Der einfache Teil des Foodblogger-Osterbrunchs ist für mich vorbei, denn heute steht das Dessert an und morgen folgt auch schon das Thema Kuchen. Beides nicht gerade meine Lieblingsthemen, da ich mich ja eher für herzhafte Rezepte begeistern kann, aber ein Dessert gehört einfach dazu, das sehe ich durchaus ein.
Ich hab mich in diesem Jahr für ein Eierlikör-Tiramisu entschieden, denn Eierlikör gehört für mich einfach zu Ostern wie der Weihnachtsmann zu Weihnachten - Eierlikör muss also an mindestens einem der Tage dabei sein. Rezepte für Eierlikör selbst hab ich schon zwei im Archiv (mit und ohne Thermomix), also verarbeite ich ihn in diesem Jahr weiter.
Jankes*Soulfood ~ Schokoladen-Ei mit Quark und Mangopüree
S-Küche ~ Mango-Rose auf Mascarpone Cheesecake im Glas
Cuisine Violette ~ Schokoladencrèpes mit Blutorangen
moey's kitchen ~ Mini-Pavlovas mit Lemon Curd und Blutorangen
Ich hab mich in diesem Jahr für ein Eierlikör-Tiramisu entschieden, denn Eierlikör gehört für mich einfach zu Ostern wie der Weihnachtsmann zu Weihnachten - Eierlikör muss also an mindestens einem der Tage dabei sein. Rezepte für Eierlikör selbst hab ich schon zwei im Archiv (mit und ohne Thermomix), also verarbeite ich ihn in diesem Jahr weiter.
Tiramisu mag ich sehr gerne, was mich aber immer stört, sind diese wabbelweichen Löffelbiskuits. Ich hab mir deshalb, auch wenn es nicht original ist (aber das ist Eierlikör im Tiramisu ja auch nicht), überlegt einen Schoko-Biskuit zu backen und den dann abwechselnd mit der Mascarponecreme zu schichten.
Damit der Biskuit ebenfalls eine feine Kaffeenote bekommt, ich ihn aber nicht ertränke muss, habe ich das Eiweiß mit sehr starkem gekochtem Espresso steif geschlagen, das verleiht dem Biskuit ein wirklich angenehmes Kaffeearoma, das wiederum prima zum Eierlikör passt.
Die Eierlikörmenge in der Mascarponecreme ist nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt ein wenig von der Konsistenz Eurer Mascarpone ab. Die Mascarpone, die ich kaufe, ist sehr fest und verträgt eine ganze Menge Eierlikör, bevor sie weich wird. Andere Sorten sind aber von Haus aus weicher, daher würde ich mich da rantasten und nicht gleich alles auf einmal in die Schüssel geben. Für den Extra-Eierlikörkick gieße ich beim Servieren noch einmal etwas Eierlikör über das Tiramisu und selbstverständlich gibt es auch noch ein Gläschen extra dazu. Wenn schon, denn schon - ist ja Ostern.
Damit der Biskuit ebenfalls eine feine Kaffeenote bekommt, ich ihn aber nicht ertränke muss, habe ich das Eiweiß mit sehr starkem gekochtem Espresso steif geschlagen, das verleiht dem Biskuit ein wirklich angenehmes Kaffeearoma, das wiederum prima zum Eierlikör passt.
Die Eierlikörmenge in der Mascarponecreme ist nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt ein wenig von der Konsistenz Eurer Mascarpone ab. Die Mascarpone, die ich kaufe, ist sehr fest und verträgt eine ganze Menge Eierlikör, bevor sie weich wird. Andere Sorten sind aber von Haus aus weicher, daher würde ich mich da rantasten und nicht gleich alles auf einmal in die Schüssel geben. Für den Extra-Eierlikörkick gieße ich beim Servieren noch einmal etwas Eierlikör über das Tiramisu und selbstverständlich gibt es auch noch ein Gläschen extra dazu. Wenn schon, denn schon - ist ja Ostern.
Tipp
Die im Rezept angegebene Menge ergibt eine relativ große Portion, von der Ihr eine Menge Gäste satt bekommt. Ihr könnt die Zutaten aber natürlich auch halbieren oder sogar vierteln und, wenn Ihr keine entsprechend große Form habt, in kleine Portionsgläschen füllen.
Weitere leckere Dessertideen findet Ihr bei
Möhreneck ~ Blechpfannkuchen mit karamellisierten Äpfeln
Eine Prise Lecker ~ Leichte Eton Mess mit KirschenJankes*Soulfood ~ Schokoladen-Ei mit Quark und Mangopüree
S-Küche ~ Mango-Rose auf Mascarpone Cheesecake im Glas
Cuisine Violette ~ Schokoladencrèpes mit Blutorangen
moey's kitchen ~ Mini-Pavlovas mit Lemon Curd und Blutorangen
Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass da noch nicht das passende Dessert für Euch dabei ist, habe ich in meinem Archiv ebenfalls noch eine große Rezeptauswahl, da werdet Ihr garantiert etwas finden.
Biskuit
5 Eier, getrennt
4 EL starker Espresso, lauwarm
¼ TL Salz
5 Eier, getrennt
4 EL starker Espresso, lauwarm
¼ TL Salz
130 g Rohrohrzucker
80 g Mehl
60 g Kartoffelstärke
30 g Kakao
2 ½ TL Weinsteinbackpulver
2 ½ TL Weinsteinbackpulver
Für die Creme
750 g Mascarpone (alternativ 500 g Mascarpone und 250 g Sahne)
75 g Zucker
400 ml Eierlikör, hausgemacht
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
Außerdem
Kakaopulver
Schokoraspel
Eierlikör
Zubereitung
Das Backblech fetten und mit Backpapier auslegen, den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Das Eiweiß mit dem lauwarmen Espresso und Salz in der Küchenmaschine steif schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und weitere 2 Minuten schlagen, bis ein fester Eischnee entstanden ist. Die Eigelbe kurz unterrühren.
Das Mehl mit der Speisestärke, Kakao und dem Backpulver vermischen und über den Eischnee sieben, dann behutsam mit einem Spatel unterheben.
Den Teig auf das Backpapier geben und mit einer Winkelpalette glatt streichen. Das Backblech auf mittlerer Schiene einschieben und den Biskuit für 10 Minuten backen.
Das Backblech herausnehmen und die Biskuitplatte kopfüber auf die Arbeitsplatte stürzen. Das Backpapier vorsichtig vom Biskuit lösen und abziehen.
Für die Creme die Mascarpone mit dem Zucker in der Küchenmaschine glatt rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Eierlikör und Zitronenabrieb zufügen und ebenfalls verrühren.
Den Biskuitboden halbieren und eine Backform (meine ist ca. 20x28 cm groß) mit einer Hälfte auslegen, den Boden vorher passgenau zuschneiden. Die Hälfte der Mascarponecreme darauf verstreichen, dann den zweiten Biskuitboden daraufsetzen. Die restliche Creme in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tupfen auf den Boden setzen.
Mit Kakao bestäuben und mit Schokoraspeln bestreuen und vor dem Servieren mit etwas Eierlikör begießen.