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Gebratene Auberginen mit geschmorten Kichererbsen und Tomaten auf Bulgur

Besonders im Sommer sind leichte Gerichte, die evtl. auch kalt schmecken ideal und genau in diese Kategorie fällt dieses Gericht.
Die einzelnen Komponenten kann man ganz nach Geschmack variieren, so schmecken die gebratenen Auberginen auch klasse als Beilage zu gebratenem Fleisch.
Beim Würzen muss man individuell abschmecken, da gerade die Harissa-Mischung sehr unterschiedlich ausfällt. Wer kein Harissa bekommt, kann sich mit Chili, Cumin, Koriandersaat, Knoblauch, Salz und Pfeffer behelfen.



Für die Auberginen
2 Auberginen in Würfel geschnitten

1 Bund frische Minze, fein gehackt

2 Zitronen, davon der Saft

4 Knoblauchzehen, gehackt

2 TL Paprika
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Chilipulver

1 TL Harissa
1/2-1 TL Salz
4 TL Olivenöl


Für die Kichererbsen-Eintopf

2 Zwiebeln, gewürfelt
Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 TL Paprika
1 Prise Chilipulver
400 g Pelati (geschälte Dosentomaten)

4 TL Gemüsebrühpulver
3 TL Tomatenmark
400g Kichererbsen, gewässert und gut abgetropft

1 Lorbeerblatt

Salz nach Geschmack
2 EL glatte Petersilie, grob gehackt (alternativ frischer Koriander)


Für den Bulgur
300 g Bulgur

4 TL Gemüsebrühpulver
kochendes Wasser
geriebene Schale einer Zitrone
4 TL Olivenöl
3 TL frischee Blattpetersilie, gehackt
nach Geschmack Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die in Stücke geschnittenen Auberginen in einen Gefrierbeutel geben. Die Zutaten für die Marinade verrühren und zu den Auberginen geben - alles gut miteinander vermischen und mindestens 30 Minuten marinieren lassen. In eine feuerfeste Form geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten rösten lassen, bis die Auberginen weich und schön gebräunt sind.

In der Zwischenzeit Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten. Den fein gewürfelten Knoblauch, sowie die Gewürze zufügen und für weitere 2 Minuten dünsten lassen - dabei ständig rühren und darauf achten, dass Knoblauch und Gewürze nicht verbrennen. Den Gemüsefond, sowie die Dosentomaten zufügen und bei sanfter Hitze köcheln lassen, bis die Tomatensauce soweit einreduziert ist, dass sie schön sämig ist. Das Tomatenmark, Zucker, sowie die Kichererbsen und das Lorbeerblatt zufügen und für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Das Lorbeerblatt entfernen und die gehackte Petersilie, bzw. den gehackten Koriander zufügen.

Den Bulgur in eine große Schüssel geben, die kochende Gemüsebrühe darüber gießen und mit dem Bulgur vermischen. Ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann mit einer Gabel auflockern. Zitronenschale und Koriander untermischen. Evtl. noch mit Salz und Pfeffer würzen.


Den Bulgur in eine große Schüssel geben, darauf die Tomaten-Kichererbsen-Mischung und zu oberst die gerösteten Auberginen geben. Mit Fladenbrot servieren.

Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg

Wir haben 3 Lieblings-Tierparks - auf Platz 1 steht natürlich die Arche Warder in Warder bei Kiel, die ich demnächst noch näher vorstellen werde. Der Wildpark Schwarze Berge ist der Arche aber dicht auf den Fersen und für uns auch besser zu erreichen, da er ja quasi direkt vor den Toren Hamburgs liegt. Platz 3 wird vom Bärenpark Worbis belegt, der aber für nen kleinen Abstecher definitiv zu weit weg ist.
Im Gegensatz zu vielen anderen Tierparks und Zoos sind die Gehege im Wildpark Schwarze Berge fast ausnahmslos sehr großzügig gestaltet und bieten den Tieren viele Rückzugsmöglichkeiten - soviele Rückzugsmöglichkeiten, dass wir beispielsweise die Elche schon seit nem guten Jahr nicht mehr gesehen haben ... Es sollen aber tatsächlich noch welche dort sein ;o)

Seit März diesen Jahres haben zwei finnische Braunbären-Damen ein neues Zuhause in einem wirklich tollen Gehege gefunden, das den beiden nicht nur Buddel- und Bademöglichkeiten bietet, sondern wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen, auch die ein oder andere Klettermöglichkeit ...




Während die Eine den Blick über das Hamburger Umland schweifen lässt, genießt die Andere eine Abkühlung im Schatten




Ei im Glas - der ideale Büro-Snack

Ich bin immer auf der Suche nach leckeren Gerichten, die mein Mitesser entweder fertig zubereitet mit ins Büro nehmen oder sich dort ohne viel Aufwand zubereiten kann.
Dieses Ei im Glas ist eine tolle Bereicherung auf seinem Speisezettel und nahezu unendlich abwandelbar.
Ich gebe die Zutaten morgens komplett in ein Sturzglas und er kann es dann in wenigen Minuten in der büroeigenen Mikrowelle zubereiten.
Bevor das Glas in die Mikrowelle darf, wird alles kräftig geschüttelt, so dass sich die Zutaten gut miteinander vermischen und dann der Deckel runtergenommen.
Je nach Wattzahl braucht es dann ca. 2-3 Minuten, bis das Ei gar ist.


Sehr lecker schmeckt beispielsweise folgende Mischung

2 Eier
1 guter TL saure Sahne oder Schmand
1/2 entkernte Tomate in Würfel geschnitten
2 EL frisch geriebener Pecorino oder Parmesan
1 EL fein geschnittene Schnittlauchröllchen
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Wie oben bereits erwähnt, kann die Mischung aber natürlich unbegrenzt abgewandelt, und beispielsweise durch Wurst, Speck, Krabben, usw. usf. angereichert werden.

Gebratener Hering mit Kartoffel-Gurken-Stampf und Radieschen-Vinaigrette

Kaum in der aktuellen Essen & Trinken gelesen, schon gekocht und frisch gebloggt ;o)

Wir sind ja bekennende Hering-Fans, also werde
ich bei Herings-Rezepten immer sehr hellhörig. Die Kombination des knusprig gebratenen Herings mit der fruchtig säuerlichen Vinaigrette schmeckt wirklich toll und dazu noch der Kartoffel-Gurkenstampf - ganz, ganz klasse!
Der Stampf hat es sogar in unser Stamm-Repertoire geschafft und wird nun sicher öfter als Beilage zu einem Fischgericht auf dem Tisch stehen.



Zutaten
4 Heringsfilets
Salz und Pfeffer
Mehl zum Bestäuben
Butter oder Mehl zum Braten

1/2 Bund Radieschen
1/4 säuerlicher Apfel, z.B. Granny Smith
2 EL Weißwein- oder Apfelessig
1 TL Tafel-Meerrettich
1/2 TL Honig
3 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer

500 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 1 feingehackte Knoblauchzehe
1/2 Schmorgurke
1/2 Bund Dill
1 guter Stich Butter
Milch
Muskat

Zubereitung
Die Radieschen und den Apfel in feine Streifen schneiden. Die Zutaten für die Vinaigrette in ein Schraubglas geben und ordentlich schütteln. Zu den Radieschen und dem Apfel geben und alles miteinander vermischen. Beiseite stellen.

Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser gar kochen. In der Zwischenzeit die Schmorgurke längs halbieren, mit einem Teelöffel dass Kerngehäuse herausschaben und die Gurke in 0,5 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel in Würfel schneiden und den Dill fein hacken.
Die Kartoffeln abgießen und auf der Platte ausdampfen lassen. Den Topfboden ein wenig frei machen und Milch und Butter dazu geben. Erwärmen lassen und mit dem Kartoffelstampfer bis zur gewünschten Cremigkeit stampfen. Abgedeckt beiseite stellen.
Die fein gehackte Zwiebel anschwitzen, die Knoblauch-Würzcreme dazugeben und die Zwiebeln glasig dünsten. Die Gurkenwürfel dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit dem Dill unter den Kartoffelstampf heben und abgedeckt warm stellen.

Die Heringsfilets mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen und die Heringsfilets mit der Hautseite nach unten bei mittlerer Hitze knusprig braten. Nach ca. 2 Minuten wenden und nur noch kurz auf dieser Seite braten.
Zusammen mit dem Kartoffelstampf und der Vinaigrette servieren.

Holländische Buchweizen-Poffertjes

Poffertjes (norddeutsch Förtchen, plattdeutsch Brunklüten, dänisch Æbleskiver) gehören schon seit vielen Jahren zu meinen liebsten Naschereien auf dem Freimarkt oder anderen Festen. Zum Geburtstag hab ich in diesem Jahr nun eine lang gewünschte gusseiserne Grübchenpfanne bekommen und kann sie seitdem selbst machen.
Meine ersten Versuche sind, mangels eines guten Rezeptes, leider kläglich gescheitert - die Poffertjes sind allesamt in der Pfanne festgebackt oder haben schlicht und einfach nicht geschmeckt.
Nun hab ich ein Rezept aus erster Hand bekommen und zusätzlich noch ein wenig herumexperimentiert - das Resultat ist dieses Rezept. Das Buchweizenmehl gibt den Poffertjes eine leckere kräftige Note, man kann die Poffertjes aber natürlich auch nur aus Weizenmehl herstellen.
Da die Poffertjes keinen Zucker enthalten, schmecken sie sicher auch klasse mit einem leckeren Kräuterquark, wir werden sie demnächst mal mit Räucherlachs und einer Dillsauce probieren - ich freu mich jetzt schon ;o)

Zum Portionieren hab ich mir eine kleine Plastik-Quetschflasche gekauft, fülle den Teig dort ein und kann ihn so ganz einfach und ohne zu kleckern in die Vertiefungen drücken.

Sehr lecker ist auch die gefüllte Poffertjes-Variante. Dazu braucht man nur eine große Spritze aus der Apotheke, Marmelade, die evtl nochmal durchpüriert werden muss und dann können die Poffertjes auch schon gefüllt werden.
Die Spritze, die ich mir besorgt habe, hat ein Fassungsvolumen von 60 ml und ist damit auch klasse für Berliner geeignet.



Zubereitung
150 g Mehl
100 g Buchweizenmehl

1 Messerspitze Salz
350 ml Milch
1/2 Tütchen Trockenhefe

2 Eier

reichlich Puderzucker

nach Geschmack Marmelade zum Füllen

Zubereitung

Weizen-, Buchweizenmehl, und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Milch ein wenig erwärmen und die Hefe darin auflösen - ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe auflösen kann. Eine
Vertiefung in das Mehl drücken, das Ei dazugeben und die Milch-Hefemischung ebenfalls hinzufügen. Mit dem Mixer von innen nach außen arbeiten und alles gleichmäßig verquirlen. Ca. 1 Stunde gehen lassen.
Eine gusseiserne Poffertjespfanne erhitzen und in die Vertiefungen jeweils einen kleinen Stich Butter geben. Die Vertiefungen zu 3/4 mit Teig füllen und auf der Unterseite braun backen. Mit Hilfe einer kleinen Gabel wenden und und die andere Seite ebenfalls goldbraun backen.
Mit Puderzucker bestreut und etwas Butter sofort servieren.