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Eigentlich sollte es heut ja die Winterwurzelsuppe von Deichrunner geben ...

... aber erstens kommt es anders ...
Ich hatte mal wieder nur die Hälfte der Zutaten da und hab mich dann ein bisschen in meine letzten Weihnachtsvorbereitungen verstrickt - aber dazu morgen mehr ;o)
Irgendwas mussten wir ja nu aber essen, und da der Hunger irgendwann groß und die Zeit eben knapp war, wurden es mal wieder Potato Wedges aus dem Backofen mit leckerer Mayonnaise.



Für die Potato Wedges wasche ich die Kartoffeln gründlich, achtel sie längs und gebe sie in einen Plastikbeutel. Gewürzt werden sie mit grobem Meersalz, Chili, Paprika, reichlich Pfeffer und dazu noch einem guten Schuss Rapsöl. Der Beutel wird nun fest verschlossen und das Ganze fröhlich hin und hergedreht und kräftig geknetet. Wenn die Kartoffeln gründlich massiert und die Gewürze rundum verteilt sind, geb ich sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe sie bei 200°C bis sie rundum knusprig sind.



In der Zwischenzeit mach ich fix eine Mayonnaise aus 1 Ei, 1 TL körnigem Senf, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Rapsöl, teile die fertige Mayo in zwei Teile und gebe zu einem Teil 2 sehr feingeschnittene Anchovisfilets und 1 guten TL Tomatenmark - fertig sind zwei leckere Mayosorten.

Lecker war's und nu müssen wir das erstmal verdauen ;o)
...

P.S.: Die Suppe gibt's dann morgen

Candy Cane Cookies

... die ultimativen Mädchenkekse :o)


Zutaten
120 g Butter
120 g Puderzucker
1 Ei
1 Vanilleschote
300 g Mehl
½ TL Salz
½ TL rote Lebensmittelfarbe
1 fein gehackter Peppermint Candy oder alternativ grüner und roter Zucker

Zubereitung
Candy Cane im Kompaktzerkleinerer sehr fein hacken und mit einigen TL Kristallzucker verrühren. Wer keine Candy Canes bekommt oder den Pfefferminznote nicht mag, kann alternativ auch bunten Zucker verwenden.

Butter, Zucker, Ei und Vanillemark gründlich verrühren. Salz und Mehl unterrühren. Den Teig halbieren und die Lebensmittelfarbe in die Hälfte des Teiges geben und verrühren.
Den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf 180°C vorheizen.
Aus beiden Teigsorten jeweils eine Teigrolle formen. Dünne Scheiben abschneiden und diese wiederum zu Rollen formen - nun die Rollen ineinander verdrehen.


Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und das obere Ende der Rollen durch eine Biegung in die typische Form bringen.

Die Keksrohlinge nun für ca. 30 Minuten im Kühlschrank kühlen - die Kekse behalten so beim anschließenden Backen besser ihre Form.



Für 9 Minuten bei 180°C backen, die Candy Canes sollen nicht gebräunt sein. Die Candy Cane/Zuckermischung über die noch heißen Kekse streuen. Ca. 5 Minuten auf dem Backblech auskühlen lassen und vorsichtig zum weiteren Auskühlen auf ein Rost legen.


Reisnudelsalat mit Radicchio und Huhn

Dieser Salat wurde gestern bei Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer vorgestellt und schrie förmlich danach, schnellstmöglich nachgekocht zu werden.
Nach ausführlicher Verkostung sind wir nun zu dem Schluss gekommen - den gibt's mal wieder ;o)


Zutaten

500 g Kritharaki-Nudeln
Salz
3 Hühnerschenkel
1 Staude Bleichsellerie
1 Radicchioknolle
1 Chicorée
1 Bund glatte Petersilie

Zitronenmayonnaise
2 Eigelbe
1 TL Senf
etwas abgeriebene Zitronenschale
2 EL Zitronensaft
½ TL Zucker
Pfeffer
circa 1/8 l Olivenöl
ein Schuss Brühe

Zubereitung
Die Hühnerschenkel in kaltem Wasser aufsetzen, einmal aufwallen lassen und dann auf kleiner Stufe gar ziehen lassen. Abkühlen lassen, das Fleisch von den Knochen befreien und klein schneiden. Die entstandene Brühe beiseite stellen.
Die Pasta in Salzwasser gar kochen und mit dem Hähnchenfleisch vermischen. Unter die Reiskornpasta mischen. Ebenso den Sellerie – die Blätter grob gehackt, die Stiele in feinen Scheibchen. Chicorée oder Radicchio ebenfalls in Streifen schneiden, die Petersilie grob kleinschneiden.
Alles mischen und mit der Marinade übergießen: Dafür die zimmerwarmen Eier zusammen mit den anderen Zutaten in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Zauberstab verquirlen, so dass eine recht flüssige Mayonnaise entsteht, noch etwas Brühe dazugeben, über den Salat gießen und gründlich untermischen.

Drumboys Bihunsuppe oder Back to the 70's

Eine meiner absoluten Lieblingssuppen ist diese Bihunsuppe, kreiert von Drumboy - sie ist schnell gemacht, schmeckt unglaublich lecker und ist dazu noch megagesund - besser geht's doch nicht, oder?


Zutaten
4 Hähnchenkeulen
2,5 Liter Wasser
2-3 EL Sojasauce
2 Chilischoten
1 EL frischer, fein gehackter Ingwer
frischer Koriander (den lass ich immer weg)
1 fein gehackte Knoblauchzehe

1 EL frischer, geriebener Ingwer oder Ingwer-Püree
4 Strauchtomaten, oder geschälte Tomaten aus der Dose
¼ TL Sambal Oelek
1 Karotte
½ rote Paprikaschote
3 Frühlingszwiebeln
4 große Champignons
Mungobohnenkeimlinge
Sojasauce nach Geschmack
50 ml Mirin, ersatzweise Sherry
150 g chinesische Eiernudeln (bihoon)
geröstetes Sesamöl zum Anbraten und Abschmecken

Zubereitung
Die Zutaten vorbereiten. Den Ingwer schälen und klein hacken, Koriander ebenfalls hacken. Mit 2-3 EL Sojasauce sowie den ganzen Chilies in das Wasser geben. Hähnchenkeulen (für mehr Fleisch kann man auch 2 Keulen und eine Brust oder ein Suppenhuhn verwenden) dazu und alles gar kochen, bis die Hähnchenkeulen fast auseinanderfallen. Die Brühe abseihen und ca. 1,5 Liter für die Suppe beiseite stellen. Das Fleisch auslösen und in Streifen schneiden.

Die Knoblauchzehe sehr fein hacken, Tomaten häuten und grob klein hacken. Die Möhre schälen und in feine Stifte schneiden, die Paprika entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine, schräge Ringe schneiden. Die Champignons waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Die Nudeln werden später nur mit kochendem Wasser übergossen (Bihun lässt man 15 Minuten in kaltem Wasser ziehen), nach 3 Minuten abgesiebt und in die fertige Suppe gegeben.

Im Wok das Öl erhitzen, Möhren dazugeben und sehr heiß durchbraten. Zwiebeln dazugeben, andünsten, dann Paprika, Pilze, Knoblauch, Ingwer und Sambal Oelek hinzufügen. Alles ein paar Minuten pfannenrühren, bis die Flüssigkeit der Pilze wieder eingezogen ist, dann den Mirin dazugeben und mischen. Die Tomaten dazugeben, auf- und etwas einkochen lassen. Dann die Brühe dazugeben, gut mischen.
Das Hühnerfleisch und die Nudeln dazugeben. Alles bei mittlerer Hitze rund 10-15 Minuten köcheln, um den Geschmack entwickeln zu lassen.
Mit Sojasauce, und evtl. Salz, Pfeffer und Chilisauce abschmecken und die fertigen Nudeln hinzufügen.

Das Tolle an der Suppe ist, dass man sie wunderbar abwandeln kann. Wenn ich keine frischen Tomaten habe, bzw. es keine vernünftigen Tomaten gibt, verwende ich halt geschälte Dosentomaten und wenn ich auch die nicht vorrätig habe, tut es zur Not auch Tomatenmark.
Auch das Gemüse lässt sich ganz nach Geschmack abwandeln. Anstelle von Champignons schmecken Shiitake oder auch Holzohrenpilze und Sprossen und Bambusschößlinge machen sich in dieser Suppe auch seeeeehr gut.

Fisch in Teufels Küche

Als überzeugte Muschelschubserin bin ich natürlich auch begeisterte Fischesserin - angesichts der immer massiveren Überfischung der Weltmeere bleiben aber trotz üppig bestückter Verkaufsauslagen nicht allzu viele Fischarten übrig, die man als verantwortungs- bewusster Verbraucher guten Gewissens kaufen kann.

Greenpeace hat zu diesem Thema einen sehr interessanten Fischratgeber herausgegeben, in dem die in Deutschland am häufigsten angebotenen Fischarten aufgelistet und entsprechend ihres Vorkommens und ihrer Fangmethoden bewertet wurden.

Wer mehr wissen möchte, der sollte noch einen Blick in das Greenpeace-Infoblatt Supermärkte im Vergleich, sowie einen Artikel des WWF zu diesem Thema werfen.