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Schoko-Zucchini-Muffins

Süßspeisen und Kuchen gehören bekanntermaßen nicht zu meinen persönlichen Vorlieben (es sei denn, es geht um Waffeln, Eis oder Pudding), anlässlich der heutigen Ausgabe von Saisonal schmeckt's besser mache ich aber eine Ausnahme und serviere Euch die leckersten Schokomuffins überhaupt (O-Ton mein Mann). Mit Zucchini versteht sich, denn so steht es ja im Beitragstitel. 
Dass Schokokuchen und Rote Bete ein großartiges Paar sind, habe ich Euch ja bereits im letzten Jahr mit meinen Schoko-Rote-Bete-Cupcakes gezeigt, heute gibt es wieder Schoko mit Gemüse, diesmal aber eben mit Zucchini und darüberhinaus dem schwärzesten Kakao, den Ihr je gesehen habt - schwarz wie meine Seele ;o)


Neben Zucchini haben in diesem Monat noch folgende Gemüsesorten Saison:

Artischocken, Auberginen, Batavia, Birkenpilze, Blumenkohl, Bohnen (grün, dicke, Stangen-), Brokkoli, Butterpilze, Champignons, Chinakohl, Eichblattsalat, Endivie, Erbsen, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Gurken, Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kopfsalat, Kürbis, Lauch, Lavendelblüten, Löwenzahn, Lollo Rosso, Mairübchen, Mangold, Maronen (Pilze), Pak Choi,  Paprika, Parasol, Pfifferlinge, Portulak, Radicchio, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schmorgurken, Silberzwiebeln, Staudensellerie, Steinpilze, Stockschwämmchen, Süßkartoffel, Tomaten, Totentrompeten, Weißkohl, Wirsing, Zucchini, Zuckerschoten

Schoko-Zucchini-Muffins

Sweet Chili Sauce

Die schönste Zeit des Jahres für mich als passionierte "Einkocherin" ist genau jetzt, wenn es auf dem Markt nur so vor wunderbarem frischem Gemüse wimmelt und ich unseren Vorratsschrank wieder mit all den Köstlichkeiten füllen kann, die wir über das Jahr hinweg genießen.
Im letzten Jahr habe ich für mein Kochbuch, Das Kleine Feine Einmachbuch*, natürlich im Akkord eingekocht, unsere komplette Wohnung stand voller Gläser und wirkte eher wie ein überdimensionierter Vorratsraum, aber auch in diesem Jahr bin ich nicht untätig, denn ein Großteil meiner Vorräte ist aufgebraucht und muss selbstverständlich nachproduziert werden. 
Eines meiner Lieblingsrezepte aus meinem Buch möchte ich Euch heute im Rahmen der Augustausgabe von All you need is... vorstellen, eine, bzw. meine Sweet Chili Sauce. Sie hat genau den richtigen Schärfegrad und ist nicht ganz so süß wie die Saucen aus dem Asialaden.

Sweet Chili Sauce gehört für mich zur Grundausstattung meiner Küche und darf nicht nur nicht fehlen, wenn es bei uns Frühlingsrollen gibt, sondern schmeckt auch auf Tacos, bzw. generell als Dipsauce. 

Wenn Ihr diese Sauce nachkocht, achtet unbedingt darauf, die im Rezept angegebenen Chilischoten zu verwenden, ansonsten produziert Ihr eher eine biologische Waffe, aber keine Dipsauce.

Sweet Chili Sauce

Caesar Salad mit dicken Bohnen

So geht das ja nicht weiter. In den letzten Wochen und Monaten bin ich so extrem aus meiner Bloggerroutine geraten, dass ich vor zwei Wochen doch tatsächlich die Juni-Ausgabe von All you need is... verpasst habe. So was soll mir natürlich nicht noch einmal passieren und deshalb habe ich Saisonal schmeckt's besser nicht nur besonders dick in meinem Kalender eingetragen, sondern auch bereits meine Rezeptideen für das gesamte Restjahr generalstabmäßig durchgeplant. Wir, bzw. ich werden sehen, was ich davon dann tatsächlich wie geplant umsetze, aber ich bin guten Mutes, denn die Rezepte gefallen mir durch die Bank weg richtig gut und ich glaube, dass da auch viel Interessantes für Euch dabei sein wird.

Der Juni bietet uns diesmal diese Gemüsesorten:
Batavia, Birkenpilze, Blumenkohl, Butterpilze, dicke Bohnen, Brokkoli, Cime di Rapa, Dillblüten, Eichblattsalat, Endivie, Erbsen, Fenchel, Gurken, Holunderblüten, Karotten, Kohlrabi, Kopfsalat, Frühlingszwiebeln, Lauch, Lavendelblüten, Löwenzahnblüten, Löwenzahn, Lollo Rosso, Mairübchen, Mangold, Maronen (Pilze), Pak Choi, Pfifferlinge, Radieschen, Rettich, Rhabarber, (bis, 21.06.), Romanasalat, Rotkohl, Sauerampfer, Schnittlauchblüten, Spargel (bis 21.06.), Spitzkohl, Staudensellerie, Steinpilze, Stockschwämmchen, Weißkohl, Wirsing, Zucchiniblüten, Zucchini und Zuckerschoten

Caesar Salad mit dicken Bohnen

Hot Cross Bun Breakfast Sliders

Ich habe das Gefühl, dass ich mich in den letzten Monaten ständig "entschuldige", bzw. meine geringe Blogfrequenz erkläre, aber 2019 war für uns bisher ein nicht gerade einfaches Jahr. 
Im Februar haben wir unsere 20jährige Katze verloren und gerade mal 4 Wochen später folgte ihr unser verbliebener Kater, auch fast 17 Jahre alt. Beide waren vorher lange krank und wurden von mir gepflegt. 
Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, dass mir in dieser Zeit nicht besonders nach Bloggen zu Mute war, sondern ich hatte mit der Pflege der beiden reichlich zu tun und danach mussten wir den Verlust erst einmal verarbeiten. 
Ganz ohne Katze geht es aber bei uns nicht, daher haben wir nach dem Tod unseres Katers auch direkt eine neue Katze aus dem Tierheim aufgenommen und seitdem geht es auch mit meiner Kreativität wieder steil bergauf. 

Eigentlich hatte ich unseren jährlichen Foodblogger-Osterbrunch aufgrund meines Formtiefs schon so gut wie abgeschrieben, meine kleine Rosalie verbreitet aber so viel gute Laune, dass ich ganz spontan doch noch ein Sonntagsfrühstück für Euch vorbereiten konnte. 

Hot Cross Bun Breakfast Sliders



Frühstücks-Kartoffelwaffeln mit Merguez, Spinat und Feta

Jippieh, endlich ist es so weit, heute geht es bei All you need is... um eines meiner Lieblingsthemen, Waffeln! Seit ich mein neues Lieblingswaffeleisen habe, hat mich das Waffelfieber ja wieder voll im Griff und auch bei meinen Mitstreitern haben die Waffeleisen in diesem Monat kräftig geglüht. 
Wir haben Euch diesmal 28 süße, aber natürlich auch herzhafte Waffelrezepte mitgebracht, Euch erwartet also mal wieder eine reichhaltige Vielfalt und es sind Rezepte für jeden Geschmack und Gelegenheit dabei. 
Bei mir gibt es eine herzhafte Waffelvariante, denn die sind ja bekanntlich meine Spezialität. Für mein Waffelbuch* habe ich insgesamt 50 herzhafte Waffelrezepte kreiert und in meinem Archiv tummeln sich auch schon 19. Es läppert sich also langsam aber sicher. 

Frühstücks-Kartoffelwaffeln mit Merguez, Spinat und Feta

Marokkanisches Hähnchen vom Blech

Meine Damen und Herren, heute kommt Großes auf Euch zu, denn heute findet die Februar-Ausgabe für All you need is... statt und diesmal geht es um Blechgerichte. Schon im Januar haben wir stattliche 26 Blogger zusammengetrommelt, in diesem Monat setzen wir dem aber noch einen drauf, denn heute servieren Euch insgesamt 38 Blogger die leckersten Blechgerichte, die Ihr Euch nur vorstellen könnt.
Die heute vorgestellten Rezepte sind nicht zwangsläufig alles Blechgerichte im klassischen Sinn, sondern wir haben alles dabei. Hauptgerichte mit und ohne Fleisch, Rezepte mit Fisch, Beilagen und zum Dessert gibt's sogar ein Stück Kuchen! Gemeinsam haben aber alle Rezepte die Zubereitung auf dem Blech und im Backofen.
Marokkanisches Hähnchen vom Blech

Kohlrouladen mit Topinambur-Kartoffelpüree

...oder die Geschichte von den frustrierendsten Kohlrouladen der Welt.

Im Allgemeinen halte ich mich für recht geschickt, was meine Fähigkeiten in der Küche betrifft. Ich bin zwar keine große Leuchte wenn es ums Tortenbacken geht, Kochen kriege ich aber in der Regel gut hin - von einigen ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Mit einer weiteren Ausnahme habe ich beim Zubereiten dieser Kohlrouladen Bekanntschaft gemacht. 
Eigentlich wollte ich Euch gar keine Wirsing-Kohlrouladen servieren, sondern der Abwechslung wegen (vegetarische Wirsing-Kohlrouladen mit Reisfüllung gab es ja erst vor Kurzem) wollte ich Euch die Variante mit Weißkohl vorstellen, wäre er denn ein wenig kooperativer gewesen.
Egal, was ich auch gemacht habe, diese garstigen Kohlblätter wollten einfach nicht weich werden. Ich hab sie gekocht, den Strunk abgeschält und die Blätter mit dem Rollholz bearbeitet und trotzdem ließen sie sich nicht anständig zum Verpacken der Hackfleischfüllung nutzen. 
Glücklicherweise hatte mein Mann nach gefühlten 6 Stunden ebenfalls ordentlich Appetit und ist deshalb kurz vor Feierabend noch schnell für mich auf den Markt gelaufen und hat mir einen anständigen Kohl gekauft - mit anderen Worten, einen Wirsing. Wirsing und ich, wir sind 🤞, mit Weißkohl komme ich nur klar, wenn es um Krautsalat oder Sauerkraut geht.

Kohlrouladen mit Topinambur-Kartoffelpüree

Geschmorte Schweinebäckchen | Daube de joues de porc braisées

Ihr kennt ja sicher alle Saisonal schmeckt's besser, oder? Schon das gesamte letzte Jahr beschäftigen wir uns innerhalb dieses Events mit saisonalen Rezepten und präsentieren Euch jeden Monat eine bunte Auswahl spannender Gemüserezepte. 
In diesem Jahr möchte ich meine Blogeventreihe noch erweitern habe deshalb einen weiteren Dauerevent ins Leben gerufen, den einige von Euch vielleicht noch aus 2017 kennen. Damals hab ich All you need is... bereits dreimal veranstaltet, allerdings gekoppelt mit einer Livezubereitung der gebloggten Rezepte bei Instagram. 
Instagram gehörte noch nie zu meinen Lieblingsmedien, tatsächlich bin ich dort privat eigentlich gar nicht unterwegs, daher beschränke ich die neue, monatliche Auflage auch ausschließlich auf das gemeinsame Thema und einen einheitlichen Blogtag. 
Wir werden uns also, anders als bei Saisonal schmeckt's besser, nicht saisonalen Gemüsesorten widmen, sondern speziellen Zubereitungsformen oder evtl. auch mal einer einzigen gemeinsamen Zutat.
Eine weitere Änderung ist, dass bei diesem Event nicht nur ein fester Kreis von 30 Bloggern teilnehmen, sondern alle aktiven Foodblogger eingeladen sind, bei diesem Event mitzumachen.

Zum Auftakt der Eventreihe geht es heute um Schmorgerichte und ich verspreche Euch nicht zu viel, wenn ich sage, dass wir eine sagenhafte Auswahl großartiger Schmorgerichte zusammengestellt haben. Vergesst Kochbücher, die sich mit dem Thema beschäftigen, mit diesem Event bekommt Ihr von uns auf einen Schlag insgesamt 27 Schmorrezepte. Ihr könnt also theoretisch ein Jahr lang mindestens alle zwei Wochen ein wunderbares, neues Schmorgericht zubereiten. Wo gibt's das schon?

Geschmorte Schweinebäckchen | Daube de joues de porc braisées

Grünkohlbörek mit Steckrübenhummus

Kinners, wie die Zeit vergeht! Gerade eben habe ich erst Saisonal schmeckt's besser ins Leben gerufen, da ist mein Lieblingsevent auch schon wieder ein Jahr alt und wir sind fast am Ende des Jahres angekommen. Für die Dezemberausgabe haben wir uns ein übergreifendes Thema überlegt, heute bekommt Ihr nämlich saisonale Leckereien für das Silvesterbuffet! Natürlich ist das Gemüseangebot im Dezember recht überschaubar, aber trotzdem haben wir ein wirklich ordentliches Angebot für Euch. Der Warenkorb enthielt diesmal folgende Gemüsesorten:

Chicoree | Grünkohl | Knollensellerie | Kürbis | Meerrettich | Pastinaken | Petersilienwurzeln | Lauch | Rote Bete | Rosenkohl | Rotkohl | Schwarzwurzeln | Steckrüben | Topinambur | Weißkohl | Wirsing

Ich habe mich diesmal für zwei sehr norddeutsche Gemüsesorten entschieden, eine davon liebe ich heiß und innig, um die andere mache ich eigentlich einen großen Bogen. Bei mir gibt es heute Börek mit Hummus, allerdings nicht mit Spinat, sondern Grünkohl und den Hummus habe ich mit ofengebackener Steckrübe gepimpt. 

Grünkohlbörek mit Steckrübenhummus

Bittersüßer Herbstauftaktsalat

Puuh, fast hätte ich es nicht mehr geschafft, ein Rezept zu der Saisonal-schmeckt's-besser-Ausgabe für den Monat September beizusteuern, denn nachdem mir vorletzten Sonntag ein Zahn ab-, bzw. sogar durchgebrochen ist, hab ich pünktlich einen Tag vor meinem Zahnarzttermin eine heftige Erkältung bekommen, an der ich immer noch kräftig zu knapsen habe. Erst kam der Schnupfen, dann ging es auf die Ohren und aktuell ist es der Husten, der mir zu schaffen macht - von dem Zahn mal abgesehen.
Aber Ihr kennt das ja, nur die Harten komm' in'n Garten! Also hab ich mich gestern tüchtig zusammengerissen und Euch einen leckeren Herbstauftaktsalat kreiert, den wir begeistert im Rekordtempo aufgegessen haben.

Bittersüßer Herbstauftaktsalat

Hechtfrikadellen | Kartoffelsalat mit dicken Bohnen

Ich hab es schon bei Facebook angekündigt, der Grund, weshalb es hier in den letzten Monaten sehr still war, ist mittlerweile abgehakt, denn das mysteriöse "Projekt" von dem ich Euch bereits berichtet habe, ist fast abgearbeitet, bzw. die Hauptarbeit ist erledigt. Ein bisschen was ist noch zu tun, aber das ist im Vergleich dazu, was ich schon alles geschafft habe, tatsächlich sehr überschaubar. Ich kann mich also wieder vermehrt dem Blog widmen und werde Euch, sobald es in unserer Dachwohnung keine 29°C mehr sind, viele neue leckere Rezepte vorstellen. 

Worum es bei dem erwähnten Projekt geht, kann ich Euch leider noch nicht im Detail verraten, aber Ihr könnt Euch vielleicht denken, dass es um ein Kochbuch geht und zwar um eines, das sich mit einem meiner absoluten Lieblingsthemen beschäftigt und das mir deshalb auch sehr wichtig ist. Ich bin schon irrsinnig gespannt, was Ihr dazu sagen werdet, wenn es denn im nächsten Frühjahr rauskommt. 

Hechtfrikadellen | Kartoffelsalat mit dicken Bohnen und Brunnenkresse

Ganzer gebackener Blumenkohl aus dem Ofen mit Kräutersauce

Blumenkohl gehört eindeutig zu den Gemüsesorten, um die ich in der Regel einen großen Bogen mache. Er steht nicht ganz oben auf meiner persönlichen NoGo-Liste, aber wenn ich die Auswahl habe, ist er sicher auch nicht das Gemüse, bei dem ich begeistert zugreife. Ich mag es lieber knackig und frisch und nicht so muffig wie Blumenkohl.
Da Saisonal schmeckt's besser aber eine Herausforderung für mich sein soll, habe ich bei der Juni-Ausgabe auch nicht eine der anderen Gemüse, die ich selbst gerne mag, ausgewählt, sondern schnurstracks die Gemüsesorte, die ich freiwillig nicht zubereiten würde.
Meinen Mann hat das übrigens besonders gefreut, denn im Gegensatz zu mir mag er Blumenkohl sehr gerne. 

Ganzer gebackener Blumenkohl aus dem Ofen mit Kräutersauce

Agnolotti mit Bärlauch & Ricotta

Es ist wieder soweit, heute läute ich die Bärlauchsaison hier im Blog mit einem Rezept für unseren Dauerevent Saisonal schmeckt's besser ein. In diesem Monat haben wir gleich drei Monatsgemüse, denen wir uns widmen, bzw. es sind zwei Gemüsesorten (Spinat und Pastinake) und ein Kraut, nämlich Bärlauch. Da die Bärlauchsaison bekanntlich sehr überschaubar ist, habe ich nicht lange überlegen müssen und mich dafür entschieden.
Bärlauch und ich hatten in der Vergangenheit ein paar kleinere Unstimmigkeiten, weil ich ihn irgendwann fürchterlich über hatte, seit ich ihm aber eine zweite Chance gegeben habe, läuft es wieder und ich freue mich jedes Jahr sehr auf die Saison.
Bei uns hier im Norden schaut der Bärlauch mittlerweile auch schon recht weit aus der Erde, es kann also ganz bald auch wieder auf Bärlauchjagd gehen, um meinen Jahresvorrat aufzufüllen. Damit auch Ihr die Bärlauchsaison in vollen Zügen genießen könnt, habe ich eine Liste mit allen Bärlauchrezepten aus meinem Archiv zusammengestellt, da sind im Lauf der Jahre schon eine ganze Menge zusammengekommen und in diesem Jahr werden es hoffentlich noch ein paar mehr. Ihr findet diese Liste auch oben in meinem Archiv unter Rezeptsammlungen -> Zutaten.

Agnolotti mit Bärlauch & Ricotta

Herzhaftes Porridge mit Mangold und Granolatopping

Alles, was irgendwie mit Müsli zu tun hat, ist für mich ein schwieriges Thema, denn ich bin kein großer Fan von klassischem Müsli und esse generell nicht gerne süß - schon gar nicht zum Frühstück. Gebackenes Oatmeal mag ich ab und zu ganz gerne, ich muss aber immer noch Platz für das obligatorische "Käsebrot danach" lassen. 
Porridge ist mit Sicherheit die Müsliart, die ich am wenigsten mag, denn sie ist fast ausschließlich süß und außerdem ist da noch die Konsistenz. Nicht mein Fall.
Als vor einiger Zeit eine Leserin um Rezepte für Porridge bat, hab ich mir überlegt, wie ich dieses Thema am besten für mich umsetzen kann und kam sehr schnell darauf, einfach ein herzhaftes Porridge zu machen und die Konsistenz ein wenig zu pimpen. Das Ergebnis präsentiere ich Euch heute zum Sunday Breakfast Club und wie immer, wenn wir uns dem Thema Sonntagsfrühstück widmen, haben sich auch meine Mitfrühstückerinnen Maja und Simone wieder tolle Rezepte überlegt. Maja verwöhnt uns mit einem schnellen Kokos-Porridge und die Großmeisterin des Müslis, Simone, zaubert einen Frühstücksauflauf mit Banane und Nougat auf den Teller. 

Herzhaftes Porridge mit Mangold und Granolatopping

Foodblogger-Osterbrunch ~ Das eBook ist online!

Das ging ja jetzt schnell! Gerade erst haben wir den Foodblogger-Osterbrunch hinter uns, da ist auch schon das eBook fertig. Nadine vom Möhreneck hat sich diesmal selbst übertroffen und nicht nur in Windeseile gearbeitet, sondern ein besonderes Schmuckstück auf die Beine gestellt. 
Alle 49 Rezepte dieser Themenwoche sind in dem eBook aufgeführt, das Ihr Euch natürlich kostenlos runterladen und auch ausdrucken könnt. Ihr findet darin Rezepte für leckere Aperitifs, Brot & Brötchen, Brotaufstriche, Überraschungsrezepte der teilnehmenden Blogger, Desserts, Kuchen & Teilchen und natürlich auch für Geschenke aus der Küche. Mit anderen Worten, wenn Ihr Euch durch das eBook gearbeitet habt, seid Ihr bestens für Ostern gewappnet!


Das eBook zum Blogevent Saisonal schmeckt's besser im Januar - gratis für Euch zum Download!

War das ein fulminanter Einstieg in unseren Blogevent Saisonal schmeckt's besser - der Foodblogger-Adventskalender! Ich bin begeistert, wie toll unser Event von Euch angenommen wurde und danke Euch für die netten Rückmel-dungen! Am Donnerstag habt Ihr ja bereits die großartige Rezeptauswahl durch-stöbern können, heute haben wir noch einen weiteren, ganz besonderen Lecker-bissen für Euch. 
Nadine vom Möhreneck hat die Zwischenzeit wieder genutzt und ein wunderschönes kleines eBook mit 26 Rosenkohl- und Wirsing-Rezepten zusammengestellt, das Ihr Euch gerne herunterladen könnt. Wir hoffen, dass es Euch gefällt und Ihr jede Menge neuer Anregungen für die noch anstehenden Wintermonate bekommt.
Natürlich werden wir Euch auch nächsten Monat wieder mit tollen Rezeptideen zu zwei saisonalen Gemüsesorten überraschen, wir arbeiten hinter den Kulissen bereits daran. Seid also gespannt!


Alle bisher entstandenen eBooks könnt Ihr auch in dieser Übersicht einsehen.

Kohlpudding mit Pastinaken-Kartoffelpüree

Es gibt Momente im Leben, da sieht man ein Gericht und weiß sofort: "DAS isses, DAS muss ich nachmachen." Genau so war es, als Janke mir neulich ihren Kohl-pudding zeigte. Ich wäre am liebsten in den Monitor gekrochen und hätte mich zu ihr an den Mittagstisch gesetzt. 
Das ging natürlich nicht, denn dafür wohnt sie doch n büschen zu weit von Hamburg entfernt, aber ich habe das einzig logische gemacht, nämlich sofort eine Pudding-form* besorgt und am nächsten Sonntag nach Jankes Anweisungen losgelegt.

Natürlich ist mein Kohlpudding im Endeffekt ganz anders geworden, als der aus der Soulfoodküche, aber das ist ja das Schöne am Kochen. Jeder macht das aus einem Rezept, bzw. einer Idee, was ihm am besten schmeckt. 

Kohlpudding mit Pastinaken-Kartoffelpüree

Beim Kohl könnt Ihr den verwenden, den Ihr am liebsten mögt, bei mir ist das Wirsing. Der Kohlpudding funktioniert aber genauso gut mit Weiß- oder Spitzkohl und auch mit Rotkohl hab ich ihn schon gesehen. Ich habe den Kohlpudding in einer verschließbaren Puddingform fürs Wasserbad* zubereitet, wenn Ihr aber das mittlere Loch in einer Napfkuchenform verschließt und die befüllte Backform dann mit Alufolie verschließt, werdet Ihr ein ebenso leckeres Resultat bekommen wie ich. Wichtig ist nur, dass Ihr darauf achtet, dass kein Wasser in die Form gelangt.

Probiert dieses Rezept wirklich unbedingt aus, dieser Kohlpudding/Hackbraten im Kohlmantel ist so lecker, dass ich ihn in der Zwischenzeit schon zweimal gemacht habe - davon kriegt man einfach nicht genug. Eindeutig ein neues Lieblingsessen!

Sehr praktisch ist auch, dass der Pudding schon am Vortag komplett vorbereitet werden kann. Der Kohl wird blanchiert, die Füllung angemischt und die Form komplett gefüllt. 
Die Form steht dann bis zum nächsten Tag im Kühlschrank, wird 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen, so dass er Temperatur annehmen kann und wandert dann direkt in den Topf. So muss man dann nur noch das Püree zubereiten, bzw. die Salzkartoffeln kochen und die Sauce fertig machen und hat ein wunderbares und sehr entspanntes Sonntagsessen auf dem Tisch.

So, und jetzt schnell rüber zu Janke, die hat nämlich zur Feier des heutigen Kohlpuddingtages das Rezept ihrer Oma mitgebracht und Ihr wisst ja, bei Mama und Oma schmeckt's immer am besten! Weil Janke Hessin ist, heißt der Kohlpudding bei ihr nicht Kohl-, sondern Krautpudding - immer ne Extrawurst :o)

Demnächst werde ich Euch auch noch zeigen, wie man Kohlpudding im Glas zubereitet und direkt einweckt, wieder eine weitere Leckerei für das Vorratsregal.

Kohlpudding mit Pastinaken-Kartoffelpüree

Zutaten
1 Wirsing
1 EL Natron*
1000 g Hackfleisch, gemischt
120 g Panko (Paniermehl ohne Rinde)
1 rote Zwiebel
100 g Speck gewürfelt
Butterschmalz, hausgemacht
2 Eier
100 ml Milch
2 TL Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 TL Senf
1 EL Delikatesspaprikapulver*
1 TL Pimenton de la vera dulce*
½ TL Lemon Myrtle*
¼ TL Cayennepfeffer*
2 EL glatte Petersilie, gehackt

Zubereitung
Die Blätter des Wirsings vorsichtig entfernen und jeweils den Strunk heraus-schneiden, dann die Blätter längs halbieren. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und das Natron hineingeben. Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und mit einigen Eiswürfeln maximal herunterkühlen. 

Die Kohlblätter in das kochende Wasser geben und 2 Minuten blanchieren, dann herausnehmen, abtropfen lassen und sofort ins kalte Wasserbad geben. Abkühlen lassen, dann herausnehmen und gut abtropfen lassen. Alle Blätter mit einem Geschirrhandtuch trockentupfen.

Für die Hackfleischfüllung die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Butterschmalz anschwitzen, die Speckwürfel dazugeben und mehrere Minuten anschwitzen, von der Platte ziehen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Hackfleisch mit dem Paniermehl, Milch, Ei, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Lemon-myrtle und Cayennepfeffer verrühren. Speck, Zwiebelwürfel und fein gehackte Petersilie dazugeben und zu einem glatten Fleischteig verrühren.

Eine Puddingform gründlich ausbuttern, dann leicht überlappend mit Kohlblättern auslegen, eine Schicht Hackfleisch einfüllen und gut festdrücken. 3-4 Schichten Kohl einlegen, dann wieder mit einer Schicht Hackfleisch weitermachen. So verfahren, bis das Hackfleisch aufgebraucht ist und mit Kohl abschließen. Die Puddingform verschließen und in einen Kochtopf stellen. Soviel Wasser angießen, dass der Topf zu ⅔ im Wasser steht und das Wasser zum Kochen bringen. Die Temperatur soweit reduzieren, dass das Wasser nur noch leicht köchelt und den Kohlpudding 60 Minuten kochen. 

Die Form herausnehmen, ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann auf einen Teller stürzen (Vorsicht, es tritt einiges an Flüssigkeit aus) und in Scheiben schneiden.
Dazu gab es bei uns ein leckeres Pastinaken-Kartoffelpüree.
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Apple Bacon Bomb mit Pastinaken-Kartoffel-Püree und Cidre-Sauce

Wenn Ihr am Sonntag ab und zu mal bei Instagram reingeschaut habt, ist Euch sicher die Flut an Hackbratenbildern aufgefallen - da kam man zumindest zur Mittagszeit ja kaum drum herum.
Der Anlass für diese Bilderflut war das #Synchronhackbratenbacken, das ich am Sonntag veranstaltet habe. Ihr kennt diese Synchronevents vielleicht noch vom Weihnachts- und Herbstburger, diesmal drehte sich alles um Hackbraten.  
Die Anzahl der Teilnehmer und damit verbunden natürlich auch die Vielfalt der Hackbratenvariationen war überwältigend, ich kam mit dem Stöbern kaum hinterher und hätte mich bei vielen am liebsten direkt nochmal zum Essen eingeladen.

Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Blogger ihre Kreationen bloggen werden (das dauert sicher bei einigen noch eine Weile, denn ich bin mit meinem Blogbeitrag diesmal verhältnismäßig früh dran), dann verlinke ich die Rezepte gerne weiter unten im Beitrag. Bisher sind auch schon einige zusammengekommen, also schön weiterlesen, dann bekommt Ihr noch ordentlich Lesestoff!

Apple Bacon Bomb mit Pastinaken-Kartoffel-Püree
Als Basis habe ich eine Mischung aus Schweine- und Rindfleisch gewählt und das dann durch die feine Scheibe meines Fleischwolfs* gedreht. Zusammen mit den anderen Hackbratenzutaten habe ich es in der Küchenmaschine einige Minuten gerührt und dann in meinen Formen verteilt. Da mein wunderschönes Hack- bratenschwein, alias die Schweinecocotte* von Staub ca. 900-1000 g fasst, ich aber allein schon 1500 g Hackfleisch hatte, kam außerdem noch eine Pastetenform zum Einsatz - die seht Ihr aber nicht auf den Bildern. 

Besonders wichtig bei einem Hackbraten, mal abgesehen vom Hack, ist natürlich Speck, denn Ihr wisst ja, mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern es schmeckt auch alles besser. Ich hab mich dafür entschieden, den Speck nicht nur im Hackbraten zu verstecken, sondern ihn auch noch damit zuzudecken. Also quasi eine Bacon Bomb Hoch2.

Apple Bacon Bomb in der Staub Cocotte
Die Zubereitung in der Cocotte, bzw. Pastetenform hat den Vorteil, dass der Hackbraten darin besonders saftig bleibt. Der Hackbraten hat insgesamt ca. eine Stunde gebacken und davon 45 Minuten in der geschlossenen Cocotte, die letzte Viertelstunde durfte der Speck noch ein wenig knuspern.

Die "geheime Zutat" in meinem Hackbraten sind die fein gehackten Apfelringe, die ich am Vortag in meinem Dörrgerät* gedörrt habe - Ihr könnt natürlich aber auch gekaufte verwenden. Die Apfelringe verleihen dem Hackbraten ein sehr leckeres fruchtiges Aroma, ohne dabei aufdringlich zu wirken oder zu dominant hervorzuschmecken. Zusammen mit der Fenchelsaat, dem Speck und der Ahorn- Sirupglasur ergibt das einen sehr leckeren Hackbraten. Genauergesagt den leckersten Hackbraten, den ich bisher gegessen habe.

Hackbratenmasse in der Küchenmaschine
Äpfel finden sich nicht nur im Hackbraten selbst, sondern auch in der Sauce, die besteht nämlich hauptsächlich aus selbstgekochtem Rinderfond und Cider. Um regional zu bleiben, hab ich meinen Lieblingscider aus dem Alten Land, Elber verwendet. Diese Mischung ergab eine sehr fruchtige Sauce, die ich auch unabhängig vom Hackbraten sicher noch einmal wieder machen werde.

Dazu gab es ein Pastinaken-Kartoffelpüree, ebenfalls eine sehr gelungene Kombination. Schmeckt ähnlich wie Sellerie-Kartoffepüree, aber eben nur ähnlich. Probiert das unbedingt mal aus!

Hackbratenmasse in der Staub Cocotte
So, und an dieser Stelle noch einmal die Links zu allen bisher geposteten Rezepten der anderen Teilnehmer, viel Spaß beim Stöbern!
Hackbratenmasse mit Speckstreifen in der Staub Cocotte
Apple Bacon Bomb

Zutaten
2 Zwiebeln
100 g Speck, gewürfelt
Rapsöl zum Anschwitzen
1,5 Kilo Hackfleisch, halb & halb
3 Eier
60 g Apfelringe
2 EL Fenchelsaat
80 g Semmelbrösel
3 EL glatte Petersilie, fein gehackt
3 TL grober Senf
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem
ca. 25 Scheiben Speck
2 EL Ahornsirup

Zubereitung
Die Zwiebeln würfeln und in etwas Rapsöl in einer Pfanne glasig anschwitzen. Beiseite stellen. Die Apfelringe in einem Food Processor fein hacken, die Fenchelsaat in einem Mörser fein mörsern, die Petersilie waschen und mit einem Messer fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gründlich miteinander verrühren.
Die Hackfleischmischung entweder in eine große Form geben oder auf zwei kleine Formen verteilen, dann mit den Speckscheiben belegen.
Für 45 Minuten im 180°C vorgeheizten Backofen mit geschlossenem Deckel garen, dann den Speck mit Ahornsirup bestreichen und weitere 15 Minuten backen.

Hackbraten in der Staub Cocotte
Pastinaken-Kartoffel-Püree

Zutaten
800 g Pastinaken
600 g Kartoffeln
250 ml Milch
100 ml Sahne
3 EL Butter
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch gemahlene Muskatnuss

Zubereitung
Pastinaken und Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel, bzw. Scheiben schneiden. Mit etwas Wasser aufsetzen und gar kochen. Milch und Sahne zufügen und alles zu einem Püree stampfen. Die Butter dazugeben, schmelzen lassen und zusammen mit den Gewürzen unterrühren.

Kartoffeln und Pastinaken in der Cocotte
Cidre-Sauce

Zutaten
350 ml Rinderfond
200 ml Cidre
2 Lorbeerblätter
1/2 TL Senf
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Rinderfond, Cidre und die Lorbeerblätter in einen Topf geben und eine Viertelstunde offen köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch evtl. ausgetretenen Fleischsaft unterrühren. Nach Geschmack mit etwas Mehl abbinden.
*Affiliatelink

Apple Bacon Bomb im Anschnitt

Bouillabaisse de poulet - Bouillabaisse mit Hühnchen

Rettet den Sonntagsbraten - denn weniger ist besser!Heute gibt es ausnahmsweise mal einen Sonntags- braten in Form eines wunderbaren Eintopfes. Wie es sich für einen anständigen Sonntagsbraten gehört, sollte es den eigentlich schon gestern geben, da lag ich aber nach einer ausgedehnten Burger- und Pizzaorgie am Samstag in Köln noch in Sauer. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Details und einige tolle kulinarische Tipps für Köln bei Facebook nachlesen oder bei Instagram in den Bildern stöbern, die ich gestern gemacht habe. 
Eine klassische Bouillabaisse wird ja mit Fisch zubereitet, das ist aber, da wir sehr darauf achten, woher der Fisch kommt und ob man ihn bedenkenlos konsumieren kann, für mich nahezu unmöglich umzusetzen, also gibt es bei uns diese - nicht wenige leckere - Hühnchenvariante. 
Dieser Eintopf schmeckt sowohl im Sommer, als auch im Herbst und Winter. Er ist leicht, sehr aromatisch und wärmt bei Bedarf trotzdem wunderbar durch. Als Beilage reicht Ihr einfach etwas knuspriges Baguette, mit dem man die leckere Sauce aufsaugen kann, die Rouille verleiht dem Eintopf je nach Geschmack noch ein bisschen mehr Wumms und schmeckt auch auf Baguette ganz wunderbar. Für mich ist die Bouillabaisse mit Hühnchen Soulfood pur.

Bouillabaisse de poulet - Bouillabaisse mit Hühnchen
Neben dem Geschmack gefällt mir an diesem Rezept besonders, dass es nicht mit Hähnchenbrustfilet zubereitet wird, sondern mit ausgelöstem Hähnchenschenkel- fleisch. Hähnchenschenkel sind bei deutschen Konsumenten lange nicht so beliebt wie Hähnchenbrustfilet, bleiben aber deutlich saftiger und haben auch viel mehr Aroma als die trockene und im Vergleich nahezu geschmacksneutrale Hähnchen- brust. 
Ich kaufe daher nur alle Jubeljahre mal Hähnchenbrustfilet bei meinem Schlachter auf dem Wochenmarkt, wenn es ein Rezept ausdrücklich erfordert und halte mich ansonsten an Hähnchenschenkel oder auch gerne ganze Hähnchen - dann lässt sich das Filet natürlich auch wunderbar auslösen und für den späteren Gebrauch einfrieren.

Bouillabaisse de poulet - Bouillabaisse mit Hühnchen
Bouillabaisse de poulet

Zutaten
500 g ausgelöstes Hähnchenschenkelfleisch ohne Haut und Knochen
2 rote Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
1 Fenchelknolle, in feine Streifen geschnitten
400 g festkochende Kartoffeln
Olivenöl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
einige Zweige frischer Thymian
125 ml Noilly Prat 
1/2 TL Safran
400 g Dosentomaten
1/2 Liter Hühnerbrühe
Abrieb einer Biozitrone

Dazu
frisches Baguette

Zubereitung
Das Fleisch in ca. 4x4 cm große Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Cocotte etwas Olivenöl erhitzen, die Fleischstücke hineingeben und rund- herum goldbraun anbraten. Fleischstücke herausnehmen und abgedeckt beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebel- und Fenchelstreifen in etwas Olivenöl anschwitzen, dann die Kartoffeln dazugeben und mehrere Minuten mitschmoren. 
Mit Salz und Pfeffer würzen und einige Zweige frischen Thymian dazu geben, dann mit Noilly Prat ablöschen und den Safran dazugeben. Den Alkohol so lange offen köcheln lassen, bis er fast vollständig eingekocht ist. 
Dosentomaten und Hühnerbrühe dazugeben und alles für ca. 15 Minuten bei geschlossenem Deckel und mittlerer Temperatur köcheln lassen, dann die Hähnchenteile (mit evtl. ausgetretenem Bratensaft) wieder zurück in den Schmor- topf geben, mit Zitronenabrieb würzen und nochmals 20 Minuten schmoren lassen, bis die Kartoffeln weich und das Geflügel gar ist.
Die Bouillabaisse auf Teller verteilen und mit einem Klecks Rouille servieren. Die restliche Rouille mit frischem Baguette dazu reichen.

Rouille

Zutaten
1/2 rote Chili-Schote 
etwas Meersalz
2 TL Weißweinessig 
2 sehr frische Eigelbe 
125 ml Olivenöl
1 EL Ajvar
Pfeffer

Zubereitung
Die Chilischote längs halbieren und die Kerne entfernen. Die halbe Schote in Streife schneiden und mit dem Knoblauch und Salz in einen großen Mörser geben. Solange reiben, bis eine dicke Paste entstanden ist, dann die Eigelbe, Essig und Öl dazugeben und Rühren, bis die Masse anzieht und zu einer dicklichen Creme wird. Das Ajvar unterrühren und mit Pfeffer und evtl. noch etwas Salz würzen.