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Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott

Die Evolution einer Sonntagsfrühstückidee:
Am Anfang war die Idee für gefüllte Pfannkuchenröllchen mit Kompott, dann kam Sarah um die Ecke und sagte, ich solle doch mal Palatschinken mit Topfenfüllung ausprobieren. Ich war natürlich sehr davon angetan, als ich aber in der Küche stand und tatsächlich den Teig anrühren wollte, sind es dann doch Poffertjes geworden - ich kann einfach nicht aus meiner norddeutschen Haut ;o)

Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott
Poffertjes hab ich schon irrsinnig lange nicht mehr gemacht. Viel zu lange, denn sie sind so lecker, dass es sie dringend öfter geben sollte - egal ob zum Frühstück, Mittags oder meinetwegen auch abends. 
Wenn ich Poffertjes mache, dann sehr gerne die Buchweizenvariante, weil sie so mehr Geschmack bekommen. Sie sind ein wenig trockener, aber das ist ja nichts, was man nicht mit einem guten Stich Butter ausgleichen kann. Da der Teig kaum Zucker enthält, werden die Poffertjes mit reichlich Puderzucker serviert, eine Winterlandschaft ist das Minimum. 

Das Rhabarberkompott habe ich mit ein wenig Hibiskus gepimpt, das unterstützt nicht nur die rote Färbung, sondern schmeckt auch noch sehr lecker. 

Poffertjes in der Pfanne

Rhabarber-Hibiskus-Kompott
Zutaten
300 g Wasser
ca. 40 g Zucker
500 g Himbeer-Rhabarber, geputzt

Zubereitung
Wasser in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Hibiskusblüten und den Zucker dazugeben, den Topf von der Platte ziehen und 5 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, putzen und schräg in Stücke schneiden. Rhabarber in einen Topf geben, den Hibiskustee durch ein Sieb dazugeben. Alles zum Kochen bringen, einmal aufkochen lassen, dann von der Platte ziehen und 10 Minuten ziehen lassen. 

Poffertjes mit Rhabarber-Hibiskus-Kompott

Buchweizenpoffertjes

Zutaten
350 ml Milch
1/2 Tütchen Trockenhefe

1/2 TL Zucker
2 Eier
1 Messerspitze Salz
150 g Mehl
100 g Buchweizenmehl


Außerdem

Butterschmalz

Zubereitung
Milch in eine Schüssel geben und mit der Trockenhefe, Zucker und den Eiern verrühren, 5 Minuten stehen lassen. Mehl und Salz dazugeben und mit der Küchen- maschine zu einem glatten Teig verrühren. Für eine Stunde ruhen lassen. 
Eine gusseiserne Poffertjespfanne* auf mittlerer Stufe erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butterschmalz geben. Die Vertiefungen zu 3/4 mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel oder eines Schaschlikspießes wenden und die andere Seite ebenfalls goldbraun backen. Mit Puderzucker bestreut und etwas Butter sofort servieren.
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Herzhafte Käseförtchen

Früher war alles besser!
Wenn es bei uns zuhause früher mal ein süßes Mittagessen gab, dann waren das eigentlich ausschließlich Pfannkuchen. Milchreis oder andere süße Hauptgerichte waren für mich immer schon ein Dessert, als Hauptspeise gab's das bei uns nicht.  
Ein Pfannkuchen ist ein Pfannkuchen - so groß wie die Pfanne, in meinem Fall möglichst hell gebacken und untescheidet sich maximal in der Dicke, wobei ein Pfannkuchen niemals so dünn war wie ein Crêpe. Er besteht aus Eiern, Milch, Mehl, Zucker und ner Prise Salz - fertig, Pfannkuchen. 

Heutzutage ist ein Pfannkuchen nicht mehr gleich ein Pfannkuchen, denn in der Zwischenzeit hab ich auf dem  Freimaak Blut geleckt und bin an Crêpes und Poffertjes hängen geblieben. Bevor ich also jetzt mal Pfannkuchen zubereite, muss ich mich erstmal zwischen Crêpes, Galettes, Pancakes, Brunklüten, Poffertjes mit Käsefüllung oder zu allem Überfluss dieser aktuellen Variante mit geriebenem Schabziger und Schnittlauch entscheiden - von den anderen bereits gebloggten Rezepten mal ganz zu schweigen. 
Frau hat's wirklich nicht leicht und zuviel Auswahl macht das Leben eindeutig nicht einfacher - besonders nicht, wenn man wie ich ein ausgeprägtes Problem mit Entscheidungen hat ;o)

Diese Variante ist entstanden, nachdem wir im Alles Hausgemacht!-Forum Rezepte für Schabziger gesammelt haben. Als Schabziger-Anfängerin hab ich mich erstmal dafür entschieden, klein anzufangen und den Käse in Förtchen zu verstecken. Nach und nach hab ich die "Dosis" erhöht und irgendwann beschlossen, dass auf die Menge Mehl ruhig ein ganzes Stöckli gerieben werden kann. 
Zusammen mit dem Schnittlauch eine wirklich leckere Geschichte - mein Mitesser hat sich die Förtchen, die wir nicht geschafft haben am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen und fand sie auch kalt sehr lecker.
Als Dipp hab ich uns einen Tzatziki dazu gemacht, es passt aber auch eine leichte Joghurtsauce - ohne wären sie mir zu trocken, aber ich muss auch zu Pfannkuchen, Crêpes, etc. immer irgendwas dazu haben, egal ob Apfelmus, Konfitüre, nen Stich Butter auf Brunklüten, usw. usf.

Zutaten
1 Tütchen Trockenhefe
1/2 TL Zucker
450 ml Milch
350 g Mehl
3 Eier
40 g geschmolzene Butter
1 TL Salz
Pfeffer
1 Schabziger-Stöckli, fein gerieben
1 Bund Schnittlauch, in sehr feine Ringe geschnitten

Zubereitung
Das Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Milch ein wenig erwärmen (nur lauwarm!) und die Hefe darin auflösen - ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe auflösen kann. Eine Vertiefung in das Mehl drücken, das Ei und die geschmolzene Butter dazugeben und die Milch-Hefemischung ebenfalls hinzufügen. Mit dem Mixer von innen nach außen arbeiten und alles gleichmäßig verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen, den fein geriebenen Käse und den Schnittlauch unterrühren und ca. 1 Stunde gehen lassen.

Eine gusseiserne Förtchenpfanne erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butter oder etwas Öl geben. Die Vertiefungen mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel um 90° wenden, nochmals kurz anbacken und anschließend um weitere 90°wenden, so werden die Förtchen besonders rund. 
Je nach Geschmack mit einer Joghurtsauce servieren.


herzhafte Käsepoffertjes

Poffertjes gehören, seit ich sie das erste Mal auf dem Bremer Freimarkt gegessen habe, zu meinen allerliebsten Lieblingsnaschereien, wenn's mal auf den Markt geht. 
Da ich diese Massenansammlungen von Menschen aber mittlerweile eher meide, blieb mir gar nichts anderes übrig, als selbst in die Poffertjes-Produktion einzusteigen. Die allseits (zumindest in Norddeutschland) bekannte süße Variante hab ich ja schon vor einer ganzen Weile vorgestellt, wieso aber nicht mal herzhaft? 
Ich hab jetzt schon verschiedene Varianten probiert, mit Kräutern, mit Käsefüllung - alles sehr lecker!
Dazu ein kleiner Joghurt-Dip oder ein Kräuter-Quark und fertig ist ein schnelles Essen, das besonders meinem käseverrückten Mitesser gefallen hat.

Zutaten
250 g Mehl
1 gestrichener TL Salz
350 ml Milch
1/2 Tütchen Trockenhefe

2 Eier
 
Gruyére oder ein anderer würziger Käse nach Geschmack 
evtl. Kräuter nach Geschmack

Zubereitung  
Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Milch ein wenig erwärmen und die Hefe darin auflösen - ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe auflösen kann. Eine Vertiefung in das Mehl drücken, die Eier dazugeben und die Milch-Hefemischung ebenfalls hinzufügen. Mit dem Mixer von innen nach außen arbeiten und alles gleichmäßig verquirlen. Ca. 1 Stunde gehen lassen.In der Zwischenzeit den Käse in knapp 1 cm große Würfel schneiden.
Eine gusseiserne Poffertjespfanne erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butter oder etwas Öl geben. Die Vertiefungen zu 3/4 mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen.  Jeweils einen Käsewürfel in die Mitte des Teiges geben und mit Hilfe einer kleinen Gabel wenden - der flüssige Teig legt sich um den Käsewürfel und schließt ihn ein, so dass er nicht ausläuft. Die zweite Seite ebenfalls goldbraun backen. 
Mit einem leckeren Joghurt-Dip oder einem Kräuterquark servieren. 

Holländische Buchweizen-Poffertjes

Poffertjes (norddeutsch Förtchen, plattdeutsch Brunklüten, dänisch Æbleskiver) gehören schon seit vielen Jahren zu meinen liebsten Naschereien auf dem Freimarkt oder anderen Festen. Zum Geburtstag hab ich in diesem Jahr nun eine lang gewünschte gusseiserne Grübchenpfanne bekommen und kann sie seitdem selbst machen.
Meine ersten Versuche sind, mangels eines guten Rezeptes, leider kläglich gescheitert - die Poffertjes sind allesamt in der Pfanne festgebackt oder haben schlicht und einfach nicht geschmeckt.
Nun hab ich ein Rezept aus erster Hand bekommen und zusätzlich noch ein wenig herumexperimentiert - das Resultat ist dieses Rezept. Das Buchweizenmehl gibt den Poffertjes eine leckere kräftige Note, man kann die Poffertjes aber natürlich auch nur aus Weizenmehl herstellen.
Da die Poffertjes keinen Zucker enthalten, schmecken sie sicher auch klasse mit einem leckeren Kräuterquark, wir werden sie demnächst mal mit Räucherlachs und einer Dillsauce probieren - ich freu mich jetzt schon ;o)

Zum Portionieren hab ich mir eine kleine Plastik-Quetschflasche gekauft, fülle den Teig dort ein und kann ihn so ganz einfach und ohne zu kleckern in die Vertiefungen drücken.

Sehr lecker ist auch die gefüllte Poffertjes-Variante. Dazu braucht man nur eine große Spritze aus der Apotheke, Marmelade, die evtl nochmal durchpüriert werden muss und dann können die Poffertjes auch schon gefüllt werden.
Die Spritze, die ich mir besorgt habe, hat ein Fassungsvolumen von 60 ml und ist damit auch klasse für Berliner geeignet.



Zubereitung
150 g Mehl
100 g Buchweizenmehl

1 Messerspitze Salz
350 ml Milch
1/2 Tütchen Trockenhefe

2 Eier

reichlich Puderzucker

nach Geschmack Marmelade zum Füllen

Zubereitung

Weizen-, Buchweizenmehl, und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Milch ein wenig erwärmen und die Hefe darin auflösen - ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe auflösen kann. Eine
Vertiefung in das Mehl drücken, das Ei dazugeben und die Milch-Hefemischung ebenfalls hinzufügen. Mit dem Mixer von innen nach außen arbeiten und alles gleichmäßig verquirlen. Ca. 1 Stunde gehen lassen.
Eine gusseiserne Poffertjespfanne erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butter geben. Die Vertiefungen zu 3/4 mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel wenden und und die andere Seite ebenfalls goldbraun backen.
Mit Puderzucker bestreut und etwas Butter sofort servieren.