Butter
2 Tassen Nudelwasser
Salz
frisch zerstoßener schwarzer Pfeffer
100 g Parmesan, fein gerieben
Zubereitung
Für den Nudelteig die Zutaten komplett in eine Schüssel geben. Mit dem Food Processor oder der Küchenmaschine verkneten, bis ein grober Teig entstanden ist. Der Teig muss (noch) nicht glatt und elastisch sein. In einen Gefrierbeutel geben und mindestens ½ Stunde ruhen lassen. Den Teig lässt sich nach der Ruhezeit deutlich einfacher bearbeiten und kneten.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür den Ricotta, Bärlauch und die Gewürze in einen Mixer geben und zu einer möglichst glatten Creme aufmixen.
Den geruhten Teig solange kneten, bis ein glatter und elastischer Teig entstanden ist, dann mit der Nudelmaschine dünn ausrollen. Die Füllung in einen Spritzbeutel füllen und nebeneinander kleine Tupfen auf das untere Drittel des Nudelblatts setzen. Das Nudelblatt einmal nach oben umklappen, so dass die Füllung bedeckt ist, dann mit etwas Abstand zur Füllung quer längsrädeln. Das Nudelblatt noch einmal umklappen und zwischen den Füllungen mit einem Essstäbchen festdrücken, dann mit einem Teigrädchen zerteilen.
Auf einem mit Hartweizengrieß bestäubten Backblech zwischenlagern, bis die gesamte Füllung verbraucht ist.
Die Agnolotti in reichlich gesalzenem Wasser für ca. 3 Minuten garen, bis der Nudelteig al dente ist. Während die Nudeln kochen, Butter in einer Pfanne zerlassen, das Kochwasser und den Parmesan hineingeben und Rühren, bis er sich aufgelöst hat und die Sauce leicht abgebunden ist. Die Agnolotti tropfnass dazugeben, mit schwarzem Pfeffer und evtl. etwas Salz würzen und durchschwenken, dann servieren.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür den Ricotta, Bärlauch und die Gewürze in einen Mixer geben und zu einer möglichst glatten Creme aufmixen.
Den geruhten Teig solange kneten, bis ein glatter und elastischer Teig entstanden ist, dann mit der Nudelmaschine dünn ausrollen. Die Füllung in einen Spritzbeutel füllen und nebeneinander kleine Tupfen auf das untere Drittel des Nudelblatts setzen. Das Nudelblatt einmal nach oben umklappen, so dass die Füllung bedeckt ist, dann mit etwas Abstand zur Füllung quer längsrädeln. Das Nudelblatt noch einmal umklappen und zwischen den Füllungen mit einem Essstäbchen festdrücken, dann mit einem Teigrädchen zerteilen.
Auf einem mit Hartweizengrieß bestäubten Backblech zwischenlagern, bis die gesamte Füllung verbraucht ist.
Die Agnolotti in reichlich gesalzenem Wasser für ca. 3 Minuten garen, bis der Nudelteig al dente ist. Während die Nudeln kochen, Butter in einer Pfanne zerlassen, das Kochwasser und den Parmesan hineingeben und Rühren, bis er sich aufgelöst hat und die Sauce leicht abgebunden ist. Die Agnolotti tropfnass dazugeben, mit schwarzem Pfeffer und evtl. etwas Salz würzen und durchschwenken, dann servieren.