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Krabben-Chili-Nudelteig

Ich hab das Nudeln in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt - es ist sogar vorgekommen, dass ich fertige Nudeln gekauft habe ;o)
Letzte Woche hab ich die Nudelmaschine nun mal wieder zum Qualmen gebracht und diese wirklich sehr leckeren Krabben-Chili-Tagliatelle geklöppelt.
Natürlich haben wir die Nudeln nicht so trocken ohne alles gegessen - der Übersichtlichkeit wegen gibt es das Rezept für die Sauce aber erst morgen.

Das Grundrezept für den Nudelteig hab ich mal vor einiger Zeit im großen Buch der Teigwaren (Teubner) gefunden und um den Nudeln noch den gewissen Kick zu geben, einfach noch ein paar Chilifäden zugefügt. Das Resultat sind richtig geschmackige Nudeln, die gar nicht viel Tamtam drumherum brauchen, sondern schon für sich sehr lecker sind.


Die getrockneten Shrimps gibt es in jedem gut sortierten Asiashop in der Kühltheke. Ich mahle sie in einem meiner wichtigsten Küchengeräte überhaupt - meiner heißgeliebten elektrischen Kaffeemühle, im Mixer bleiben sie zu grob, so dass der Teig beim Ausrollen gern mal reißt. Wie Ihr unten seht, werden die Krabben regelrecht fusselig.

Eine elektrische Kaffeemühle gehört meiner Meinung nach in jede Küche, denn neben Kaffee, kann man darin so gut wie alles atomisieren - unter Anderem mahle ich mein selbstgemachtes Suppengewürz darin.


getrocknete Krabbennudeln ohne Chili

Zutaten
300 g Hartweizenmehl
30 g gefriergetrocknete Krabben
1 TL fein gehackte Chilifäden
3 Eier
2 EL Annatto- oder Olivenöl
½ TL Salz

Zubereitung
Die Krabben in einer Kaffeemühle sehr fein mahlen.
Das Mehl, gemahlene Krabben und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Öl und Eier hinzufügen und alles mit einem Mixer verrühren, bis Streusel entstehen. Diese Streusel mit der Hand zu einer Teigkugel formen und auf der Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Eine Teigkugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und den Teig mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Den Teig nun mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz ausrollen und in die gewünschte Nudelform schneiden.



Schoko-Rosen-Brötchen

Ein ganz schlimmer Blog, um den ich eigentlich einen gaaanz weiten Bogen machen sollte, ist Palachinka. Immer wenn ich dort stöber, finde ich mindestens 1365 Rezepte, die ich möglichst noch am gleichen Tag nachbacken und -kochen möchte. Genauso war es bei diesen Schokoladen-Brötchen.
Mein erster Versuch ist zwar noch lang nicht so schön geworden, wie die dort präsentierten Exemplare, aber meine Brötchen haben, wie ich finde, einen ganz eigenen, besonderen Charme. Es sind sogar einige Langnasen-Brötchen dabei ;o)
Diese Brötchen-Form eignet sich auch ganz prima für eine herzhafte Variante, mit Pesto oder Kräutern.



Zutaten
500 g Mehl
1/2 TL Salz
80 g Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
2 Eier
100 g geschmolzene Butter
200 ml warme Milch
100 g geschmolzene dunkle Schokolade

Zubereitung
Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und Zucker vermischen. Die Eier, Butter und Milch dazugeben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. Den Teig in 12 Portionen teilen und rund wirken - die Teiglinge ca. 10 Minuten entspannen lassen.
Jeden Teigling in ausrollen, eine Hälfte des Teiglings mit der geschmolzenen Schokolade bestreichen und umklappen. Längs in 3 Streifen schneiden und diese Streifen jeweils aufrollen. In eine gefettete Muffinform drücken ca. 20 Minuten gehen lassen. Bei 180° C ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind.






Es hat sich ausgezwitschert ...

Anfang des Jahres hab ich mich bei Twitter angemeldet, wollte mir mal anschauen wovon alle Welt redet und evtl. auch rege am Gezwitscher teilnehmen.
Es hat aber nicht lang gedauert und ich hatte schlichtweg vergessen, dort überhaupt mal reinzuschauen - also wurde der Account auf Eis gelegt.
Nachdem nun in der Zwischenzeit sehr viele Foodblogger Mitglied im Twitter-Netzwerk geworden waren, hab ich es vor ein paar Wochen noch einmal versucht.
Diesmal hielt das Interesse tatsächlich etwas länger, allerdings beschränkten sich auch diesmal meine Tweets auf meine Blogposts, getwittert im eigentlichen Sinn hab ich eigentlich nie...

Alle, die meine Tweets abonniert haben, bitte nicht wundern, wenn keine neuen Tweets von mir veröffentlicht werden, ich hab da einfach keine Lust zu und bleib lieber im Kuriositätenladen und schau persönlich in anderen Blogs vorbei ;o)
Also, man sieht sich!

Zitronenrisotto

Mal wieder ein Gericht, das schon lange auf meiner Liste stand - der perfekte Sommer-Risotto! Die Zitrone gibt dem Risotto eine sehr frische Note - wenn man auf ein Zitronenfilet beißt, sogar so frisch, dass sich sämtliche Gesichtszüge zusammenziehen ;o)
Normalerweise essen wir Risotto hauptsächlich in der nicht ganz so warmen Zeit, bei diesem machen wir aber sehr gern eine Ausnahme.



Zutaten
1 Zwiebel
Olivenöl
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 2 Knoblauchzehen
200 g Risottoreis
1 Glas Weißwein

ca. 1 l Gemüsebrühe

Schale und Filets einer ganzen Bio-Zitrone

Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 guter Stich Butter
30 g frisch geriebener Parmesan
1 Bund glatte Petersilie

Zubereitung
Die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die fein gewürfelte Zwiebel im heißen Öl andünsten, die Knoblauch-Würzcreme und den Reis dazugeben. Gut anschwitzen und mit Wein ablöschen.
Sobald dieser verkocht ist, kellenweise die heiße Brühe angießen. Leise köcheln, bis der Reis gar ist. Die abgeriebene Zitronenschale hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Butter und geriebenen Parmesan sowie Zitronenfilets unterrühren und schließlich reichlich sehr fein gehackte glatte Petersilie hinzufügen.
Dieser Risotto schmeckt natürlich so wie er ist ganz wunderbar, es passt aber auch ein Stückchen Geflügel ganz ausgezeichnet dazu.

Quelle: Servicezeit Essen & Trinken

Ja, is' denn heut' scho Weihnachten?

... oder warum ich nach Neuseeland auswandere ...

Seit einiger Zeit habe ich Kontakt zu einer sehr lieben, fleißigen Blogleserin vom anderen Ende der Welt (ist es nicht toll, wie klein die Welt durch das Bloggen auf einmal wird?), die mir, wie sie schrieb, eine kleine (klein? Rieeeeesengroß!!!) Freude machen, und mir eine ganz tolle neuseeländische Kochzeitschrift schicken wollte.
Als Kochsüchtige hab ich da natürlich nicht nein gesagt und so war heute der große Tag (die neuseeländische Post ist schneller als gedacht) - im Briefkasten lag sie, die wahrscheinlich tollste und genialste Kochzeitschrift überhaupt!
Schon beim Durchblättern, während ich die 1365 Stufen hinauf in meine kleine Dachbutze stieg, hab ich mindestens ein Dutzend toller Rezepte entdeckt, die sofort ganz nach oben auf meiner kilometerlangen Liste geklettert sind.
Die Food-Fotos sind einfach einzigartig und die Rezepte absolut 100%ig nach meinem Geschmack.



Da es in Deutschland keine vergleichbare Zeitschrift gibt und Neuseeland schon immer mein absolutes Traumland war, hatte ich nun eigentlich spontan beschlossen, auszuwandern, dann aber doch wieder meine Koffer in die Ecke gestellt, da es die Möglichkeit gibt, die alten Ausgaben der Zeitschrift im Internet runterzuladen.
Nun ist diese aktuelle Dish-Ausgabe mittlerweile die fünfundzwanzigste, so dass ich erstmal genug Lesestoff für die nächsten 14 Tage habe ;o)



Liebe Coco, Du hast mir mit dieser Zeitschrift wirklich eine riesengroße Freude gemacht, vielen, vielen Dank!
Siehst Du die rechte Suppe auf dem unteren Bild? Die gibt es am Wochenende, der Kürbis ist schon so gut wie gekauft :o)

So, und nu hab ich zu tun, ich muss die Zeitschrift von vorne bis hinten durchackern :o)