Wenn ich Krautsalat zubereite, habe ich immer das Problem, dass Salat aus einem ganzen Kohlkopf einfach zu viel für uns ist. Ich liebe Krautsalat zwar sehr, vertrage ihn aber nicht mehr so gut und habe deshalb bisher aus dem Rest Sauerkraut angesetzt, aber irgendwann hat man ja auch mal genug Sauerkraut.
Da ich ja für mein großes Vorratsregal bekannt bin, und es in diesem Jahr - zumindest hier im Blog - ein wenig habe schleifen lassen, habe ich jetzt ein Krautsalatrezept ausgetüftelt, für das der Kohl eingeweckt wird. Die Arbeit ist auch nicht viel mehr, als für einen frischen Krautsalat, dafür hat man aber viele Gläser im Regal und kann sich je nach Lust, Laune und Bedarf ein Gläschen rausnehmen.
Der Salat schmeckt mir genauso gut wie frisch gemacht, er ist auch nach dem Einwecken knackig und hat durch den Sud eine wunderbar süß-saure Note.
Der Salat schmeckt mir genauso gut wie frisch gemacht, er ist auch nach dem Einwecken knackig und hat durch den Sud eine wunderbar süß-saure Note.
Ich wecke grundsätzlich gerne in unterschiedlichen Glasgrößen ein, so auch diesen Salat. Die Mengen variieren von 300- bis zu 750-ml-Gläsern. So habe ich für jede Gelegenheit die richtige Menge parat, egal, ob ich nur mal eben eine kleine Beilage für mich alleine brauche oder einen Salat für 4 Personen.
Natürlich könnt Ihr den Salat auch noch weiter pimpen, sowohl das Gemüse, als auch den Sud. Wenn Ihr es beispielsweise etwas spicy mögt, würzt den Sud entweder mit etwas Chili oder schneidet eine Chilischote ganz fein und mischt sie unter den Kohl. Außerdem könnt Ihr auch andere Kräuter zufügen oder anderes Gemüse wie Gurken, usw. zufügen.
Zutaten
2 kg Weißkohl
2 Frühlingszwiebeln
1 grüne Paprikaschote
2 TL Salz
Sud
Zubereitung
Am Vortag alle Zutaten für den Sud in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen, dann bei niedriger Hitze für 15 Minuten simmern lassen. Von der Platte ziehen und abgedeckt über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die äußeren Blätter des Kohls entfernen und den Kohl vierteln. Den Strunk herausschneiden und den Kohl mit einem Hobel in möglichst feine Streifen schneiden. In eine Schüssel geben und das Salz darüber streuen, dann mit den Händen oder noch besser, einem Krautstampfer kräftig stampfen, so dass die Struktur der Kohlstreifen aufgebrochen wird und der Kraut deutlich weicher wird.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und die Paprikaschote putzen und mittelgrob hobeln. Beides mit dem Kohl vermischen und fest in zuvor sterilisierte Gläser drücken. Den Sud durch ein feines Sieb gießen und den Kohl mit dem Sud auffüllen, so dass der Kohl gerade bedeckt ist, die Gläser verschließen und für 30 Minuten bei 90°C einkochen.
Die Gläser herausnehmen und bei Zimmertemperatur auskühlen lassen. Der Krautsalat ist mindestens 12 Monate haltbar.
2 TL Salz
Sud
500 ml Weißweinessig
250 ml Wasser
350 g Zucker
25 g Salz
1 TL schwarzer Pfeffer, ganz
1 TL Koriandersaat
½ TL Selleriesaat
2 Lorbeerblätter
½ Bund Petersilie
½ Zwiebel, in feinen Streifen
2 Knoblauchzehen
Zubereitung
Am Vortag alle Zutaten für den Sud in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen, dann bei niedriger Hitze für 15 Minuten simmern lassen. Von der Platte ziehen und abgedeckt über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die äußeren Blätter des Kohls entfernen und den Kohl vierteln. Den Strunk herausschneiden und den Kohl mit einem Hobel in möglichst feine Streifen schneiden. In eine Schüssel geben und das Salz darüber streuen, dann mit den Händen oder noch besser, einem Krautstampfer kräftig stampfen, so dass die Struktur der Kohlstreifen aufgebrochen wird und der Kraut deutlich weicher wird.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und die Paprikaschote putzen und mittelgrob hobeln. Beides mit dem Kohl vermischen und fest in zuvor sterilisierte Gläser drücken. Den Sud durch ein feines Sieb gießen und den Kohl mit dem Sud auffüllen, so dass der Kohl gerade bedeckt ist, die Gläser verschließen und für 30 Minuten bei 90°C einkochen.
Die Gläser herausnehmen und bei Zimmertemperatur auskühlen lassen. Der Krautsalat ist mindestens 12 Monate haltbar.