Es wird hohe Zeit, meine Gastbeitragskategorie übern Tellerrand mal wieder mit neuem Leben zu füllen und Euch ab und an Foodblogger und ihre Blogs vorzustellen, die ich selbst sehr gerne mag und Euch daher besonders ans kulinarische Herz legen möchte.
Die meisten dieser Blogs kennt Ihr sicher, wenn Ihr gelegentlich einen Blick in meine Blogroll werft (dort werdet Ihr natürlich auch über die neuesten Blogbeiträge meiner Lieblingsblogs auf dem Laufenden gehalten), trotzdem kann so ein ausführliches Blogportrait aber sicher nicht schaden, denn auch ich lerne so immer wieder Details über die Blogger und Blogs, die ich vorher nicht wusste - so auch über Janke, die mit ihrem Blog Jankes*Soulfood heute bei mir zu Gast ist.
Janke und ich haben eine Gemeinsamkeit, wir beide haben über einige Jahre vegetarisch gelebt, sind dann aber sprichwörtlich an der Wurst gescheitert. Bei ihr war es die Mettwurst, mir wurde die gute Leberwurst im Golddarm zum Verhängnis :o)
Wie Janke zum Bloggen gekommen ist und was sie in ihrem Blog so alles treibt, das erzählt sie Euch in diesem wirklich toll gelungenen Gastbeitrag selbst. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen - wenn Ihr meinen Blog mögt, werdet Ihr Euch garantiert auch bei Janke wohlfühlen.
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Hallo liebe KuLa-Leser,
mein Name ist Janke und ich freue mich riesig, dass ich heute hier sein und Euch ein bisschen was aus meiner Soulfood-Küche zeigen darf.
Diese Küche befindet sich im wunderschönen Mittelhessen an der Lahn, wo ich zusammen mit meiner Familie und einer kleinen Hundedame lebe.
Seit knapp zwei Jahren blogge ich nun auf Jankes*Soulfood und was als eine Art Beschäftigungstherapie angefangen hat, ist inzwischen ein Hobby geworden in das ich all mein Herzblut stecke.
Als Steph mich in ihren Kuriositätenladen eingeladen hat, musste ich natürlich nicht lange überlegen und habe sofort zugesagt. Hier bin ich nun, etwas aufgeregt und mit jeder Menge Bilder im Gepäck, die ich Euch gern zeigen möchte.
Da ich kein Profi bin, findet Ihr bei mir süße und herzhafte Gerichte aus der Alltagsküche, viele traditionelle Familienrezepte aber natürlich auch Neuinter- pretationen. Am liebsten koche und backe ich mit frischen, saisonalen Lebens- mitteln.
Meine Großeltern hatten eine Gärtnerei, deshalb bin ich mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten groß geworden. Diesen Garten bewirtschaften wir in Teilen noch heute und ich liebe es, im Sommer warme Tomaten vom Strauch zu pflücken oder den Salat kurz vor dem Servieren frisch aus dem Beet zu ernten.
Mit Ende der Erntezeit stapelten sich in unserem Keller die Gläser mit sauren Gurken, Apfelmus, Zwetschenhonig (Pflaumenmus), Bohnen, Roter Bete und ein- gekochtem Obst. Auch heute wecken wir noch fleißig ein und einige Rezepte zu diesem Thema findet ihr natürlich auch auf meinem Blog.
Wenn man mich fragt, ob ich lieber backe oder koche, antworte ich meistens: “Herzhaft backen.” Wobei ich mich da eigentlich gar nicht festlegen mag.
Ich bin in einem Mehrgenerationenhaus aufgewachsen und meine beiden Omas waren, jede auf ihre Art, begnadete Bäckerinnen. Die eine etwas rustikaler, ging wöchentlich ins Backhaus und hat die besten Hefekuchen und Sauerteigbrote aus dem Ofen geholt, die andere mit einer Vorliebe für Torten und Rührkuchen.
Das Torten-Gen habe ich sehr wahrscheinlich nicht geerbt, denn die gehen mir nicht ganz so leicht von der Hand, Rühr- und Hefekuchen gibt es allerdings ziemlich viele in meinem Archiv.
Wie oben bereits erwähnt, mag ich es unwahrscheinlich gerne, herzhaft zu backen. Dazu gehören Gemüsekuchen, Quiches, aber auch Flammkuchen und Pizza. Mein absoluter Liebling in dieser Kategorie ist und bleibt der Zwiebelkuchen.
So ein Stück Zwiebelkuchen mit einem Glas Federweißer – das ist Soulfood für mich. Hier habe ich Euch außerdem noch 8 weitere Leckereien zu diesem Thema mit- gebracht:
Von den herzhaften Kuchen lässt es sich nun leicht überleiten zum Kochen. Bei mir gibt es sowohl Hauptgerichte mit Fleisch, Geflügel, Wild und Fisch, aber auch vegetarische und vegane Rezepte.
Ich habe 7 Jahre vollkommen vegetarisch gelebt, bis mich eine hausgemachte Mett- wurst wieder zum Fleischesser werden ließ. Trotzdem liegt mir nach wie vor am Herzen woher das Fleisch kommt, das ich esse. Wir haben wenige, aber erstklassige Bezugsquellen für Rindfleisch und Wild, weshalb ich diese zwei Sorten wirklich mit Genuss esse. Auch Fisch gibt es regelmäßig und ich habe eine große Schwäche für Hackfleisch. Mein aktuelles Leib- und Seelgericht aus dieser Kategorie: Hähnchen-Pilaw mit getrockneten Aprikosen.
Bei meinen vegetarischen Gerichten verzichte ich auf Fleischersatzprodukte und experimentiere lieber mit Polenta, Bulgur, Hülsenfrüchten und jeder Menge frischem Gemüse. Im Sommer gibt es vieles mit Zucchini, Paprika und Tomate, im Winter koche ich mich systematisch durch die verschiedenen Kohlsorten.
Auch bei den Salaten finden sich viele vegetarische und auch vegane Rezepte:
Und damit sind wir auch schon fast bei meiner allerliebsten Kategorie angekommen. Wir bewegen uns schon mal zurück Richtung Backstube und ich zeige Euch vorher noch etwas, das ich seit Beginn meines Bloggerdaseins neu für mich entdeckt habe: hausgemachtes Brot. Mit Hefe oder Sauerteig, ich lerne und probiere und es macht riesig viel Spaß. Der Duft und die erste Scheibe, noch warm mit etwas Butter und Salz. Herrlich!
Und nun sind wir auch schon am Ende meiner kleinen Präsentation. Meine große Leidenschaft habe ich mir natürlich bis zum Schluss aufgehoben.
Ich liiiiiebe es, Snacks und Fingerfood zu machen. Schon immer! Ein runder Geburtstag oder ein Auftrag für „ein paar Kleinigkeiten auf die Hand“ lässt mein Häppchenherz schneller schlagen. Dann plane und kalkuliere, schneide, schnippel und dekoriere ich und kann glücklicher nicht sein. In meinem nächsten Leben werde ich Partyservice.
Meistens bin ich zwar völlig im Eimer, nachdem ich meine Platten auf den Tischen verteilt habe, aber wenn sich die Gäste dann über die Schnittchen und das Finger- food hermachen und zufrieden lächeln – bin ich happy.
Zu Fingerfood gehören für mich auch Muffins, Minigugel und kleine Törtchen, deshalb kommt hier zuerst die süße Collage:
Und zum Abschluss noch die herzhaften Häppchen:
Ihr Lieben, ich hoffe, Ihr hattet Spaß bei Eurem Blick in die Soulfood-Küche. Ihr seid natürlich jederzeit herzlich willkommen, Euch hemmungslos durch mein Archiv zu stöbern und mir ein Feedback zu hinterlassen. Auch auf Facebook, Instagram und Pinterest findet ihr Jankes*Soulfood und ich würde mich sehr freuen, Euch dort als neue Leser zu begrüßen.
Liebe Steph,
hab vielen Dank für die offene Tür in den KuLa und Deine stets offenen Ohren. Es ist wirklich eine große Freude heute hier zu sein. Hätte mir vor zwei Jahren zu Beginn meines Bloggerdaseins jemand prophezeit, dass ich hier eines Tages mit meinen Bildern und Rezepten Platz finde, ich hätte laut gelacht. Es ist immer eine Bereicherung, sich mit Dir auszutauschen und zu kabbeln.
In diesem Sinne, eine Umarmung ohne Heititei an Dich und Dir und allen Lesern einen lieben Gruß.
Janke