Seit ich auf der Marktzeit in der Fabrik hier in Hamburg das beste Reuben Sandwich Hamburgs gegessen habe, hat mich das Fieber gepackt, dieses Sandwich wenigstens annähernd so gut zuhause nachzubauen.
Zu Beginn scheiterte es an der Pastrami, die auf einem traditionellen Reuben Sandwich gar nichts zu suchen hat, da es eigentlich mit Corned Beef zubereitet wird, aber gutes Corned Beef in Bio-Qualität ist hier noch schwieriger zu bekommen als Pastrami.
Mein Schlachter hat mittlerweile glücklicherweise aufgerüstet und bietet nun großartige Pastrami an, also habe ich mich - selbstlos wie ich bin - daran gemacht und meine Version des Reuben Sandwiches ausgetüftelt.
Bei einem Sandwich, das aus so wenigen Komponenten besteht und dessen Hauptdarsteller ein so hochwertiges Produkt wie Pastrami ist, sollten natürlich auch die anderen Zutaten von gleichwertiger Qualität sein. Was nützt einem die beste Pastrami, wenn das Brot sibschig ist und der Käse fad.
Ich hab deshalb einen sehr festen Einkaufszettel, wenn ich mein Lieblingssandwich zubereite. Für alle Hamburger folgt hier also die Einkaufsliste für mein perfektes Pastrami-Sandwich:
Die Pastrami kommt natürlich, wie alle Fleischprodukte (abgesehen von Wildfleisch), von der Demeter-Metzgerei Dreymann. Beim Weißbrot achte ich darauf ein relativ festes Brot zu verwenden. Da das Kastenweißbrot meines Stammbäckers, der Bio-Bäckerei Springer, zu "zart" ist, nehme ich ausnahmsweise das Weißbrot von Bäcker Gaues, das ist insgesamt fester und verträgt es, von außen mit Butter eingestrichen und anschließend zusammengedrückt und gebraten zu werden.
Das Sauerkraut und die Pickles bereite ich selbstverständlich selbst zu und der Käse kommt wie jeder Käse in unserem Haushalt von der Friesischen Feinkost, meinem Käsestand auf dem Biomarkt am Marie-Jonas-Platz. Normalerweise ist Cheddar ja keine besondere Geschmacksbombe, der Vintage Cheddar von ihm hat es aber in sich. Ein Traum sag ich Euch.
Damit das Sandwich auch essbar ist und nicht sofort beim Anheben auseinanderfällt, beschwere ich es beim Braten. Ich verwende dazu meinen Fleischplattierer*, Ihr könnt aber natürlich auch einfach kräftig mit einem Pfannenheber draufdrücken. Achtet unbedingt darauf, die Temperatur nicht zu hoch einzustellen, weil das Brot sonst knusprig ist, bevor der Käse eine Chance hatte zu schmelzen. Ein gutes Reuben Sandwich braucht ein bisschen.
Zu Beginn scheiterte es an der Pastrami, die auf einem traditionellen Reuben Sandwich gar nichts zu suchen hat, da es eigentlich mit Corned Beef zubereitet wird, aber gutes Corned Beef in Bio-Qualität ist hier noch schwieriger zu bekommen als Pastrami.
Mein Schlachter hat mittlerweile glücklicherweise aufgerüstet und bietet nun großartige Pastrami an, also habe ich mich - selbstlos wie ich bin - daran gemacht und meine Version des Reuben Sandwiches ausgetüftelt.
Bei einem Sandwich, das aus so wenigen Komponenten besteht und dessen Hauptdarsteller ein so hochwertiges Produkt wie Pastrami ist, sollten natürlich auch die anderen Zutaten von gleichwertiger Qualität sein. Was nützt einem die beste Pastrami, wenn das Brot sibschig ist und der Käse fad.
Ich hab deshalb einen sehr festen Einkaufszettel, wenn ich mein Lieblingssandwich zubereite. Für alle Hamburger folgt hier also die Einkaufsliste für mein perfektes Pastrami-Sandwich:
Die Pastrami kommt natürlich, wie alle Fleischprodukte (abgesehen von Wildfleisch), von der Demeter-Metzgerei Dreymann. Beim Weißbrot achte ich darauf ein relativ festes Brot zu verwenden. Da das Kastenweißbrot meines Stammbäckers, der Bio-Bäckerei Springer, zu "zart" ist, nehme ich ausnahmsweise das Weißbrot von Bäcker Gaues, das ist insgesamt fester und verträgt es, von außen mit Butter eingestrichen und anschließend zusammengedrückt und gebraten zu werden.
Das Sauerkraut und die Pickles bereite ich selbstverständlich selbst zu und der Käse kommt wie jeder Käse in unserem Haushalt von der Friesischen Feinkost, meinem Käsestand auf dem Biomarkt am Marie-Jonas-Platz. Normalerweise ist Cheddar ja keine besondere Geschmacksbombe, der Vintage Cheddar von ihm hat es aber in sich. Ein Traum sag ich Euch.
Damit das Sandwich auch essbar ist und nicht sofort beim Anheben auseinanderfällt, beschwere ich es beim Braten. Ich verwende dazu meinen Fleischplattierer*, Ihr könnt aber natürlich auch einfach kräftig mit einem Pfannenheber draufdrücken. Achtet unbedingt darauf, die Temperatur nicht zu hoch einzustellen, weil das Brot sonst knusprig ist, bevor der Käse eine Chance hatte zu schmelzen. Ein gutes Reuben Sandwich braucht ein bisschen.
4 Scheiben Sauerteig-Weißbrot
weiche Butter
weiche Butter
16 Scheiben Pastrami
150 g Vintage-Cheddar, in Scheiben
Zubereitung
Das Sauerkraut kräftig mit den Händen ausdrücken, dann in etwas Butter anbraten, bis es eine goldgelbe Farbe angenommen hat.
Die Brotscheiben auf der Außenseite dünn mit weicher Butter bestreichen. Eine Brotscheibe mit der Hälfte des Käses belegen, gefolgt von der Pastrami und dem Sauerkraut. Die Gurkenscheiben darauf legen und nochmals Käse darüber verteilen. Gut festdrücken, dann die zweite Brotscheibe auflegen und nochmals festdrücken.
Die Sandwiches bei mittlerer Hitze braten, bis der Käse im Sandwich geschmolzen und die Brotaußenseiten knusprig gebräunt sind. Evtl. zwischendurch noch einen Extrastich Butter zufügen.
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Die Brotscheiben auf der Außenseite dünn mit weicher Butter bestreichen. Eine Brotscheibe mit der Hälfte des Käses belegen, gefolgt von der Pastrami und dem Sauerkraut. Die Gurkenscheiben darauf legen und nochmals Käse darüber verteilen. Gut festdrücken, dann die zweite Brotscheibe auflegen und nochmals festdrücken.
Die Sandwiches bei mittlerer Hitze braten, bis der Käse im Sandwich geschmolzen und die Brotaußenseiten knusprig gebräunt sind. Evtl. zwischendurch noch einen Extrastich Butter zufügen.
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