Hülsenfrüchte waren lange Zeit kein Thema bei uns - der Herr des Hauses behauptete steif und fest, keine Hülsenfrüchte zu mögen und da sie bei mir zuhaus auch nicht gerade häufig gegessen wurden, kannte ich eigentlich nur den Linseneintopf meiner Mama (der nebenbei bemerkt der beste der Welt ist!).
Mittlerweile sind wir zu richtigen Hülsenfrucht-Fans geworden (ausgenommen Erbsen, die gehen gar nicht!)
Heute hab ich mir vorgenommen, meinen Mitesser davon zu überzeugen, dass Linsen auch sehr lecker schmecken können und es scheint ganz gut geklappt zu haben - er hat sogar nen Nachschlag verputzt :o)
Als Beilage gab es ein Knoblauch-Naan, dass ganz wunderbar zu dieser Suppe passte.
Zutaten
340 g gelbe Linsen
1 l Wasser
3 TL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Stange Bleichsellerie, fein gewürfelt
4 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
500 ml Pelati
1 l Gemüsebrühe
1 TL Sambal Oelek
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL Cumin
1/2 TL Chilipulver
2 TL Salz
gemahlener Pfeffer
Garnitur
grob gehackte Blattpetersilie
griechischer Joghurt
Zubereitung
Linsen mit 1 Liter Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Platte ausschalten und die Linsen abgedeckt 20 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit in einem zweiten Topf Olivenöl und die feingehackten Zwiebeln glasig dünsten, sie sollen keine Farbe nehmen. Knoblauch und Sellerie hinzufügen und ebenfalls andünsten. Nun die Pelati dazugeben und alles ca. 5 Minuten kochen lassen. Gemüsebrühe und die Gewürze zufügen und zum Köcheln bringen.
Die Linsen abtropfen lassen, das Wasser dabei auffangen. Die Linsen zur Suppe geben und evtl. noch mit etwas Linsenwasser verdünnen. Nochmals 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Mit jeweils 1 EL türkischem Joghurt, gehackter Blattpetersilie und nach Geschmack Sambal Oelek dekorieren.