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Best Of: Januar - März 2018

Huch, beinahe hätte ich den ersten Quartalsrückblick des Jahres verpasst - so schnell vergeht die Zeit. Auch in den letzten drei Monaten hab ich wieder viel gekocht und Euch insgesamt 38 neue Rezepte vorgestellt, das ist ganz ordentlich, oder?
Viele der Rezepte hatten Potential für die Top 5, deshalb war es besonders schwer, meine wirklich absoluten Lieblinge rauszusuchen, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier, was sein muss, muss sein!

Puddingbrezel


Dafür, dass die Puddingbrezel nur eine Verlegenheitslösung waren, weil ich keine Bio-Wachteleier für einen anderen Beitrag der Osterthemenwoche gefunden habe, ist mir damit ein absoluter Volltreffer gelungen. Diese Puddingbrezel sind so lecker, dass ich schon wieder beim Schreiben dieses Beitrages einen Puddingbrezeljieper bekomme. Wenn Ihr, so wie ich, Puddingfans seid und knuspriges Gebäck mögt, müsst Ihr sie schon zwangsläufig nachbacken, da führt kein Weg drumherum. Rettet das Puddingbrezel!

Cast-Iron Pan Pizza

Die Entdeckung dieser Cast-Iron Pan Pizza war tatsächlich eine lebensverändernde Erfahrung, denn diese Zubereitung ist so simpel wie großartig - was eine simple Gusseisenpfanne doch ausmacht.
Ab jetzt gibt es bei uns nur noch Cast-Iron Pan Pizza, eine andere Pizza kommt mir nicht mehr auf den Teller. 

Mamas weltbeste Linsensuppe
Logisch, dass Mamas weltbeste Linsensuppe natürlich auch einen Platz unter den Top 5 findet, denn diese Suppe ist nicht umsonst seit ich denken kann meine absolute Lieblingssuppe. Ich liebe diese Suppe sehr und freue mich, dass sie so gut bei Euch angekommen ist. Falls Ihr sie noch nicht ausprobiert habt und Linsensuppe gern mögt, kocht sie unbedingt mal nach, sie schmeckt wirklich großartig!

Börek mit Spinatfüllung

Als mein Lieblingsgemüsehändler noch hier um die Ecke gearbeitet hat, habe ich ganz oft einen leckeren Börek zugesteckt bekommen. Leider arbeitet er nun woanders und ich muss mir meine Börek selbst backen, denn ein Leben ohne Börek ist möglich, aber sinnlos. Die knusprige Kruste, das wunderbar saftig aromatische Innenleben, Börek mit Spinatfüllung sind eine absolute Delikatesse und mit fertigem Börekteig ganz schnell gemacht. 

Crespelle mit Bolognesefüllung

Das letzte Rezept in meinen Top 5 hat mich sehr überrascht, denn ich hatte mir ehrlich gesagt nicht besonders viel von diesen Crespelle mit Bolognesefüllung versprochen. Nach dem ersten Bissen war ich aber sofort angefixt und im 7. Comfortfood-Himmel. Das schmeckt SO lecker!
Wir werden dieses Gericht noch sehr oft essen und ich werde es sicher auch je nach Saison, bzw. Inhalt meines Vorratsregals abwandeln. Eine ganz tolle Kombination!

***

So, das war's schon wieder. Ich hoffe, Ihr habt vielleicht noch das ein oder andere Rezept gefunden, das Ihr bisher übersehen habt und gebt meinen besonderen Lieblingen eine Chance!

Cast-Iron Pan Pizza | Pizza aus der gusseisernen Pfanne

Meine Damen und Herren, 
nachdem ich mir im Anschluss an die letzte Marathon-Blogwoche eine ganz kurze Verschnaufpause gegönnt und den Dienstagsbeitrag ausnahmsweise mal ausgelassen habe, ist es heute an der Zeit, eine geradezu lebensverändernde Entdeckung mit Euch zu teilen. Ich präsentiere Euch die mit Abstand leckerste Pizza der Welt.
Ja, ich weiß, das ist vielleicht ein klein wenig hochgegriffen, aber es ist zumindest die leckerste Pizza, die Ihr zu Hause zubereiten könnt und das auch noch absolut einfach und ohne Hexenwerk. Alles, was Ihr dafür braucht, ist eine große guss-eiserne Pfanne, denn bei der weltbesten Pizza, die Ihr zuhause zubereiten könnt, handelt es sich um eine sog. Cast-Iron Pan Pizza, eine Pizza, die in einer guss-eisernen Pfanne gebacken wird.

Cast-Iron Pan Pizza

Focaccia mit Lecsó

Ich hab ein neues Brotbackbuch, nämlich Breaking Breads* von Uri Scheft. In Breaking Breads geht es nicht um Brotbacken an sich, es werden also keine Grund-lagenkenntnisse vermittelt, sondern wie der Untertitel "A new World of Israeli Baking" bereits vermuten lässt, dreht sich hier alles um israelische Brotrezepte, also reichlich Challah-, Babka- und Fladenbrotrezepte, dazu noch einige süße Gebäcke, Knabberkram und auch einige Beilagen. 
Da ich ja nicht so die große Brotbäckerin bin, sondern gerne besondere Gebäcke ausprobiere und eine große Vorliebe für die israelische Küche habe, kommt mir das sehr entgegen. Ich bin absolut begeistert von dem Buch!

Focaccia mit Lecsó
Das erste Rezept, das ich aus dem Buch ausprobiert habe, war direkt ein Volltreffer - wenngleich gerade dieses Brot gar keine israelische Spezialität ist, sondern Uri Schefts Variante der italienischen Focaccia. 

Ich hab in den letzten Jahren bereits einige Focacce gebacken und auch zwei Rezepte gebloggt (eine schlichte Focaccia und eine Schiaccata mit roten Zwiebeln), aber keines kam auch nur annähernd an dieses ran, denn es ist ebenso lecker wie simpel in der Zubereitung. 

Der Teig wird, ähnlich wie das No Knead Bread, mehr oder weniger zusammen-gerührt, entweder wie Uri Scheft es vorschlägt mit einem Holzlöffel oder kurz mit der Küchenmaschine, wie ich es mache. Ich hab beide Versionen ausprobiert und keinen Unterschied bemerkt. Es kommt vielmehr darauf an, den Teig wirklich nur kurz zu verrühren und nach dem ersten Gehen vorsichtig zu falten - dadurch kommt ordentlich Luft in den Teig, bzw. es bilden sich diese enormen Luftblasen.

Das Olivenöl wird hier nicht sofort unter den Teig geknetet, sondern kommt erst nach dem ersten Gehen dazu, nämlich wenn der Teig gefaltet wird. Eine genaue Menge kann ich nur schlecht angeben, lasst die Flasche einfach einmal um den Teig kreisen und das Öl in einem sehr dünnen Strahl an den Rand der Schüssel laufen. Der Teig lässt sich so sehr leicht aus der Schüssel lösen und falten wie im Rezept unten beschrieben.

Focaccia mit Lecsó
Eine Focaccia kann ganz schlicht, einfach nur mit etwas Olivenöl beträufelt und grobem Meersalz bestreut, gebacken, oder auch ähnlich wie eine Pizza belegt werden, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. 
Ich hab mich, weil mein Vorratsregal immer noch reichlich gefüllt ist, für ein Glas eingewecktes Lecsó entschieden. Bevor ich dieses Rezept für mich entdeckt hab, standen noch fast 20 Gläser Lecsó im Regal, mittlerweile sind es noch ca. 12 - alles komplett in die Foccaciabäckerei gewandert. Ihr könnt Euch also vielleicht vorstellen, wie begeistert wir von dem Rezept sind. Außer Lecsó hab ich auch schon Shakshouka und Ajvar drauf geschmiert und demnächst folgt auf jeden Fall noch Variante mit Spinat und Feta. 

Diese Focaccia wird, wenn Ihr sie so wie unten beschrieben backt, MINDESTENS genauso lecker, luftig und knusprig wie aus der Bäckerei und schmeckt sowohl warm, als auch kalt. Wir essen sie auch gerne am nächsten Tag und wärmen sie dann nur kurz auf.
Tipp
Im Rezept ist in halber Würfel Hefe angegeben, Ihr könnt aber auch einen ganzen nehmen, wenn es mal schnell gehen muss. Das macht geschmacklich  in diesem Fall keinen Unterschied. 
Focaccia mit Lecsó
Zutaten für 2 Focacce
500 g Mehl, Type 550
½ Würfel Hefe
400 g kaltes Wasser
1 TL Rapshonig
12 g Salz
Olivenöl*

Außerdem
ca. 500 g Lecsó, hausgemacht
1 Mozzarella
etwas Olivenöl
zwei Zweige Basilikum
grobes Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel eine Mulde hineindrücken. Die Hefe hineinbröseln und mit Wasser auffüllen. Den Honig zufügen und ca. 15 Minuten stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten. 
Das restliche Wasser und Salz zufügen und alles grob zu einem Teig verkneten. Der Teig soll nur kurz durchgerührt werden und muss nicht glatt sein. Abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Etwas Olivenöl in einem sehr dünnen Strahl am Schüsselrand einlaufen lassen (ca. 2-3 EL) und den Teig vorsichtig mit einem Silikonspatel von der Schüssel lösen. Den Teig mit beiden Händen an der vom Körper abgewandten Seite anheben (soweit hochziehen, dass er sich gerade nicht komplett aus der Schüssel löst) und nach vorne umschlagen. Die Schüssel um 90° drehen und genauso verfahren. Den Teig auf diese Weise insgesamt 4x falten, dann mit dem Schluss nach unten drehen und abgedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen. 
Erneut etwas Olivenöl am Schüsselrand entlang träufeln, dann den Teig wie oben beschrieben 4x falten und nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Die Arbeitsfläche gründlich bemehlen, dann den Teig vorsichtig darauf gleiten lassen. Vorsichtig etwas rechteckig auseinanderziehen und mit einem Messer oder einer Teigkarte einmal in der Mitte teilen. 
Jeweils eine Teigportion mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und wieder ein wenig auseinanderziehen. Dabei darauf achten, dass die Luftblasen nicht zerdrückt werden. 

Die Hälfte des Lecsó auf dem Teigling verteilen, dann eine halbe Mozzarellakugel zerzupfen und gleichmäßig darübergeben. Mit etwas grobem Meersalz und Pfeffer würzen, nochmals ein wenig Olivenöl darüberträufeln und einige Basilikumblätter darauf verteilen. 

Das Backblech direkt auf den Backofenboden legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die vorbereitete Focaccia inkl. Backpapier darauflegen und im aufgeheizten Backofen für 5-10 Minuten backen, bis der Focacciaboden kräftig gebräunt ist. Zwischendurch bereits das Backpapier unter der Focaccia rausziehen, da es sonst verbrennt. 
Sobald die Unterseite kräftig gebräunt ist, das Backblech in eine der oberen Backofenschienen unter den Grill schieben und solange backen, bis auch die Oberseite gut gebräunt ist. 
Die Focaccia herausnehmen und abkühlen lassen. Mit der zweiten Focaccia genauso verfahren. 
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Kräuter-Schmand-Fladen

Schmandfladen gehören zu meinen absoluten Lieblingsgerichten, für die ich auch eine Pizza, ohne zweimal zu überlegen, links liegen lasse. Ich liebe Pizza zwar, wenn ich aber die Wahl habe, dann entscheide ich mich spontan für einen Schmandfladen - ganz egal, ob mit Fenchel oder wie hier in der Kräuterversion. 
Das Zusammenspiel aus knusprigem Boden, aromatischem Schmandbelag, Zwiebeln und Speck. Speck! Man kann das nur ganz schwer beschreiben, das müsst Ihr probieren. 
Für mich sind diese Fladen ähnlich wie eine Tüte Chips: Wenn ich da einmal anfange, kann ich nur noch ganz schwer wieder aufhören. Solltet Ihr also nicht mit einem ausgesprochen starken Willen ausgestattet sein, macht Euch darauf gefasst, dass Ihr so schnell nicht wieder aufhören, sondern den Rest des Tages Schmandfladen essen werdet.

Kräuter-Schmand-Fladen
Zutaten für 4 Fladen

Teig
500 g Mehl (550er)
500 ml kaltes Wasser
250 g Roggenmehl (1150er)
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
1 TL Salz 
3 EL Rapsöl 

Belag 
600 g Schmand oder Crème fraîche
Salz und Pfeffer
2 große Handvoll gemischte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Pimpinelle, Dill, Minze, Sauerampfer)
2 rote Zwiebeln
300 g Speck 

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf. 
Das restliche Wasser, Salz und Rapsöl dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Abgedeckt gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.

Die Knoblauchzehen in einer Schüssel mit der Gabel zerdrücken, Schmand dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kräuter waschen, trocken schleudern und möglichst fein hacken. Unter die Schmandmischung rühren und kaltstellen. Die rote Zwiebel ebenfalls hobeln, den Speck in möglichst feine Streifen schneiden. 

Den Teig in 4 Portionen teilen und jeweils rund wirken. Abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen, der Teig entspannt sich so und lässt sich besser ausrollen. 
Die Teiglinge jeweils ca. 1 cm dick oval ausrollen und auf ein Backpapier legen. Mit dem Kräuterschmand bestreichen, rote Zwiebelstreifen darauf verteilen und mit Speck bestreuen. 
Den Schmandfladen auf dem Backpapier auf das Backblech legen und einige Minuten auf dem Backofenboden backen, bis der Boden kross ist - evtl. vorher schon das Backpapier entfernen, damit es nicht schwarz wird. 
Sobald der Boden kross gebacken ist, das Backblech auf die oberste Einschubleiste verschieben und den Fladen auch von oben kross backen. Nach ca. 10-15 Minuten sind die Fladen durchgebacken. 
Aus dem Backofen nehmen und grobem Pfeffer bestreut servieren.

Pizza mit Brokkolipesto und Coppa

Es gibt Pizza!!!
So langsam wird es Zeit, dass ich dieses Rezept mit Euch teile, denn die "Drohmails", in denen Ihr um das Rezept bittet, mehren sich und wirklich lang ist die Brokkolisaison ja auch nicht mehr. Also raus damit!
Gefunden habe ich dieses Rezept, bzw. das Ausgangsrezept in einem ganz wunderbaren Kochbuch, das ich Euch vor einiger Zeit hier schon ausführlich vorgestellt habe, Tina Kocht* von Tina Nordström. Wie immer hab ich hier und da am Rezept gedreht, das Hefeteigrezept durch mein Standardrezept ausgetauscht, das Pesto etwas verändert, anstelle von Parmaschinken Coppa verwendet, rote Zwiebeln dazugegeben und zum Schluss noch etwas Mozzarella drüber verteilt. 
Ihr seht also, genauso, nur ganz anders - die Idee stammt aber eindeutig aus dem o.g. Kochbuch :o)

Pizza mit Brokkolipesto und Coppa
Das Pesto schmeckt ganz wunderbar auf Pizza, ist aber natürlich auch großartig für Pasta oder auch als Brotaufstrich oder Dipp geeignet. Ist mal was anderes als das sonst allgegenwärtige Rucolapesto. 
Verwendet unbedingt auch den Brokkolistrunk, denn darin steckt eine ganze Menge Geschmack und er ist viel zu schade um ihn wegzuschmeißen. Mit Öl bedeckt hält sich das Pesto dann im Kühlschrank auf jeden Fall eine Woche. Gebt den Käse bitte erst zum Pesto nachdem Ihr die übrigen Zutaten habt, sonst wird es leicht bitter, außerdem hält es sich länger ohne den Käse. 

Pizza mit Brokkolipesto und Coppa

Zutaten für 4 Pizzen

Pizzateig
300 g Hartweizenmehl
250 g Mehl 550
1/2 Würfel Frischhefe
1 TL Rohrohrzucker
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

Belag
 

Brokkolipesto
1 Brokkoli
100 g Sonnenblumenkerne
5 EL Olivenöl
2 confierte Knoblauchzehen 
Salz und Pfeffer nach Geschmack 
50 g frisch geriebener Nordländer oder Parmesan 

Außerdem 
2 rote Zwiebeln, je nach Größe
10 Scheiben Coppa 
1 Mozzarella 

Zubereitung
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Zucker über die Hefe streuen und die Mulde mit Wasser auffüllen. 
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Das restliche Wasser, Salz und Olivenöl dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Eine halbe Stunde gehen lassen, dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Pizzastein auf den Boden des Backofens legen und auf höchster Stufe (Ober- und Unterhitze) aufheizen.  In der Zwischenzeit den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, damit sich der Teig entspannt und somit leichter ausrollen lässt. 

Für das Pesto den Brokkoli waschen und putzen. Den Strunk schälen und alles in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit den Sonnenblumenkernen, dem Knoblauch, Salz und Pfeffer in einem Foodprocessor zu einem feinen Pesto verrühren. In eine Schüssel füllen und den frisch geriebenen Käse unterheben. Beiseite stellen. 
Die roten Zwiebeln putzen und in feine Streifen schneiden, die Coppa ebenfalls in feine Streifen schneiden. 

Einen Teigling dünn ausrollen, mit Pesto bestreichen, dann Coppa- und Zwiebelstreifen darauf verteilen. Ein Viertel des zerrupften Mozzarella darauf geben und mit etwas grob gemahlenem Pfeffer bestreuen. 
Die Pizza auf den Pizzastein schubsen und backen, bis der Boden schön knusprig blasig gebacken und die Oberfläche leicht gebräunt ist. Herausnehmen und sofort servieren. 
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Pissaladière

Kaum mache ich mal ne Woche Urlaub, da bin ich auch schon komplett raus aus dem Blogrhythmus. Normalerweise ist das Bloggen fest in den Alltag integriert und ich schreib abends vor dem Zubettgehen noch fix die nächsten Beiträge - nicht jeden Tag, manchmal schaff ich auch 2-3, aber schon sehr regelmäßig.
Nach dieser kurzen Auszeit ist es aber erstaunlicherweise schon eine kleine Überwindung, sich hinzusetzen und natürlich auf den letzten Drücker den neuen Blogbeitrag fertigzumachen. 
Mittlerweile hab ich ja aber immerhin wieder ein paar Rezepte auf Lager und stecke auch schon mitten im Einkochwahn, den Ihr in den nächsten Wochen noch ausgiebig miterleben müsst dürft - ich hoffe, Ihr habt Euch genug Gläser organisiert. 

Pissaladière
Zum Auftakt gibt's aber erstmal ein Rezept, das ich schon im letzten Jahr bloggen wollte, damals aber zeitlich nicht mehr geschafft hab. Eine Pissaladière gehört schließlich in den Sommer, bzw. Spätsommer und hat nix mehr im Herbst oder Winter zu suchen.
In diesem Jahr bin ich noch rechtzeitig und konnte gleich eine Version aus meinem aktuellen Lieblings-Kochbuch My Paris Kitchen von David Lebovitz* ausprobieren. Hat sich gelohnt, schmeckt nämlich großartig - aber ich hab auch nichts anderes erwartet, ist schließlich ein Rezept von DEM David Lebovitz, das ist für mich quasi der französische Hugh Fearnley-Whittingstall ;o)

Für den Boden hab ich meinen normalen Pizzateig (allerdings mit normalem 550er, anstelle von Hartweizenmehl) verwendet, das hat ganz wunderbar geklappt. Damit die Pissaladière besonders knusprig wird, habe ich sie auf meinem Pizzastein* gebacken. Wenn Ihr keinen habt, legt einfach Euer Backblech schon während des Aufheizens in den Backofen und backt die Pissaladière darauf, das Ergebnis wird dann nicht 100%ig wie mit einem Pizzastein, kommt dem aber schon sehr nahe.

Pissaladière
Zutaten für 4 Pissaladière

Boden 
550 g Mehl 550
1/4 Würfel Frischhefe
1 TL Rohrohrzucker
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

Belag
1,5 kg Zwiebeln
Olivenöl  zum Anschwitzen
ca. 10 Zweige frischer Thymian
1 TL Rohrohrzucker 
Meersalz und Tellicherrypfeffer nach Geschmack 
ca. 40 kleine Oliven - oder mehr nach Geschmack 
ca. 32 Anchovisfilets (unbedingt auf die Qualität achten!)

Zubereitung
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Zucker über die Hefe streuen und die Mulde mit Wasser auffüllen. 
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Das restliche Wasser, Salz und Olivenöl dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Eine halbe Stunde gehen lassen, dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. 

Am nächsten Tag eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
Für den Belag die Zwiebeln putzen und in feine Streifen schneiden. Olivenöl in eine Cocotte geben und die Zwiebelstreifen mit dem Knoblauch von allen Seiten anschwitzen. Salz, Thymian, Pfeffer und Zucker dazugeben und ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Gelegentlich umrühren und darauf achten, dass die Zwiebeln nicht ansetzen. Evtl. nochmal nachwürzen, dann die Thymianstiele entfernen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.

Den Pizzastein auf den Boden des Backofens legen und auf höchster Stufe (Ober- und Unterhitze) aufheizen. 
In der Zwischenzeit den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, damit sich der Teig entspannt und somit leichter ausrollen lässt. 

Einen Teigling dünn ausrollen, mit einem Viertel der Zwiebeln bestreichen, dann Anchovisfilets und Oliven darauf verteilen. 
Die Pissaladière auf den Pizzastein schubsen und backen, bis der Boden schön knusprig blasig gebacken und die Oberfläche leicht gebräunt ist. Herausnehmen und sofort servieren.
 
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Pizza mit grünem Spargel

Ist das wirklich möglich? Das letzte Pizzarezept habe ich tatsächlich vor mehr als 3 Jahren gebloggt! Pizza! ICH! PIZZA!
Nu haben wir vor drei Jahren nicht die letzte Pizza gegessen, ganz im Gegenteil. Pizza gehört aber zu den Gerichten, bei denen ich mich oftmals wirklich nicht überwinden kann, noch ein Foto zu machen. Die will ich essen, am besten direkt aus dem Backofen - ohne Umweg über den Fototisch ;o)

Pizza mit grünem Spargel

Anlässlich des Einzuges meines neuen Pizzasteins hab ich mich aber mal wieder zusammengerissen und unter anderem meine allerliebste Lieblingspizza fotografiert und das Rezept blogfein gemacht. 
Ja ok, ich geb's zu, das hat jetzt auch erst im zweiten Anlauf geklappt. Beim ersten Durchgang isses mal wieder mit mir durchgegangen und aus dem Foto ist natürlich nichts geworden. In dem Moment, als die Pizza dampfend aus dem Backofen kam, hab ich an alles gedacht, aber nicht an ein Foto für einen Blogbeitrag ;o)

Das war jetzt aber garantiert nicht die letzte Spargelpizza für diese Saison, einmal muss das mindestens noch sein, sonst wird die Zeit bis zum nächsten Jahr zu lang. 

grüner Spargel
Wenn Ihr keinen Pizzastein habt, dann könnt Ihr die Pizza natürlich auch wie gehabt auf einem Backblech zubereiten. 
Legt das dann auf den Backofenboden und heizt (wie auch mit dem hier verwendeten Pizzastein) den Backofen auf höchster Stufe bei Ober- und Unterhitze vor. 
Den Pizzateig rollt Ihr aus und legt ihn auf ein Stück Backpapier, das erleichtert das rüberschieben der Pizza auf das Backblech, bzw. den Stein. Anschließend wird die Pizza belegt und inkl. Backpapier auf das Backblech/den Pizzastein gelegt. Nach 1-2 Minuten ist der Teig unten abgebacken, klebt nicht mehr und Ihr könnt das Papier herausziehen - sonst würde es auch sehr schnell verbrennen. 

Die Pizza wird dann nicht ganz so gut wie auf dem Pizzastein, das Ergebnis ist aber sehr viel besser, als wenn sie auf einem nicht vorgeheizten Backblech gebacken wird. 

Pizza mit grünem Spargel - vorher
Falls Ihr keinen Speck oder Fleisch im Allgemeinen esst, könnt Ihr den natürlich auch problemlos weglassen. Er verleiht der Pizza zwar noch die gewisse Würze und unterstreicht die süße Note des Spargels, diese Pizza schmeckt aber auch ohne Speck ganz großartig - auch kalt. Spargelpizza ist nicht nur frisch aus dem Ofen meine Lieblingspizza, sondern auch kalt am nächsten Morgen zum Frühstück. 
Ja, ich liebe kalte Pizza ;o)

Habt Ihr eigentlich schon die Verlosung der beiden Gutscheine von Bleywaren* entdeckt? Noch bis Sonntag habt Ihr die Möglichkeit, einen von zwei Einkaufsgutscheinen im Wert von je 50€ zu gewinnen. Jetzt aber schnell!

Pizza mit grünem Spargel

Zutaten für 4 Pizzen

Pizzateig
300 g Hartweizenmehl
250 g Mehl 550
1/2 Würfel Frischhefe
1 TL Rohrohrzucker
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

Belag
1 Becher Schmand
ein Spritzer Zitronensaft

3 confierte Knoblauchzehen 
Salz und Pfeffer

20 Stangen grüner Spargel
100 g möglichst magerer geräucherter Speck
1 große rote Zwiebel
2 Mozzarella
frisch gemahlener Pfeffer


Zubereitung
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Zucker über die Hefe streuen und die Mulde mit Wasser auffüllen. 
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Das restliche Wasser, Salz und Olivenöl dazugeben und alles sehr gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verkneten - entweder mit der Küchenmaschine oder mit dem Mixer. Eine halbe Stunde gehen lassen, dann abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. 

Am nächsten Tag eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
Den Pizzastein auf den Boden des Backofens legen und auf höchster Stufe (Ober- und Unterhitze) aufheizen. 
In der Zwischenzeit den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, rund wirken und ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, damit sich der Teig entspannt und somit leichter ausrollen lässt.
Die Crème Fraîche mit dem confierten Knoblauch und der pürierten Salzzitrone verrühren und mit etwas Pfeffer würzen.
Den Spargel unterhalb der Köpfe mit einem Sparschäler in feine Streifen hobeln, die Köpfe ganz lassen. Die Zwiebeln und den Speck in feine Streifen schneiden. Beiseite stellen.
Einen Teigling dünn ausrollen, mit Schmand bestreichen, dann Spargel- und Zwiebelstreifen darauf verteilen. Mit Speck und zerrupftem Mozzarella bestreuen und nochmals etwas Pfeffer darübergeben. 

Die Pizza auf den Pizzastein schubsen und backen, bis der Boden schön knusprig blasig gebacken und die Oberfläche leicht gebräunt ist. Herausnehmen und sofort servieren. 
Pizza mit grünem Spargel
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Flammkuchen, fast klassisch

... wenn man mal von den roten Zwiebeln absieht ;o)

Pizza ist zugegeben eine wirklich leckere Angelegenheit und gehört auch in so ziemlich jeder Ausführung zu meinen absoluten Lieblingsgerichten, es gibt aber noch eine Steigerung, die locker jede Pizza auf die hinteren Ränge verdrängt - Ihr ahnt es sicher schon - Flammkuchen :o)
Der erste Biss in einen knusprig krossen, gerade aus dem Backofen kommenden Flammkuchen, das ist der Himmel auf Erden, da hat auch ein großes Stück Schokotorte keine Chance...

Flammkuchen
Ich habe dieses Jahr zum offiziellen Jahr des Flammkuchens ernannt und starte deshalb auch sehr zeitig in die Saison. Es gibt zwar noch keinen Federweißen, aber darauf konnte ich in diesem Jahr nicht warten, der Flammkuchenjieper hatte mich gepackt. Und wenn der Flammkuchenjieper einmal zugeschlagen hat, dann muss frau dem auch nachgeben. Zeitnah. Am besten sofort.
Damit ein Flammkuchen zu einem kulinarischen Hochgenuss wird, braucht man gute Zutaten, denn bei mal grad 4 Grundbestandteilen kann man nicht viel vertuschen, bzw. hinter 1365 Gewürzen verstecken.

durchwachsener Speck vom Angler Sattelschwein
Ihr braucht also zu allererst mal einen richtig guten Speck, nicht dieses eingeschweißte Zeug aus dem Discounter, sondern ein Stückchen vom Schlachter d.V..
Da der Fettgehalt des Specks bei meinem Schlachter (also nicht bei meinem Schlachter selbst, sondern halt am Schweinespeck, nicht, dass da Missverständnisse aufkommen) oft sehr schwankt, schlage ich immer im großen Stil zu, wenn ich ein richtig tolles, verhältnismäßig mageres Stück entdecke. 
Ich kaufe dann also ein großes Stück und hänge das wie früher bei Omma an einem Bindfaden in der Küche auf - hält sich ewig und ich habe so immer ein gutes Stück Speck daheim. 
Wenn ich, so wie bei diesem Flammkuchen, die Schwarte nicht brauche, schneide ich sie ab und bewahre sie im Kühlschrank auf um sie bei nächster Gelegenheit auszulassen - auch die Schwarte eines so tollen Specks ist nämlich viel zu schade zum wegschmeißen. 

Rote Zwiebeln
Die zweite, ganz wichtige Zutat sind natürlich die Zwiebeln. Ich verwende sehr gerne rote Zwiebeln, weil die ein feineres Aroma haben und schon eine schöne süße Note mitbringen. Zusammen mit der leichten Säure der sauren Sahne und dem kräftigen Speckaroma ist das wirklich eine Offenbahrung. 
Die Zwiebeln hobel ich auf dünnster Stufe mit meinem Gemüsehobel* und gebe sie roh auf den Flammkuchen, ruhig reichlich, das kann der Flammkuchen schon ab. 
Bei den unten angegebenen Mengen und der Größe der Teiglinge rechne ich immer eine rote Zwiebel pro Flammkuchen.
Das Hobeln der Zwiebeln ist wichtig, weil sie wirklich richtig dünn geschnitten sein müssen, sonst garen sie in der Kürze der Zeit, die der Flammkuchen im Backofen verbringt, nicht durch.

Komponente 3, der Teig. Spätestens hier scheiden sich die Geister und die Flammkuchen- anhängerschaft teilt sich in 2 Gruppen. Gruppe 1 gibt Hefe in den Teig, Gruppe 2 nicht. Ich gehöre zur 2. Gruppe. 
Flammkuchen soll ja von Haus aus schon mal hauchdünn sein und nicht zur Deep Dish Pizza mutieren - wofür braucht man also Hefe? 
Ich verwende für den Teig 550er Mehl, Wasser, Salz und etwas Öl, mehr nicht. Der Teig wird dann so hauchdünn ausgerollt, dass er knapp am Strudelteig vorbeischrammt, belegt und wandert in den vorgeheizten Backofen. 
Wenn Ihr keinen Pizzastein habt (hab ich auch nicht), könnt Ihr euch behelfen, indem Ihr das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legt und auf höchster Stufe (also ruhig 260°C) bei Unterhitze (wichtig, das Backblech soll ja so heiß wie möglich werden) vorheizt.
Den Flammkuchen schiebt Ihr dann auf einem Stück Backpapier auf das Blech, lasst ihn ca. 2 Minuten backen, bis das Backpapier langsam schwarz wird und zieht das Papier dann unter dem Flammkuchen heraus. Der Flammkuchen braucht dann je nach Backofen noch so 2-3 Minuten und ist schon fertig. 
Wenn das Blech richtig heiß war, bekommt Euer Flammkuchen genauso schöne Blasen wie der oben auf dem Foto - ganz ohne Hefe. Außerdem ist er natürlich mordsknusprig, versteht sich von selbst. 

So, das ist jetzt also der Beginn einer wunderbaren Flammkuchensaison, ich hab das im Gefühl! Der nächste wird eine norddeutsche Variante - ich freu mich jetzt schon! 

Zutaten für 10 kleine Flammkuchen
500 g Mehl (550er)
12 g Salz
ca. 300 g Wasser
4 EL Rapsöl

400 g saure Sahne
Salz & Pfeffer

10 rote Zwiebeln
300 g möglichst magerer Speck (Gewicht inkl. Schwarte)
1 Bund Schnittlauch


Zubereitung
Aus Mehl, Salz, Wasser und Öl einen glatten Teig kneten und abgedeckt beiseite stellen. Den Backofen auf maximaler Stufe bei Unterhitze vorheizen, das Backblech direkt auf den Boden legen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in sehr dünne Scheiben hobeln. Die Schwarte des Specks entfernen und den Speck ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Die saure Sahne mit Salz und Pfeffer würzen und glatt rühren. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden.

Den Teig in 10 Portionen à ca. 80 g teilen, rund wirken und abgedeckt beiseite legen und den Teig etwas entspannen lassen, er lässt sich dann leichter ausrollen. Jeden Teigling sehr dünn ausrollen und auf einen Streifen Backpapier legen. 2 EL saure Sahne darauf geben, verteilen und mit roten Zwiebeln belegen. Speckstreifen darüber verteilen und mit etwas grob gemahlenem Peffer bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 2 Minuten backen, dann das Backpapier unter dem Flammkuchen herausziehen und den Flammkuchen noch 2-3 Minuten weiterbacken bis er knusprig ist und der Teig schöne Blasen geworfen hat.
Rausnehmen, mit Schnittlauchröllchen bestreuen, zerteilen und sofort essen. 

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