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Schoko-Orangen-Scones

Scones-Puristen aufgepasst, diese Scones sind ganz und gar nichts für Euch! ;o)
Klassische Scones sind ja schon eine leckere Sache, mit Clotted Cream und Little Scarlet Erdbeermarmelade - aber manchmal darf es auch etwas Neues, bzw. mal eine andere Variante sein.
Diese Scones sind mit Orangenzesten aromatisiert und weil Schokolade ja eigentlich immer geht, haben sich noch ein paar Schokotropfen in die Scones verirrt.
Hier braucht es keine Marmelade mehr, da die Scones bereits Zucker enthalten und die Schokotropfen zusätzliche Süße bringen, schmecken für sich allein schon sehr lecker
.


Zutaten

500 g Mehl
3 gestrichene TL Backpulver
1/2 TL Salz

2 EL Zucker

120 g Butter

Abrieb einer Bio-Orange
100 g Schokotropfen

200 ml Milch

Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver, dem Salz und Zucker trocken vermischen. Die Butter in das Mehl einarbeiten, bis ein krümeliger Teig entsteht. Die Milch dazugeben und alles zu einem recht festen Teig verkneten.
Die Teigmenge halbieren und beide Portionen rund ausrollen. Die Teigkreise sollen eine Höhe von ca. 2 cm haben. Mit einem langen Messer oder Teigrad in 8 "Tortenstücke" teilen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 10-15 Minuten backen. Die Scones sollen leicht gebräunt sein.



Im Kuriositätenladen wird es jetzt wohl öfter Scones geben, besonders für den spontanen Heißhunger auf Süßes sind sie wie gemacht, denn innerhalb einer Dreiviertelstunde ist der Teig hergestellt, die Scones sind gebacken und soweit abgekühlt, dass man schonmal einen testen kann - einfach perfekt :o)


Bulgur-Linsen-Burger mit Curry-Mayonnaise

Ein leckerer Burger muss nicht zwangsläufig von einer der allseits bekannten Ketten sein und vor Fett nur so triefen - es geht auch vegetarisch und trotzdem lecker ;o)



Zutaten
200 g rote Linsen, getrocknet
200 g Bulgur (mittlere Körnung)
3 TL Tahine
2 Eier
4 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
1 Handvoll glatte Petersilie, grob gehackt
1 große Karotte, fein geraspelt
Salz und Pfeffer
1/2 TL Chili-Pulver
Semmelbrösel oder Panko nach Bedarf

Zubereitung
Die Linsen mit Wasser bedeckt aufsetzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zusammen mit dem Restwasser pürieren und beiseite stellen.
Den Bulgur mit soviel kochendem Wasser übergießen, dass er bedeckt ist und ca. 30 Minuten quellen lassen.
Linsenmus mit Tahine vermischen und zu dem Bulgur geben. Petersilie, Frühlingszwiebeln, Karotte, Eier, Gewürze und Semmelbrösel hinzufügen und gut vermischen.
Die Masse zu Bratlingen formen und in der Pfanne knusprig ausbraten.

Sehr gut schmecken die Bratlinge auf englischen Frühstückmuffins mit einer Curry-Mayonnaise.

Curry-Mayonnaise
1 Bio-Ei
ca. 150 ml Rapsöl
Salz und Pfeffer
etwas Zitronensaft
1 TL Currypulver

Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und mit einem Mixstab zu einer Mayonnaise hochziehen.

gebackener Fisch nach Sichuan-Art

"Backfisch, hier gibt`s Backfisch!"

Wer mal auf der Kieler Woche war, wird diesen Ruf, verbunden mit dem schrillen Läuten der Schiffsglocke sicher schon mal gehört haben. Backfisch gehört zur Kieler Woche einfach dazu. Als ich noch in Kiel gewohnt habe, sind wir teilweise nur wegen des Backfisches zur Kieler Woche gegangen - wir lieben Backfisch!
Heute gab es mal die chinesische Variante, ebenfalls seeehr lecker ;o)


Zutaten
500 g festfleischiger Fisch nach Wahl
2 Möhren
1 rote Zwiebel
2 rote Paprikaschoten
1 Handvoll Mu Err-Pilze
1 Handvoll Shiitake-Pilze
1 Handvoll Mungobohnensprossen
Sesamöl aus gerösteter Sesamsaat

2 EL Ingwer, fein gewürfelt
2 EL Knoblauch, fein gewürfelt
1 TL Sichuan-Pfeffer, frisch gemörsert
3 EL Shao Xing-Reiswein
3 EL dunkle Sojasauce
3 EL helle Sojasauce
1-2 TL scharfe Chilisauce
200 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
200 ml Wasser
1 TL süße Sauce
2 TL Zucker
evtl. Salz
2 TL Tapioka-Stärke zum Abbinden

1 Tasse Tempura-Teigmix

1 Tasse Wasser
Erdnussöl zum Frittieren


Zubereitung
In einem Topf Sesam- und Erdnuss-Öl im Verhältnis 50:50 erhitzen.
Ingwer und Knoblauch darin anschwitzen, den Sichuan-Pfeffer hinzugeben und kurz mit durchschwenken. Mit Reiswein ablöschen und die helle und dunkle Sojasauce, sowie die Chili-Sauce hinzufügen. Hühnerbrühe, Sweet Sauce und Zucker dazu geben und mit Wasser aufgießen (je nach Geschmack ist evtl. etwas mehr Wasser notwendig).
Die Sauce durch ein Sieb passieren und zurück in den Topf geben.
Evtl. nochmals nachwürzen. Tapioka-Stärke mit etwas Wasser anrühren, die Sauce erneut aufkochen lassen und mit der Stärke abbinden. Die Sauce ist sehr gut vorzubereiten und lässt sich auch im Kühlschrank aufbewahren.

Mu-Err-Pilze einweichen. Möhren, Zwiebel und Paprikaschoten in die gewünschte Form schneiden und entsprechend der Garzeit mit den Pilzen und den Mungobohnensprossen in einer Mischung aus Erdnuss- und Sesamöl im Wok pfannenrühren. Das Gemüse soll noch bissfest sein.
1-2 kleine Schöpfkellen Sauce hinzugeben, das Gemüse aber nicht in der Sauce ertränken. Die restliche Sauce in kleine Schälchen füllen und separat dazu reichen.

Zum Frittieren des Fisches das Erdnussöl in einem Topf erhitzen. Den Fisch in Würfel von 2 x 2 cm schneiden. Den Tempura-Teigmix mit dem Wasser anrühren und die Fischwürfel durch den Teig ziehen. Im Erdnussöl frittieren, auf einem Küchentuch abtropfen lassen und sofort mit dem Gemüse, der Sauce und Reis als Beilage servieren.

Fenchel-Roquefort-Tarte



Ich hab ein neues Buch! Meine Tarte und Quiche-Abteilung war bisher eindeutig unterrepräsentiert und hier hab ich nun Abhilfe geschaffen. Bei dem Neuzugang handelt es sich um Tartes & Quiches von Delphine de Montalier - ein ganz tolles Buch! Insgesamt 147 Rezepte für jede Gelegenheit und Geschmack.
Nun hab ich soviele Anregungen, es müsste theoretisch jede zweite Woche eine Tarte geben. Zu ärgerlich, dass ich nur am Wochenende richtig kochen kann.



Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml kaltes Wasser
1 Eiweiß zum Blindbacken

Tartebelag
2 große Fenchelknollen, längs in dünne Scheiben geschnitten
2 Eier
100 ml Milch
3 EL saure Sahne
180 g Roquefort
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen, mit Eiweiß bestreichen und weitere 10 Minuten backen.

Tartebelag
Den Fenchel gründlich waschen und quer in Scheiben schneiden. Der Strunk darf nicht entfernt werden, da die Scheiben sonst nicht zusammen halten.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Fenchelscheiben von beiden Seiten anbraten, der Fenchel darf ruhig schön braun werden.
Milch, Eier und Sahne miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Roquefort in Würfel schneiden.
Die Fenchelscheiben kreisförmig auf dem Tarteboden verteilen, dabei die schönsten Scheiben für die oberste Schicht aufheben. Mit der Eier/Milch-Mischung begießen und die Roquefort-Würfel gleichmäßig darüber verteilen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen, bis die Tarte schön goldbraun ist.
Etwas abkühlen lassen.


Ich hab was auf der Pfanne ;o)

Mittwoch hat sie Einzug gehalten in den Kuriositätenladen, meine neue Turk-Pfanne ...



... und wer sich Donnerstag über die graue Dunstglocke, die über Hamburg hing, gewundert hat, den kann ich an dieser Stelle beruhigen. Die Smog-Belastung Hamburgs hat nicht plötzlich bedenkliche Ausmaße angenommen, ich hab lediglich meine Pfanne eingebrannt ;o)
Vor dem ersten Gebrauch müssen
Eisenpfannen wie diese eingebrannt werden, dazu brät man stark gesalzene Kartoffelschalen in reichlich Öl solange, bis sie seeeehr knusprig, oder um es deutlich zu sagen, verbrannt sind. Durch das Salz wird die Korrosionsschicht, von der noch Rückstände in der Pfanne vorhanden sind, weitestgehend entfernt.



Nach dem Einbrennen sah es in meiner Wohnung ungefähr so aus wie in Helmut Schmidts Wohnzimmer - man konnte die Luft schneiden ...
Um mein neues Schätzchen nun gebührend im Kuriositätenladen willkommen zu heißen, muss sie dieses Wochenende natürlich erstmalig zum Einsatz kommen und wie ginge das besser als mit einer leckeren Portion Bratkartoffeln?
Ergebnisse demnächst hier ...