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"The Super Q" von Sage Appliances | Mein neuer High-End-Blender

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Im Laufe der letzten Jahre hatte ich auf vielen Events und Messen die Gelegenheit mit sogenannten Hochleistungsblendern zu arbeiten, bzw. sie im Einsatz zu sehen. Selbst wollte ich ein solches Gerät aber nie in meiner Küche haben, denn so wahnsinnig viel und oft habe ich eigentlich nie gemixt oder püriert. Ich hatte immer schon einen Stabmixer, eine ganze Weile einen Food Processor und aktuell den Thermomix, das hat für meine Bedürfnisse völlig "ausgereicht", wenn man das bei diesen Geräten so ausdrücken kann. 
Ende letzten Jahres haben wir uns dann doch einen Blender angeschafft, den Boss To Go  Plus* von Sage (unten rechts im Bild). Meine Wahl fiel auf dieses Gerät, weil ich nach der Anschaffung meines Lieblingswaffeleisens sehr begeistert von dieser Marke war und auch der Umfang an Bechern ideal auf unsere Bedürfnisse passte. 
Ich habe uns damit jeden Tag einen Smoothie gemixt und langsam aber sicher festgestellt, wie praktisch ein guter Blender mit unterschiedlich großen Mixbehältern eigentlich ist. 
Angefangen hat es mit Smoothies, ging dann aber recht schnell mit Hummus, Pesto, Gemüsepürees und Kräuterbutter weiter. Mich hat besonders die unglaubliche Cremigkeit des Hummus' begeistert, die ich bis dato nur durch das mühsame Häuten der gekochten Kichererbsen erreicht hatte. Der Boss To Go hat das gleiche Ergebnis erzielt, trotz der verbliebenen Häutchen, indem er sie atomisiert hat. Ein weiterer Grund, weshalb ich mich damals für den Boss To Go entschieden habe, war der mitgelieferte Mahlbehälter* für Gewürze, Nüsse, kleine Mengen Pesto, usw. Ich hatte zwar eine elektrische Gewürzmühle, wirklich perfekt funktionierte die aber nicht.
Die vielen kleinen Extras, die im Endeffekt gar nichts mehr mit Smoothies zu tun hatten, haben mich so sehr begeistert, dass der Blender schnell eines der meistgenutzten Geräte in meiner Küche wurde, deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, als Sage Appliances auf mich zu kam und mir im Rahmen dieser Kooperation das Flagschiff der Blenderabteilung anbot, den Super Q* (unten links im Bild).

Links: The Super Q von Sage Appliances | Rechts: The Boss To Go von Sage Appliances

Süßkartoffel-Grünkohl-Bratlinge mit Joghurtdip

Mein Mann ist zwar erwiesenermaßen der weltgrößte Frikadellenfan, die müssen aber gar nicht zwangsläufig immer aus Hackfleisch bestehen, sondern dürfen gerne auch vegetarisch sein.

Wir essen diese Frikadellen, Bratlinge, Küchlein, oder wie auch immer, nicht nur gerne frisch gebraten mit einem Dip und Salat, sondern sie eignen sich auch her-vorragend zum Mitnehmen ins Büro oder zum Picknick und lassen sich sehr praktisch einfrieren, so dass man immer eine schnelle Mahlzeit für Tage, an denen man nicht Kochen möchte, parat hat.

Süßkartoffel-Grünkohl-Bratlinge mit Joghurtdip

Steakpfeffer

Wenn wir mal Steak essen, was ausgesprochen selten vorkommt, dann mag ich es am liebsten recht pur mit etwas Salz und Pfeffer bestreut und gerne einem Stich Kräuterbutter. Ich bin absolut kein Freund von marinierten Steaks, das nimmt für meinen Geschmack zu viel vom puren Fleischgeschmack. 
Was mir aber sehr gut gefällt, sind Pfeffermischungen, die dem Fleisch noch einen gewissen Kick geben, deshalb hab ich mich vor einer Weile mal rangemacht und meinen eigenen Steakpfeffer zusammengemischt. Er hat sich bereits in der Grill-saison bewährt und auch auf unserem sagenhaften Tomahawksteak, das ich Euch am Sonntag vorstelle, hat er uns wunderbar geschmeckt. 
Neben dem Zitronen-Würzsalz, dem Fischgewürz (das viel zu schade ist, um aus-schließlich auf Fisch zu verwenden) und der Melange Noir, ist diese Gewürzmischung eindeutig mein Favorit. Wenn Ihr also noch eine Geschenkidee für Weihnachten sucht, dann ist dieser Steakpfeffer eine sehr gute Wahl!

Steakpfeffer

Alles, was das Grillerherz begehrt...

Der Sommer läuft auf Hochtouren, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, da zieht es sicher viele von Euch in den Garten oder auf den Balkon und da besonders an den Grill. Da ich selbst weder Garten, noch Balkon habe, bin ich bekanntlich keine große Grillexpertin, trotzdem möchte ich Euch aber gerne die Rezepte aus meinem Archiv vorstellen, die bei Eurem nächsten Grillabend auf keinen Fall fehlen dürfen, denn immer nur Bratwurst und Kotelett ist ja auf Dauer nicht besonders spannend. 
Ich hab Euch nachfolgend sowohl die wenigen Grillrezepte, als auch leckere Beilagen und ein paar Getränke aus meinem Archiv aufgelistet und in den nächsten Tagen werden auch noch einige folgen, die ich dann selbstverständlich auch hier und im Rezeptregister auflisten werde. Viel Spaß beim Nachkochen, bzw. grillen!

Grillrezepte_Collage

Grüne-Sauce-Risotto

Der 22. Juni ist ein ganz besonderer Tag, denn heute wird in Frankfurt der Grüne-Sauce-Tag gefeiert. Ich bin zwar ein waschechtes Nordlicht und habe die Grüne Sauce deshalb nicht mit der Muttermilch in mich aufgenommen, trotzdem habe ich sie und besonders die typische Kräutermischung in den letzten Jahren sehr lieben gelernt. Dieser Feiertag wird deshalb im Kuriositätenladen natürlich auch angemessen mit einem neuen Rezept gefeiert.

Das Risotto, in dem ich die Grüne-Sauce-Mischung diesmal verwendet habe, war eigentlich ein Unter-der-Woche-Essen, das ich in den meisten Fällen nicht foto-grafiere, weil es schnell gehen muss und ich keine Lust auf das Geknipse habe. Ich bin zwar Foodbloggerin, fotografiere aber bei Weitem nicht alles, was auf meinem Teller landet. Beim Abschmecken hat mir das Risotto aber so gut geschmeckt, dass ich es Euch auf keinen Fall vorenthalten wollte. Glücklicherweise war mein Foto-platz gerade frei, so konnte ich mein neues Lieblingsrisotto in Windeseile knipsen. 
Wir essen oft Risotto mit Kräutern und meistens verwende ich dafür meine auf Vorrat eingefrorene Bärlauchpaste, dieses Grüne-Sauce-Risotto hängt das Risotto mit Bärlauch aber noch mal ab. Die Kombination aus Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Kresse, Borretsch, Pimpinelle und Sauerampfer macht aus einem simplen Risotto einen ganz wunderbaren Gaumenschmaus, dazu dann noch der kräftige Hartkäse und Ihr braucht gar keine Beilage - nur einen großen Teller dieses großartigen Risottos. 

Grüne-Sauce-Risotto

4 auf einen Streich ~ Alles in Butter, Teil II

Langsam aber sicher füllt sich unser Osterbuffet. Ich habe Euch bereits einen österlichen Aperitif serviert und gestern durftet Ihr meine kleine dicke Dolly anknabbern. Heute hab ich nun etwas für obendruff, nämlich ein Quartett von der Kräuterbutter - liest sich doch schick, oder? 
Die Buttersorten passen zwar nicht wirklich zu meiner süßen Dolly, aber Ihr werdet ja sicher nicht nur Osterlämmer zum Brunch servieren. Ich hab auf meinem Brot-board bestimmt noch das ein oder andere Brot- und Brötchenrezept parat, das auf Eurem Osterbuffet nicht fehlen sollte. 
Mit diesen vier neuen Buttersorten hab ich nun schon 13 Kräuter- und Gewürzbutter-varianten in meinem Archiv: 

Bärlauchbutter, Blümchenbutter, Grüne-Sauce-Kräuterbutter, Kürbiskernbutter, Limetten-Parmesan-Butter, MeerrettichbutterOlivenbutter, Sardellenbutter und Schokobutter
Tipp
Ihr könnt Kräuterbutter haltbar machen, indem Ihr sie einfriert. Füllt sie dazu entweder in alte Eiswürfelformen oder formt sie mit einem Eiskugelportionierer und friert sie auf einem Teller oder einer Platte vor, bevor Ihr sie in einem Gefrierbeutel oder einer Dose im Gefrierschrank lagert.
Kerbelbutter, Tomatenbutter, Portweinbutter, Knoblauch-Pfeffer-Butter

Ihr seid sicher auch schon gespannt, was sich die anderen zum Thema Brotaufstriche ausgedacht haben, oder? Da sind auch heute wieder tolle herzhafte und süße Rezepte zusammen-gekommen. Schaut am besten direkt mal rein und auch bei Instagram könnt Ihr unseren Beiträgen folgen. 
Unter dem Hashtag #BloggerOsterbrunch findet Ihr all unsere Beiträge der Oster-Themenwoche aufgelistet.
Kerbelbutter
Kerbelbutter

Diese Butter hat ein sehr zartes Aroma und ist die mit Abstand die neutralste meines Kräuterbutter-Quartetts. Ich liebe Kerbel und mag diese Butter daher sehr gerne.

Zutaten
250 g Butter
4 EL frischer Kerbel, fein gehackt
1 TL grob gemahlene Melange Noir, hausgemacht oder gekauft*

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit einem Handmixer cremig aufschlagen. Den Kerbel waschen, trocken schleudern und fein hacken. Kerbel und Pfeffer unter die Butter rühren, zum Schluss die Salzkristalle und nicht zu viel Rühren, damit die Kristalle noch erhalten bleiben.

Portweinbutter
Portweinbutter

Der absolute Favorit meines Mannes. Diese Butter bekommt durch den Portwein nicht nur eine tolle Farbe, sondern auch ein wunderbares süßlich-würziges Aroma. Merkt sie Euch auf jeden Fall auch schon mal für die Grillsaison vor!

Zutaten
4 Schalotten
250 g Butter
100 ml Sherry*
2 EL Rotweinessig*
2 Teelöffel Rapshonig
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
2 Pimentkörner, angeknackt
ca. 10 Stiele Thymian
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die Schalotten schälen und fein würfeln. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel darin glasig anschwitzen. Mit dem Sherry ablöschen und nahezu komplett einkochen lassen, dann den Portwein, Rotweinessig, Honig, Knoblauch, Piment und Thymian dazugeben und sehr dicklich einkochen lassen. Den Thymian entfernen, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Komplett abkühlen lassen. 
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer aufschlagen, dann die Portwein-mischung dazugeben und alles verrühren.

Knoblauch-Pfeffer-Butter
Knoblauch-Pfeffer-Butter

Ich liebe diese Butter, besser kommt der confierte Knoblauch kaum zur Geltung. Passt die Knoblauchmenge nach Eurem persönlichen Geschmack an, denn meine Zehen waren recht stattlich - da kann ruhig einiges rein!

Zutaten
250 g Butter
10 Zehen confierter Knoblauch, hausgemacht
1 TL grob gemahlene Melange Noir, hausgemacht oder gekauft*

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer cremig aufschlagen, dann den Knoblauch und den Pfeffer dazugeben und solange weiterschlagen, bis der Knoblauch die gewünschte Konsistenz hat, es sollen ruhig einige Stückchen erhalten bleiben. Zum Schluss die Salzflakes unterheben. 

Tomatenbutter
Tomatenbutter

Der zweite Favorit meines Mannes. Diese Butter schmeckt ebenfalls wunderbar auf Brot, aber auch als Grillbeilage.

Zutaten
250 g Butter
40 g getrocknete, eingelegte Tomaten
2 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
1 TL frischer Rosmarin fein gehackt
¼ TL Piment d'Espelette*
Salz

Zubereitung
Die zimmertemperierte Butter mit dem Handmixer cremig aufschlagen. Die Tomaten etwas abtropfen lassen, dann in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch mit einer Gabel fein zerdrücken. 
Alle Zutaten miteinander verrühren und mit Salz abschmecken.
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Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Typisch, dass ich mir gerade dieses Jahr überlegt habe, Beilagenbrote und Brötchen zum Grillen zu bloggen, wenn der Sommer bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger ins Wasser fällt. Aber ich lasse mich davon nicht beirren und backe und blogge einfach weiter. Schließlich kann man auch bei 15 Grad und Regen grillen, man braucht nur anständige Kleidung, große Schirme oder nen gemütlichen Pavillon. Wir sind ja schließlich nicht aus Zucker, oder?

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Nach meinen Kräuterbutter- und Spezialbaguette, den Imbissbrötchen und meinem Pizza Monkey Bread habe ich heute Kräuterbutter-Zupfbrötchen nach einer Idee von Jamie Oliver für Euch. Ich glaube, das ist sogar das erste Rezept hier im Blog, das auf einem von Jamie Oliver basiert - hat ja auch nur um und bei 8 1/2 Jahre gebraucht ;o)
Für dieses Rezept hab ich mein Standard-Brötchenrezept und meine Kräuterbutter verwendet, die aber noch mit reichlich Knoblauch gepimpt. Ab und zu darf das schon einmal sein. Ihr könnt aber natürlich jede Kräuterbutter verarbeiten, die Ihr mögt.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen

Da ich seit einiger Zeit gerne auf meinen nicht mehr ganz so neuen Ikea-Blechen backe, hab ich die Teigmenge so angepasst, dass die Brötchen perfekt dort drauf-passen. Wie Ihr seht, bleibt da kein Millimeter mehr frei und wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Brötchen auch stürzen und dann so am Stück auf den Tisch stellen. 
Im Vergleich zu Standard-Beckblechen, sind diese nicht ganz so tief/breit, d.h., wenn Ihr die Brötchen auf einem normalen Backblech backt, hocken sie wahr-scheinlich nicht ganz so dicht aufeinander.

Knusperbodenvorbereitung
Backblech: Ikea
Das Besondere an dieser Zupfbrotvariante ist übrigens nicht die reichliche Menge Kräuterbutter, sondern der Panko-Knusperboden. Von oben sehen sie zwar ganz normal aus, unten sitzt aber der ganze Knusper drunter. 
Ich verwende dafür sehr gerne Panko, also japanisches Paniermehl, das eine gröbere Struktur hat und für das keine Rinde verwendet wird, Ihr könnt aber natürlich auch handelsübliche oder noch besser, selbstgemachte Semmelbrösel verwenden.

Kräuterbutter-Zupfbrötchen vor dem Backen

Zutaten
750 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
2 EL Rapsöl
15 g Salz

Außerdem

100 g Panko
500 g Knoblauch-Kräuterbutter (siehe unten)

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann das Öl und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 
In der Zwischenzeit die Kräuterbutter zubereiten, siehe unten.
Den Teig in Portionen à ca. 50 g abwiegen und die Teigportionen rund wirken. Das Backblech mit einem Drittel der Kräuterbutter bestreichen, dann gleichmäßig mit Panko ausstreuen. Die Teiglinge darauf verteilen und abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen. Das zweite Drittel Kräuterbutter vorsichtig mit zwei Teelöffeln auf den Teiglingen verteilen und 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) ca. 15 Minuten hellbraun backen. Die letzte Kräuterbutter darüber verteilen und weitere 5 Minuten backen. Brötchen herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.

Knoblauch-Kräuterbutter

Zutaten
300 g weiche Butter
8 confierte Knoblauchzehen
2/3 Bund Grüne-Sauce-Kräuter, ca. 120 g (Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Pimpernelle, Borretsch, Kresse und Kerbel)
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 TL Piment d'Espelette*
1/2 TL Lemon Myrtle*
1/2 Schalotte

Zubereitung
Die Butter mit den Knoblauchzehen in einen Standmixer geben und solange aufmixen, bis der Knoblauch vollständig mit der Butter vermengt und diese cremig aufgemixt ist. Die Kräuter dazugeben und solange mixen, bis sie die gewünschte Konsistenz haben, dann mit den Gewürzen abschmecken, die Schalotte schälen, in sehr feine Würfel schneiden und unterheben.
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Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Ich bin der Meinung, dass die sog. Beilagen beim Grillen mindestens genauso wichtig sind wie das, was auf dem Grill landet, leider aber viel zu oft vernach-lässigt werden.
Ein leckerer Salat, Dipps oder Kräuterbutter oder orientalische Mezze sind eine wunderbare Ergänzung zum Steak, der Bratwurst oder dem Schaschlik. Was ebenfalls auf keiner Grillparty fehlen sollte, ist natürlich Brot. Kräuterbutterbaguettes, Imbissbrötchen oder eine Foccacia passen eigentlich immer und für alle, die mein Brotsortiment schon durchprobiert haben, habe ich heute etwas Neues mitgebracht - bzw. eine Neuinterpretation eines Brotes, das ich Euch bereits vor 7 Jahren vorgestellt habe. Damals habe ich es Pizza-Bollerbrot genannt, heute weiß ich, dass es dafür einen viel "hipperen" Namen gibt. Es ist ein Pizza Monkey-Bread!

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Dieses herzhafte Zupfbrot lässt sich natürlich ganz nach Eurem Geschmack abwandeln. Ich hab mich diesmal für eine zweifarbige Variante entschieden, den Teig halbiert und eine Hälfte mit Paprikamark eingefärbt. Tomatenmark funktioniert natürlich genauso, schmeckt mir persönlich nur nicht so gut.
Der Teig wird dann in kleinen Portionen rundgeformt. Ich hab jeweils Portionen à 30 g abgewogen, wenn Eure Bällchen aber später kleiner werden sollten, wiegt immer ca. 20 g ab, dann bekommt Ihr deutlich mehr und kleinere Zupfportionen. 

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Wenn Ihr das Zupfbrot wie ich hier in einer Napfkuchenform* backen möchtet, sollte die unbedingt beschichtet sein, denn sonst backt Euch das Zupfbrot durch den enthaltenen Käse gnadenlos fest. Selbst in meiner beschichteten Form blieb es ein wenig hängen, ließ sich aber mit einem Löffel sehr einfach lösen.
Ihr könnt aber natürlich jede Form verwenden, die groß genug ist, egal ob Napf-kuchen-, Spring- oder Pieform - selbst eine Kastenform sieht sicher sehr schick aus.

Bereitet als Ergänzung noch einen leckeren Dipp zu und schon wird das Kotelett auf dem Grill ganz schnell vom Haupt- zum Nebendarsteller degradiert und alles scharrt sich um das Brot.

Pizza Monkey Bread ~ Pizza-Zupfbrot

Heller Teig
250 g Mehl, Type 550
10 g Frischhefe
5 g Salz
1/2 TL Rapshonig
150 ml kaltes Wasser
1 EL Olivenöl

Roter Teig
250 g Mehl, Type 550
10 g Frischhefe
5 g Salz
1/2 TL Rapshonig
100 ml kaltes Wasser
60 g Paprika-oder Tomatenmark

Füllung 
50 g Basilikumblätter (ca. 1 Topf)
40 g Olivenöl
150 g Nordländer, frisch gerieben (alternativ Parmesan oder ein anderer Hartkäse)
2 Frühlingszwiebeln

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann das Öl (bzw. beim roten Teig das Paprikamark) und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat - je nach Umgebungstemperatur kann das auch länger dauern.


In der Zwischenzeit das Basilikum mit dem Olivenöl in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer* fein aufmixen, den Käse reiben und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Alles in eine Schüssel, geben und vermischen.

Beide Teige in Portionen à 20-30 g teilen und jeweils rund wirken. Die Teigbällchen zu den übrigen Zutaten in die Schüssel geben und gut, aber vorsichtig miteinander vermischen, 
so dass die Teigbällchen rundherum mit Käse und Pesto bedeckt sind.

Eine beschichtete Napfkuchenform einfetten und die Teigbällchen mit Pesto, Käse und Frühlingszwiebeln hineingeben. Nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen, dann bei 180°C 35-45 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Das Zupfbrot herausnehmen, 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und vollständig auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. 
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Imbissbrötchen

Wenn ich früher in Bremen an einem meiner Lieblings-Imbisstände eine Bratwurst gegessen habe, gab es dazu immer so ein kleines, längs aufgeschnittenes trockenes Brötchen, das man wahlweise zum Greifen der Bratwurst oder zum Füttern der kleien dicken Tauben verwenden konnte. Geschmeckt hat es nicht wirklich, dazu war es zu trocken - ich hab daher meist dazu beigetragen, dass die Tauben- population Bremens ordentlich gemästet wurde. 
Irgendwann wurden die Brötchen dann durch Baguette-, bzw. Kaviarbrotscheiben ersetzt, das Imbissbrötchen wurde also quasi wegrationalisiert. Die machen auch vor Nichts halt! ;o)

Imbissbrötchen
Tablett und Geschirr: Butlers, große Schale: Ahoi Marie
Durch meine Mama, die im Gegensatz zu mir eine begeisterte Brotbäckerin ist, bin ich kürzlich ja auf die Kräuterbutterbaguettes eines Bremerhavener Bäckers aufmerksam geworden und hab auf dessen Homepage auch ein Rezept für diese Brötchen, bzw. wie er sie nannte "Wurstbrötchen" gefunden, die großartig in die Grillsaison passen. Leider wurde die Seite und der YT-Kanal mittlerweile eingestellt, sonst hätte ich sie Euch natürlich verlinkt.
Ich habe das Originalrezept wie immer abgewandelt und bin von dem Ergebnis begeistert. Die Brötchen sind wunderbar fluffig und weich, saftig und lassen sich großartig einfrieren oder im Notfall auch mal am Vortag vorbereiten. 
Sie haben genau die richtige Größe für eine Bratwurst, brechen nicht durch und im Gegensatz zu den Brötchen, die es früher im Imbiss gab, schmecken sie auch noch!


Imbissbrötchen
Backblech: Ikea
Wenn Ihr also den diesjährigen 3-Tage-Sommer so richtig ausnutzen möchtet, dann backt doch zum nächsten Grillen diese Imbissbrötchen, dazu noch Kräuterbutter- baguettes und evtl. einen leckeren Salat und schon seid Ihr gewappnet. Ich empfehle besonders meinen heißgeliebten Wassermelonen-Taboulé, klassischen Taboulé oder auch Fattoush.

Falls Ihr am Grilltag nicht noch in der Küche stehen und Brötchen backen möchtet, erledigt das einfach vorher und friert sie ein, sie sind dann aufgetaut wie frisch gebacken und Ihr könnt Euch den schönen Dingen des Lebens widmen. 

Imbissbrötchen
Zutaten für 18 Imbissbrötchen
500 g Mehl, Type 550
11 g Salz
1 TL Honig
15 g weiche Butter
20 g Frischhefe
350 g kalte Milch

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Milch auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die Butter und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Sofort 18 Teigportionen à ca. 50 g abwiegen und rund wirken. Abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, dann länglich wirken und mit etwas Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen, dann mit Wasser besprühen und im auf 230°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) 12-15 Minuten hellbraun backen. Brötchen herausnehmen und komplett abkühlen lassen.
Zum Servieren ein Wurstbrötchen abbrechen, längs einschneiden (nicht komplett durchschneiden) und mit einer Wurst servieren.
Imbissbrötchen

Kräuterbutterbaguettes

Ich selbst hab zwar weder Garten, noch Balkon und kann deshalb nur bei meinen Eltern grillen, trotzdem bin ich ja nicht so, und hab Euch jetzt schon das erste Rezept für die anstehende Grillsaison mitgebracht. Es gibt heute ein Kräuterbutter- baguette, das aber nicht nur eine tolle Beilage zum Grillen ist, sondern auch so ganz allein für sich prima schmeckt - und weil ich beim Backen auf einmal an früher denken musste, lege ich noch ein Mettwurst-Käse-Baguette obendruff. Das gab es früher ganz oft, als ich noch zuhause wohnte. Ist also schon n büschen her.

Kräuterbutter und Mettwurst-Käse-Baguettes
Sicher kennt Ihr alle diese Fertigbaguettes aus der Kühltheke. Kann man essen, schmeckt dann aber - Ihr wisst schon... Nicht wirklich lecker. 
Wie einfach diese Baguettes auch selbstgemacht sind, das werde ich Euch heute beweisen. Genaugenommen sind es zwar keine Baguettes, sondern Kaviarbrote, da ich aber vermute, dass außer meinen Lesern aus dem Bremer Umland nur wenige Leser etwas mit dem Begriff Kaviarbrot, bzw. -stange anfangen können, hab ich aus den Kaviarbroten einfach Baguettes gemacht. Ist ja auch viel eingängiger. 

Kräuterbutter und Mettwurst-Käse-Baguettes
Kaviarbrote, bzw. -stangen sind im Prinzip Weißbrote im Baguetteformat und damit das perfekte Partybrot. Wir haben Kaviarbrote zuhause immer für Schnittchen und Partyhäppchen verwendet, denn im Vergleich zu Baguette hat es eine deutlich kompaktere Krume und lässt sich daher besser belegen. Es ist außerdem noch viel weicher und ratzfatz im Mund verschwunden. 

Brotteig vor und nach dem Falten
Die Idee für dieses "Baguette" hab ich vom YT-Kanal Ehrlich backen mit Jonny & Claudia, ich hab das Rezept aber wie immer abgewandelt, so dass das gesamte Backblech ausgenutzt wird. Mein Rezept ergibt also ganz genau drei Baguettes, die man natürlich nach Herzenslust füllen kann. 
Ich habe hier meine neulich gebloggte Grüne-Sauce-Kräuterbutter verwendet, aber es schmeckt auch jede andere. Ich hab ja bereits eine ganze Menge Butterrezepte gebloggt, da findet Ihr sicher das passende Rezept:
Und auch meine Bacon Jam, die Cumberland- oder Portweinzwiebeln schmecken wunderbar als Baguettefüllung. Übrigens! Mein Ajvar ist ebenfalls eine tolle Grundlage für eine "Kräuter"butter. Einfach das Ajvar mit etwas Butter glatt rühren, fertig!

Teiglinge beim Falten
Natürlich könnt Ihr im Prinzip aus nahezu jedem Weißbrotrezept ein Kaviarbrot machen, der Teig darf nur nicht zu weich sein, sonst läuft das Brot trotz des Faltens auseinander. 
Die Falttechnik seht Ihr auf den beiden oberen Collagen oder auch im bereits verlinkten Video. Durch das wiederholte Nachinnenklappen des Teiges entsteht eine Spannung und der Teigling behält seine Form, ohne in die Breite zu laufen. 

Fertige Teiglinge vor dem Backen und gebackene Kaviarbrote
Das Brotrezept ist sehr simpel, keine langen Geh- und Ruhezeiten, einfache Teigführung, relativ viel Hefe... Das lässt sich einfach auch am Morgen ansetzen und spätestens Nachmittags steht dann das Brot auf dem Tisch. Ich hab ja nix gegen aufwendigere Brotrezepte, aber ab und zu darf es auch mal was Einfaches sein. 

Gefüllte Kaviarbrote vor dem Backen
So, und nun noch zu meinem Kuriositätenladen-Spezialbaguette!
Man nehme ein vorbereitetes Kaviarbrot, schneide es wie unten im Rezept erwähnt, fast in Scheiben (natürlich nicht komplett, sonst ist es ja kein ganzes Baguette mehr), und fülle die Schnitte mit jeweils einer halben Scheibe Mettwurst und Käse. Ich nehme dazu gerne einen kräftigen Cheddar. Danach wird das Baguette genauso wie beschrieben in Backpapier eingewickelt und wandert noch einmal in den Backofen.
Wenn Euch dieses Rezept neugierig gemacht hat, lasst unbedingt Eurer Phantasie freien Lauf und probiert gleich unterschiedliche Füllungen aus!
Fertige Kräuterbutterbaguettes
Zutaten
750 g Mehl, Type 550
30 g Frischhefe
15 g Salz
1 TL Rapshonig
30 g weiche Butter
480 g kaltes Wasser

Außerdem
ca. 250 g Kräuterbutter

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die Butter und Salz dazugeben und alles mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Sofort in drei Teigportionen teilen, rund wirken und den Teig 20 Minuten entspannen lassen, dann in drei längliche Kaviarstangen formen, die die Länge des Backbleches haben.
Nebeneinander auf dem Backblech verteilen und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. Mit einem Säge- oder Brotmesser quer einschneiden, mit Wasser besprühen und im auf 230°C vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen. 
Die Kaviarstangen herausnehmen und 20 Minuten auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, dann in 1 cm breite Scheiben schneiden (aber nicht komplett durch- schneiden, denn das Brot soll als Ganzes erhalten bleiben) und die Schnitte mit etwas Kräuterbutter füllen. 
Jede Kaviarstange in Backpapier einwickeln (den Schluss nach unten) und nochmals bei 240°C (Ober- und Unterhitze) 15 Minuten knusprig backen, dann direkt servieren.

Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste

Es ist Freitag, diese Woche geht's um Grüne-Sauce-Kräuter, was liegt da näher, als ein Fischgericht mit eben diesen Kräutern? Nix, stimmt! :o)
Ich hätte natürlich Fisch mit einer Kräutersauce machen können und wollte das tatsächlich auch erst, aber auf einmal war der Appetit auf eine Knusperkruste da, eine Kräuter-Knusperkruste. 

Ich weiß gar nicht, ob ich jemals die "berühmten" Schlemmerfilets gegessen habe, aber natürlich hab ich auch davon gehört und sie jetzt kurzerhand einfach mal selbst gebaut. Das geht nämlich so verblüffend einfach und schnell, dass man auf die Fertigdinger gar nicht angewiesen ist. 

Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste
Die Kruste ist im Prinzip nur eine Mischung aus Panko, Kräuterbutter, ein paar Gewürzen und einer ganz fein gewürfelten Zwiebel, bzw. Schalotte. Ich verwende lieber Panko als Paniermehl, weil das eine gröbere Struktur hat und keine Rinde enthält - das schmeckt einfach deutlich besser. 
Wenn Ihr kein anständiges Panko* bekommt (die meisten Sorten enthalten unnötige Gewürze, Glutamat, Hefeextrakte oder Palmöl), könnt Ihr das auch ganz einfach selbst machen. Ihr nehmt dazu einfach altbackenes Toastbrot, entfernt die Rinde und reibt es auf einer Käsereibe oder atomisiert es mit dem Food Processor - fertig ist das "Panko".

Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste vor dem Backen
Bei der Fischwahl habe ich mich für Kabeljau entschieden, weil der deutlich dicker ist als Seelachs und auch saftiger bleibt. Ihr könnt aber natürlich auch Seelachs nehmen, dann müsst Ihr nur die Garzeit reduzieren, sonst ist der Fisch furztrocken und das soll will ja niemand.
Achtet unbedingt darauf, dass der Fisch aus nachhaltigem Fischfang kommt, fragt also im Zweifel Euren Fischhändler, woher der Fisch kommt. Bei der Auswahl der Fischsorte kann Euch auch der WWF-Einkaufsratgeber behilflich sein. 

Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste
Als Beilage gab es bei uns unsere Lieblingskartoffeln "Belana" und eine Sauce Hollandaise. Es schmecken aber auch ganz großartig meine heißgeliebten Kartoffeln mit Dillsauce dazu. Hauptsache Kartoffeln und vieeel Sauce!

Schlemmerfilet mit Grüne-Sauce-Knusperkruste
Zutaten
2 Stücke Kabeljaufilet zu jeweils ca. 250 g
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
50 g Panko*
1/2 Schalotte
50 ml Noilly Prat
Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung
Eine Backform mit Butter einfetten, die Fischfilets salzen und Pfeffern und in die Form setzen. Eine Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Die Schalottenwürfel mit Panko und Kräuterbutter verrühren und auf den Fischfilets verteilen - etwas festdrücken. Noilly Prat angießen, den Backofen auf 180°C vorheizen und die Filets für 15- 20 Minuten darin garen, dann mit Beilagen der Wahl und Sauce Hollandaise servieren. 
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