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Hähnchen-Shawarma im Brotfladen mit Rotkohl-Krautsalat, Hummus & Safran-Joghurtsauce

Zu Weihnachten haben mein Mann und ich uns mal wieder ein neues Küchenspielzeug gegönnt, einen Gyros-, bzw. Dönergrill*. Ich bin mit Gyros aufgewachsen und habe das immer sehr geliebt, da wir aber versuchen, ausschließlich Biofleisch zu konsumieren und geschächtetes Fleisch sowieso nicht in Frage kommt, haben wir schon seit vielen Jahren weder Gyros-, noch Döner gegessen.
Um diesen Misstand ein für allemal zu beenden, haben wir nun unser neues Schätzchen angeschafft, das seitdem auch schon einige Male im Einsatz war. Unter anderem nehmen wir das Gerät sehr gerne mit, wenn wir meine Eltern besuchen und dann gibt es Gyros für alle. Quasi wie Raclette, nur besser. Ich bereite damit aber nicht nur Gyros & Co. zu, sondern Rollbraten, Schaschliks, usw. Vielleicht zeige ich Euch das demnächst auch noch.

Heute habe ich Euch anlässlich der Juliausgabe von All you need is... bei der es diesmal um Streetfood geht, Shawarma mitgebracht. Shawarma ist Gyros sehr ähnlich, wird aber vor allem in Israel, Syrien, dem Libanon und Palästina gegessen. 



Manti | Türkische Teigtaschen mit Joghurtsauce und Paprikabutter

Ich hab das Gefühl, dass ich mein 2019 bisher unter einem einzigen Wort zusammenfassen kann, "eigentlich"... 
Eigentlich wollte ich in den letzten Wochen fleißig kochen und mindestens ebenso fleißig bloggen, tatsächlich ist mir aber eine hinterhältige Magen-Darm-Geschichte dazwischengekommen und hat mich so niedergestreckt, dass ich mich eine Woche nur von Brühe und Weißbrot ernährt habe und anschließend gaaaanz langsam wieder andere Lebensmittel zu meinem Speiseplan zufügen musste. 
Eigentlich wollte ich auch zu dieser All-you-need-is-Ausgabe, bei der sich alles um Teigtaschen dreht, ein ganz anderes Rezept ausprobieren, das mich schon seit Jahren anlacht, tatsächlich hab ich es aber zeitlich nicht mehr geschafft, denn diese sehr unkomplizierten Manti sind das erste Gericht, das ich nach der Magen-Darm-Geschichte zubereitet habe. Mein angedachtes Rezept wäre deutlich zu aufwendig gewesen. Ich möchte mein "Eigentlich-Rezept" aber unbedingt ganz bald bloggen und werde Montag direkt die Zutaten dafür bei meinem Schlachter bestellen. Es ist also nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.

Manti | Türkische Teigtaschen mit Joghurtsauce und Paprikabutter

Marokkanisches Hähnchen vom Blech

Meine Damen und Herren, heute kommt Großes auf Euch zu, denn heute findet die Februar-Ausgabe für All you need is... statt und diesmal geht es um Blechgerichte. Schon im Januar haben wir stattliche 26 Blogger zusammengetrommelt, in diesem Monat setzen wir dem aber noch einen drauf, denn heute servieren Euch insgesamt 38 Blogger die leckersten Blechgerichte, die Ihr Euch nur vorstellen könnt.
Die heute vorgestellten Rezepte sind nicht zwangsläufig alles Blechgerichte im klassischen Sinn, sondern wir haben alles dabei. Hauptgerichte mit und ohne Fleisch, Rezepte mit Fisch, Beilagen und zum Dessert gibt's sogar ein Stück Kuchen! Gemeinsam haben aber alle Rezepte die Zubereitung auf dem Blech und im Backofen.
Marokkanisches Hähnchen vom Blech

Grünkohlbörek mit Steckrübenhummus

Kinners, wie die Zeit vergeht! Gerade eben habe ich erst Saisonal schmeckt's besser ins Leben gerufen, da ist mein Lieblingsevent auch schon wieder ein Jahr alt und wir sind fast am Ende des Jahres angekommen. Für die Dezemberausgabe haben wir uns ein übergreifendes Thema überlegt, heute bekommt Ihr nämlich saisonale Leckereien für das Silvesterbuffet! Natürlich ist das Gemüseangebot im Dezember recht überschaubar, aber trotzdem haben wir ein wirklich ordentliches Angebot für Euch. Der Warenkorb enthielt diesmal folgende Gemüsesorten:

Chicoree | Grünkohl | Knollensellerie | Kürbis | Meerrettich | Pastinaken | Petersilienwurzeln | Lauch | Rote Bete | Rosenkohl | Rotkohl | Schwarzwurzeln | Steckrüben | Topinambur | Weißkohl | Wirsing

Ich habe mich diesmal für zwei sehr norddeutsche Gemüsesorten entschieden, eine davon liebe ich heiß und innig, um die andere mache ich eigentlich einen großen Bogen. Bei mir gibt es heute Börek mit Hummus, allerdings nicht mit Spinat, sondern Grünkohl und den Hummus habe ich mit ofengebackener Steckrübe gepimpt. 

Grünkohlbörek mit Steckrübenhummus

Krautsalat, eingeweckt

Wenn ich Krautsalat zubereite, habe ich immer das Problem, dass Salat aus einem ganzen Kohlkopf einfach zu viel für uns ist. Ich liebe Krautsalat zwar sehr, vertrage ihn aber nicht mehr so gut und habe deshalb bisher aus dem Rest Sauerkraut angesetzt, aber irgendwann hat man ja auch mal genug Sauerkraut.
Da ich ja für mein großes Vorratsregal bekannt bin, und es in diesem Jahr - zumindest hier im Blog -  ein wenig habe schleifen lassen, habe ich jetzt ein Krautsalatrezept ausgetüftelt, für das der Kohl eingeweckt wird. Die Arbeit ist auch nicht viel mehr, als für einen frischen Krautsalat, dafür hat man aber viele Gläser im Regal und kann sich je nach Lust, Laune und Bedarf ein Gläschen rausnehmen.
Der Salat schmeckt mir genauso gut wie frisch gemacht, er ist auch nach dem Einwecken knackig und hat durch den Sud eine wunderbar süß-saure Note. 

Krautsalat, eingeweckt

Peynirli Pide | Pide mit Fetafüllung

Kıymalı Pide, also Pide mit Fleischfüllung, gehören zu den Standards unserer Vorratshaltung, denn sie sind die perfekte Verpflegung für lange Bürotage und schmecken auch unter der Woche aufgewärmt zum Mittag oder Abendbrot hervorragend. Die Fleischfüllung ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten, Pide zu füllen und deshalb möchte ich Euch heute eine weitere vorstellen, die wir mindestens so gerne mögen wie die mit Hackfleisch. Heute gibt es Pide mit Feta.

Peynirli Pide | Pide mit Fetafüllung

Ganzer gebackener Blumenkohl aus dem Ofen mit Kräutersauce

Blumenkohl gehört eindeutig zu den Gemüsesorten, um die ich in der Regel einen großen Bogen mache. Er steht nicht ganz oben auf meiner persönlichen NoGo-Liste, aber wenn ich die Auswahl habe, ist er sicher auch nicht das Gemüse, bei dem ich begeistert zugreife. Ich mag es lieber knackig und frisch und nicht so muffig wie Blumenkohl.
Da Saisonal schmeckt's besser aber eine Herausforderung für mich sein soll, habe ich bei der Juni-Ausgabe auch nicht eine der anderen Gemüse, die ich selbst gerne mag, ausgewählt, sondern schnurstracks die Gemüsesorte, die ich freiwillig nicht zubereiten würde.
Meinen Mann hat das übrigens besonders gefreut, denn im Gegensatz zu mir mag er Blumenkohl sehr gerne. 

Ganzer gebackener Blumenkohl aus dem Ofen mit Kräutersauce

Best Of: Januar - März 2018

Huch, beinahe hätte ich den ersten Quartalsrückblick des Jahres verpasst - so schnell vergeht die Zeit. Auch in den letzten drei Monaten hab ich wieder viel gekocht und Euch insgesamt 38 neue Rezepte vorgestellt, das ist ganz ordentlich, oder?
Viele der Rezepte hatten Potential für die Top 5, deshalb war es besonders schwer, meine wirklich absoluten Lieblinge rauszusuchen, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier, was sein muss, muss sein!

Puddingbrezel


Dafür, dass die Puddingbrezel nur eine Verlegenheitslösung waren, weil ich keine Bio-Wachteleier für einen anderen Beitrag der Osterthemenwoche gefunden habe, ist mir damit ein absoluter Volltreffer gelungen. Diese Puddingbrezel sind so lecker, dass ich schon wieder beim Schreiben dieses Beitrages einen Puddingbrezeljieper bekomme. Wenn Ihr, so wie ich, Puddingfans seid und knuspriges Gebäck mögt, müsst Ihr sie schon zwangsläufig nachbacken, da führt kein Weg drumherum. Rettet das Puddingbrezel!

Cast-Iron Pan Pizza

Die Entdeckung dieser Cast-Iron Pan Pizza war tatsächlich eine lebensverändernde Erfahrung, denn diese Zubereitung ist so simpel wie großartig - was eine simple Gusseisenpfanne doch ausmacht.
Ab jetzt gibt es bei uns nur noch Cast-Iron Pan Pizza, eine andere Pizza kommt mir nicht mehr auf den Teller. 

Mamas weltbeste Linsensuppe
Logisch, dass Mamas weltbeste Linsensuppe natürlich auch einen Platz unter den Top 5 findet, denn diese Suppe ist nicht umsonst seit ich denken kann meine absolute Lieblingssuppe. Ich liebe diese Suppe sehr und freue mich, dass sie so gut bei Euch angekommen ist. Falls Ihr sie noch nicht ausprobiert habt und Linsensuppe gern mögt, kocht sie unbedingt mal nach, sie schmeckt wirklich großartig!

Börek mit Spinatfüllung

Als mein Lieblingsgemüsehändler noch hier um die Ecke gearbeitet hat, habe ich ganz oft einen leckeren Börek zugesteckt bekommen. Leider arbeitet er nun woanders und ich muss mir meine Börek selbst backen, denn ein Leben ohne Börek ist möglich, aber sinnlos. Die knusprige Kruste, das wunderbar saftig aromatische Innenleben, Börek mit Spinatfüllung sind eine absolute Delikatesse und mit fertigem Börekteig ganz schnell gemacht. 

Crespelle mit Bolognesefüllung

Das letzte Rezept in meinen Top 5 hat mich sehr überrascht, denn ich hatte mir ehrlich gesagt nicht besonders viel von diesen Crespelle mit Bolognesefüllung versprochen. Nach dem ersten Bissen war ich aber sofort angefixt und im 7. Comfortfood-Himmel. Das schmeckt SO lecker!
Wir werden dieses Gericht noch sehr oft essen und ich werde es sicher auch je nach Saison, bzw. Inhalt meines Vorratsregals abwandeln. Eine ganz tolle Kombination!

***

So, das war's schon wieder. Ich hoffe, Ihr habt vielleicht noch das ein oder andere Rezept gefunden, das Ihr bisher übersehen habt und gebt meinen besonderen Lieblingen eine Chance!

Rote-Bete-Falafel mit Kürbis-Hummus

Kaum etwas bringt im Winter so viel Farbe auf den Teller wie Rote Bete und Kürbis. Ich hab deshalb beides kombiniert und Euch heute knusprige Rote-Bete-Falafel mit cremig-würzigem Kürbis-Hummus mitgebracht. Genau das Richtige für trübe Tage, beides schmeckt aber natürlich auch bei Sonnenschein und 36°C im Schatten.

Dass ich eine Schwäche für Falafel habe, habt Ihr sicher schon bemerkt, denn ich hab sie bisher nicht nur frittiert, sondern auch gebraten und einen Kuchen, sowie Waffeln draus gemacht. Falafel gehen für mich also eigentlich immer - voraus-gesetzt, es gibt eine Sauce, oder wie in diesem Fall Hummus dazu, denn Dippen muss sein.

Rote-Bete-Falafel mit Kürbis-Hummus


Börek mit Spinatfüllung ~ Ispanaklı Börek

Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich Börek liebe? Ich liebe, liebe, liebe Börek!
Früher gab es bei unserem türkischen Gemüsehändler immer großartige Portions-börek mit Spinat, aber leider hat mittlerweile die Köchin gewechselt und sie sind nicht mehr ganz so gut. Nach wie vor sind sie wunderbar lecker, aber nicht so unerreicht gut wir früher. 
Ein richtig guter Spinatbörek muss für mich außen durch und durch knusprig sein und innen die perfekte Mischung aus Spinat und Feta haben. Feta muss unbedingt sein!
Das Tolle an Börek ist, dass er nicht nur direkt nach dem Backen knusprig ist, sondern sogar vergleichsweise lange knusprig bleibt. Er lässt sich also auch gut vor-bereiten und dann später kalt essen oder auch zu einem Buffet oder Picknick mitnehmen.

Börek mit Spinatfüllung ~ Ispanaklı Börek

Mejadra | Mujadarra | مجدرة | Arabischer Reis mit Linsen

Dieses Rezept wartet bereits seit ca. 4-5 Jahren in meiner Warteschleife darauf, endlich gebloggt zu werden, es war nämlich das erste Rezept, das ich damals aus Yotam Ottolenghis Jerusalem* gekocht habe. Ich weiß gar nicht, warum es damals nicht im Blog gelandet ist, das Bild war für damalige Verhältnisse gar nicht mal schlecht, aber besser spät als nie, oder?
Die Zubereitung von Mejadra ist sehr simpel, dauert aber eine Weile, da die Zwiebeln portionsweise ausgebacken werden müssen. Wenn Ihr, so wie ich, keine Fritteuse habt, dauert das schon ein bisschen. Es lohnt sich aber, denn Mejadra schmeckt großartig und hält sich auch prima bis zum nächsten Tag, es eignet sich also wunderbar als Büroessen oder Verpflegung bei einem Picknick.

Mejadra ~ Arabischer Reis mit Linsen und frittierten Zwiebeln

Kartoffelkugel mit Joghurt-Dillcreme

Als Kind waren Kartoffelpuffer mein absolutes Lieblingsessen, also neben Spinat mit Kartoffelbrei, Linsensuppe, Rouladen und den üblichen Pommes & Co. Gut, sagen wir also, Kartoffelpuffer waren eines meiner Lieblingsessen.
Leider hab ich es viel seltener bekommen, als ich es gerne gegessen hätte, denn meine Mama hat immer gemeckert, alles würde danach nach Fett stinken und das Fett bis in die letzte Küchenecke spritzen - mal überspitzt ausgedrückt. Ich hätte sie am liebsten einmal die Woche auf dem Teller gehabt, tatsächlich waren es aber nicht öfter als 3-4x im Jahr. Natürlich hab ich jede Gelegenheit genutzt, außer Haus an Kartoffelpuffer zu kommen, und auf dem Bremer Freimarkt immer als Erstes die Kartoffelpufferbude angesteuert, aber dort schmecken sie natürlich nicht so gut wie zuhause, außerdem hat man mir dort einmal die Puffer mit Zucker und Apfelmus serviert und das geht natürlich gar nicht, denn Kartoffelpuffer gehören mit Salz, Pfeffer und einem Klecks Joghurt oder Schmand serviert.

Kartoffelkugel mit Joghurtcreme und Räucherfisch

Çılbır ~ türkische pochierte Eier

Eier, eines meiner absoluten Lieblingsthemen, wenn es ums Essen geht. Bisher ist mir glaube ich noch kein Eier-Rezept untergekommen, das ich nicht mochte und pochierte Eier sind eigentlich immer ein Garant dafür, dass es sich um ein potentielles Lieblingsessen handeln könnte.
Çılbır kenne ich schon eine ganze Weile, zumindest dem Namen nach, denn gegessen habe ich es bisher noch nicht. Die Kombination aus pochiertem Ei mit Knoblauchjoghurt und ausgelassener Paprikabutter erschien mir zumindest in der Theorie nicht besonders spektakulär. Mal wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie man sich irren kann, denn Çılbır ist ein absoluter Kracher!

Çılbır ~ türkische pochierte Eier

Kefta Mkaouara in der Tajine mit gedämpftem Couscous

Dieser Beitrag enthält Werbung für Zwilling
Wenn sich diese Woche schon alles um Schmortöpfe und -rezepte dreht, darf natürlich auch eine Tajine nicht fehlen, denn sie ist das typische Schmorgefäß und -rezept der nordafrikanischen Küche und ein wirklich schickes Schmorgefäß dazu. 
Traditionelle Tajines sind in der Regel unglasiert und komplett aus Ton, ganz ähnlich wie der hiesige Römertopf. In ihnen entsteht dadurch, und natürlich vor allem aufgrund der konischen Form des Deckels, ein Kondensationskreislauf, der das Gargut besonders feucht und damit auch saftig hält.

Das Modell von Staub* unterscheidet sich insofern von diesen traditionellen Tajines, als dass der Sockel aus Gusseisen und nur der Deckel aus innen unglasierter Keramik besteht. Man kann also scharf in der Pfanne anbraten und trotzdem bildet sich in der Tajine das Kondensationswasser. Für mich ist dieser Materialmix die ideale Kombination und ich erreiche nicht nur die besten Schmorergebnisse, sondern sie ist auch sehr pflegeleicht und sowohl auf Ceran, als auch Induktion, Gas und natürlich im Backofen verwendbar.

Kefta Mkaouara - marokkanische Tajine mit Fleischbällchen, Tomatensauce und pochierten Eiern

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Mit Bulgur lassen sich wunderbare Salate zubereiten. Nicht nur die traditionelle Kombination mit Tomate, Gurke und Petersilie schmeckt großartig, sondern ich war auch sehr von meinen anderen Kombinationen mit ofengebackener Roter Bete und Kürbis, Linsen und Wassermelone begeistert. 
Heute habe ich eine weitere Variante für Euch, diesmal mit Charentaismelone, gehobeltem Fenchel und schwarzen Kichererbsen. Die Kombination des herzhaft gewürzten Bulgurs mit der süßen Melone und dem Fenchel schmeckt ganz wunderbar und bringt eine Menge Frische in den Salat, dazu die sehr aromatischen Kicher-erbsen und fertig ist mal wieder eine ganz neue Taboulé-Version.

Wenn Ihr keine schwarzen Kichererbsen* bekommt, verwendet einfach normale, da die schwarzen Kichererbsen aber deutlich kräftiger schmecken als die normalen hellen, lohnt es sich auf jeden Fall, sie mal auszuprobieren. 

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Kıymalı Pide - türkische Teigschiffchen mit Hackfleisch

Die Vorlage für dieses Rezept stammt aus den ganz frühen Anfängen dieses Blogs, als ich noch unter der Halogenlampe in der Küche fotografiert habe. Seitdem hat sich eine ganze Menge geändert, die Holzbrettchen, auf der die Original-Pide liegen, hab ich aber immer noch - allerdings haben sie mittlerweile ordentlich Patina und sehen schon arg mitgenommen aus. 
Ähnlich sieht es mit dem Rezept aus, das ist nämlich schon mächtig überholt, denn ich hab es in der Zwischenzeit mehrfach überarbeitet. Höchste Zeit also, Euch meine "verbesserte Rezeptur" vorzustellen, die aber - das verspreche ich Euch - tatsächlich besser schmeckt und nicht verschlimmbessert ist, wie es oft bei Lebens-mitteln der Fall ist.

Kıymalı Pide - türkische Teigschiffchen mit Hackfleisch

Falafelfritter mit Joghurtdip und Tomaten-Gurken-Salat

Mit Abstand meine liebsten Hülsenfrüchte sind Kichererbsen, egal ob als Hummus, Fritten, im Ofen aufgeknuspert oder eben als Falafel, ich liebe Kichererbsen sehr. Falafel habe ich schon klassisch frittiert, als "Kuchen" gebacken und auch Waffeln draus gemacht, aber auf die Idee, sie einfach in der Pfanne zu braten, bin ich - warum auch immer - bisher nicht gekommen.
Uns haben diese Pfannenfalafel so großartig geschmeckt, dass sie mit Sicherheit unsere neuen Standard-Falafel werden. Sie sind schnell zubereitet, schmecken sowohl warm, als auch kalt und sind dazu noch sehr gesund. Ihr könnt sie auch prima am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen oder sogar als Sandwichbelag verwenden und kleine Burger draus bauen.

Falafelfritter mit Joghurtdip und Tomaten-Gurken-Salat

Best Of: April - Juni 2017

Huch, Ihr fragt Euch wahrscheinlich, was hier denn los ist, weil alles auf einmal so ganz anders aussieht. Die Antwort ist einfach, denn ich habe renoviert!
Die Tapeten des Kuriositätenladens waren bereits ziemlich vergilbt und hier und da hakte es auch ordentlich, außerdem hat mit besonders der Kopfbereich des alten Blogdesigns noch nie so wirklich gefallen. Es wurde also höchste Zeit für einen neuen Anstrich, bei dem ich mich so richtig ausgetobt habe und eine großartige Designerin an der Hand hatte, die alles 100% genauso umgesetzt hat, wie ich es mir gewünscht habe. Es ist noch nicht alles komplett fertig, denn das neue Design ist erst heute morgen online gegangen und wir müssen ihm noch 1-2 Kinderkrankheiten austreiben, aber wir sind auf einem guten Wege! 

Zur Feier des Tages und weil schon wieder drei Monate rum sind, habe ich heute eine kleine Zusammenfassung für Euch, sprich meine kulinarischen Blog-Highlights des letzten Quartals. Auch diesmal habe ich Rezepte dabei gehabt, die mir persönlich ganz besonders gut gefallen haben, es waren sogar so viele, dass die Wahl von max. 5 Rezepten sehr schwer fällt. Aber Regeln sind Regeln, auch wenn sie selbst gemacht sind. Deshalb hier die 5 Rezepte, die es nach reiflicher Überlegung aufs Podium geschafft haben:

Gestreifte Hechtravioli

Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto

Beim Durchschauen der Rezepte in meinem Blog hab ich neulich festgestellt, dass meine Rezepte 1. langsam aber sicher immer komplizierter werden und ich 2. viel zu wenig Pestorezepte im Archiv habe. 
Kompliziert liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, aber ein Großteil meiner Rezepte sind im Laufe der Jahre deutlich aufwendiger geworden - sowohl was die Zutaten betrifft, als auch die Zubereitungsmethoden. Beides ist insofern ein fast schon zwangsläufiger Prozess, weil Kochen und Bloggen für mich eine stetige Weiterentwicklung ist und ich Euch quasi brühwarm mitteile, was ich selbst dazu-gelernt habe. Ich brauche und suche natürlich immer neue Herausforderungen und die spiegeln sich dann auch im Blog wieder. 
Trotzdem möchte ich Euch zukünftig auch wieder mehr einfache Rezepte für die schnelle Feierabendküche oder zwischendurch vorstellen und daher hab ich mir zusammen mit 5 anderen Bloggern einen monatlichen Dauerevent überlegt, in dem wir Euch jeden 1. Donnerstag im Monat ein saisonales Pesto vorstellen möchten. 6x12 Pestorezepte ergibt dann in einem Jahr um und bei 72 Rezepte. Theoretisch könnt Ihr Euch also nächstes Jahr zwei Monate komplett von Pesto ernähren :o)

Bei den Rezepturen werden wir nicht päpstlicher sein als der Papst, unsere Pestokreationen bestehen also nicht ausschließlich aus Grünzeug, Pinienkernen, Parmesan und Olivenöl, sondern wir interpretieren das Thema Pesto für uns neu und da uns kein mordsspektakulärer Name für das Event eingefallen ist, heißt dieser Dauerevent schlicht und einfach "Das ultimative Pestoding" - sagt doch alles, oder?

Gebackene Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto
Als Einstandsrezept hab ich mir ein Pesto überlegt, das auf meiner persönlichen Favoritenliste nicht unbedingt einen der vordersten Plätze einnehmen würde und damit sich die Herausforderung auch lohnt, gab es noch eine Beilage dazu, um die ich normalerweise ebenfalls einen großen Bogen mache. Mein Mann hat sich gefreut, denn er mag sowohl Rote Bete, als auch Blumenkohl besonders gerne, bekommt sie nur ausgesprochen selten.

Dieses "Risiko" hat sich für mich doppelt gelohnt, denn nicht nur das Rote-Bete-Pesto war richtig lecker, sondern ich habe festgestellt, dass Blumenkohl auch schmecken kann. Verblüffend!

Gebackene Blumenkohlschnitzel mit Rote-Bete-Pesto
Den Blumenkohl gibt es als Beilage jetzt auf jeden Fall öfter, denn er schmeckt durch die Zubereitung im Backofen deutlich besser als gekocht und hat einen ganz angenehmen Biss. Die Zitrone tut dem Geschmack des Blumenkohls sehr gut und nimmt ihm diese muffige Note, dazu dann das würzige Pesto und fertig ist eine ganz tolle Kombination. 
Natürlich wird man von zwei so kleinen Blumenkohlschnitzelchen nicht satt, aber als Beilage ist beides eine ganz tolle Sache!

Blumenkohlschnitzel vorher
Wie schon erwähnt, bin ich beim ultimativen Pestoding natürlich nicht alleine, denn dann wäre es ja nur so mittelultimativ, sondern wir sind insgesamt zu sechst, zumindest ab nächstem Monat, denn den Januar bestreiten wir noch zu viert. Schaut deshalb unbedingt auch bei den anderen rein, die haben tolle Pestorezepte für Euch vorbereitet. 

Gaumenpoesie ~ Kanarische Salzkartoffeln mit Feldsalatpesto
Sweet Pie ~ Pizzaschnecken mit Winterpesto
Lecker macht Laune ~ Basilikumpesto

Blumenkohlschnitzel nachher
Rote-Bete-Pesto

Zutaten
250 g Rote Bete
50 g Sonnenblumenkerne
70 ml Olivenöl*
Abrieb einer Biozitrone
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
eine Messerspitze Piment d'Espelette*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Zitronen, Basilikum, Lorbeer, Wacholder-Essig* (oder ein anderer Essig mit Zitronenaroma)
Salz

Zubereitung
Die rote Bete in einen kleinen Schmortopf geben, den Deckel auflegen und bei 180°C für ca. 60 Minuten backen, bis sie weich ist. Herausnehmen, abkühlen lassen und schälen. 
Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie leicht gebräunt sind, in eine Schüssel umfüllen und ebenfalls abkühlen lassen. Zusammen mit den anderen Zutaten in einem Standmixer pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist und nach Geschmack salzen.

Gebackene Blumenkohlschnitzel

Zutaten
1 Blumenkohl
Za'atar*
Piment d'Espelette
Lemon Myrtle*
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (bei mir Melange noir, hausgemacht)
Salz
½ Zitrone in Scheiben 
Abrieb einer halben Biozitrone
Olivenöl

Zubereitung
Den Blumenkohl waschen und abtropfen lassen. Halbieren, dann von beiden Hälften jeweils 1-2 Scheiben abschneiden (je nachdem, wie groß der Blumenkohl ist). Darauf achten, dass die Scheiben nicht auseinanderfallen. Die äußeren Scheiben auseinandernehmen und als Röschen auf das Blech legen.
Die Schnitzel würzen und mit Olivenöl beträufeln, dann für 30-45 Minuten bei 180°C im Backofen, bis der Blumenkohl die gewünschte Konsistenz hat und leicht gebräunt ist. 
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Harissapaste, hausgemacht

Wer wie ich keinen so wahnsinnig süßen Zahn hat, der freut sich zu Weihnachten, aber auch zu anderen passenden Gelegenheiten, sicher sehr über ein selbst-gemachtes herzhaftes Mitbringsel.
Ich mag hausgemachte Gewürzpasten und andere Grundzutaten immer ganz besonders gerne und hab mich deshalb mal dran gemacht und eine eigene Harissa-version ausgetüftelt. Natürlich ist es nicht DAS Harissa-Originalrezept, denn das gibt es genausowenig wie ein Original Grünkohlrezept. Die Zutaten variieren immer und jeder Koch bereitet das Rezept nach seinem persönlichen Geschmack zu. 
Weil ich gerade für einen Super-Spezial-Chilieintopf eine sehr reiche Auswahl verschiedener Chilisorten auf Lager hatte, hab ich ganz tief ins Chiliglas gegriffen und von allem etwas dazugegeben. Von mildsüßen Anchos, über säuerlich-bittere Guajillos, bis hin zu rauchige Chipotles ist alles dabei und das Ergebnis ist wirklich klasse - probiert es mal aus! 
Den Rest der Chilischoten verwerte ich dann Anfang nächsten Jahres in dem bereits erwähnten Super-Spezial-Chili. 

Harissa
Zutaten
4 Spitzpaprika
kochendes Wasser
1 TL Koriandersaat*
1 EL Fenchelsaat*
1 TL Cuminsaat*
4 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
2 TL pürierte Salzzitronen, hausgemacht
Salz
4 EL Olivenöl*
1 TL Weißweinessig

Zubereitung
Den Grill des Backofens bei 250°C aufheizen. Die Paprikaschoten rundherum einölen und auf ein Backblech legen. 
In den Backofen schieben und solange grillen, bis die Oberseiten der Paprikaschoten richtig schwarz geworden sind, dann auf die andere Seite drehen und weitergrillen, bis auch die andere Seite der Paprikaschoten "verkohlt" ist.
Herausnehmen und die Paprikaschoten sofort in eine Schüssel geben und abdecken, so dass sie schwitzen. Die Haut löst sich dann leichter. 
Die getrockneten Chilischoten mit kochendem Wasser übergießen und eine Stunde ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Koriander-, Fenchel- und Cuminsaat trocken in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie anfangen zu duften. Auf einen Teller geben und abkühlen lassen. 
Die Haut der Paprikaschoten abziehen, dann aufschneiden und auseinanderklappen. Die Kerne herausschaben und die gesäuberte Paprikaschote in einen Standmixer geben. 
Das Wasser, in dem die Chilischoten eingelegt sind, abgießen und die Chilischoten gut ausdrücken.
Alle Zutaten in den Standmixer geben und solange pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist. In ein sauberes Glas umfüllen und mit Öl bedeckt im Kühlschrank lagern.  
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