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Mein neues Rezeptearchiv

Irgendwie muss man sich ja ablenken, daher eine kurze Wortmeldung von mir ...
Schon seit einer ganzen Weile bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, eine Druckansicht der gebloggten Rezepte in den Kuriositätenladen einzubinden. Während ich das Netz von vorne bis hinten und wieder zurück durchsucht hab, bin ich auf eine wohl noch relativ neue (zumindest für mich) Google-Anwendung gestoßen, nämlich "Google sites".
Mit dieser Anwendung kann man, sofern ein Google-Account vorhanden, sehr schnell und einfach Übersichten, Verzeichnisse, Archive, usw. usf. erstellen und diese mit anderen teilen (oder auch nicht).
Ich hab mir zu Anfang probehalber ein paar Rezepte aus dem Kuriositätenladen dorthin kopiert und war sehr begeistert.
Im Gegensatz zum Blogeigenen Inhaltsverzeichnis (hier "Schubladen" genannt), können dort viele Verzeichnis-Ebenen eingebaut werden, und nicht nur wie hier 2. Das ermöglicht natürlich ein sehr viel übersichtlicheres Archiv, quasi ein richtiges kleines Kochbuch mit vielen Kategorien, Unterkategorien, Unter-Unterkategorien, usw. usf. ...
Das Layout kann, wie bei Blogger, mit nur einem Klick angepasst werden, so dass es möglich ist, ein sehr individuelles Kochbuch zu gestalten.
Die Formulare selbst können mit mehrspaltig gestaltet werden, es ist möglich Tabellen, Dia-Shows, Karten oder andere Gadgets einzufügen.

Google sites hat nur einen klitzekleinen Fehler, um eine Druckvorschau in den Blog einzubauen, muss man das Archiv für die Öffentlichkeit zugänglich machen und grad das möchte ich nicht. Ich hätt so gern nur die jeweilige Ansicht als Link unter die Rezepte eingebunden ...
Ganz öffentlich machen möchte ich das Archiv nicht, weil ich dort auch (noch) nicht gebloggte Rezepte sammle.
Den eigentlichen Zweck, nämlich eine Druckvorschau für meinen Kuriositätenladen erfüllt diese Anwendung zwar nicht, dafür hab ich nun ein sehr schnell gebasteltes, schickes und vor allem richtig übersichtliches Kochbuch - is ja auch schonmal was ;o)
Ich denke, diese Anwendung ist besonders auch für Nicht-Blogger interessant, daher diese kleine Werbeveranstaltung ...


Startseite


Kategorie "Pasta... e Basta!"


Rezept mit Bild


Druckvorschau


integrierte Diashow der Picasa-Webalben

Nachtrag: Wenn Jemand Fragen zu dieser Anwendung hat - nur zu, ich bin mittlerweile ganz gut damit vertraut.

Vorübergehend geschlossen!

Wer regelmäßig im Kuriositätenladen vorbeischaut, dem ist meine kleine schwarzbunte Küchenhilfe Rita sicher schon über den Weg gelaufen - sie ist eine von 3 vierbeinigen Mitbewohnern, die meine Dachbutze unsicher machen.



Seit letzter Woche besteht der Verdacht, dass Rita sehr krank ist - wir wissen zwar noch nicht 100%ig Bescheid, der Verdacht lässt aber nichts Gutes ahnen.
Da uns unsere Katzen unheimlich wichtig sind, nimmt uns diese Ungewissheit natürlich sehr mit und mir ist vorerst die Lust am Kochen, Fotografieren und Bloggen vergangen.
Ich nehm mir daher erstmal eine Auszeit, gehe also quasi in die Sommerpause.
Vielleicht macht der Kuriositätenladen übermorgen schon wieder auf, vielleicht dauert die Pause aber auch etwas länger.

Bis dann

P.S.: Wegen des Foodbloggertreffens werd ich mich die Tage nochmal melden, die Organisation läuft natürlich weiter.

Krabben-Chili-Tagliatelle mit frischen Tomaten

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Mein erster Beitrag zu mipis Dauerevent "Cucina rapida", denn schneller kann ein leckeres Pastagericht kaum gezaubert werden.
Ich hab diese Sauce zwar zu hausgemachten Krabben-Chili-Tagliatelle serviert, sie schmeckt aber auch zu jeder guten gekauften Pasta.
So einfach die Sauce, so wichtig ist in diesem Fall die Qualität der Zutaten und deshalb gibt es sie bei uns auch nur im Sommer. Damit die Sauce wirklich so richtig gut schmeckt, braucht man vollreife, besonders aromatische Tomaten und ein richtig tolles Olivenöl. Der Basilikum sollte unbedingt frisch sein und Parmesan geht sowieso nur frisch gerieben, gleiches gilt für den Pfeffer, der unbedingt frisch und ruhig etwas grob gemahlen sein sollte.
Für die Krabben-Chili-Tagliatelle ist diese Sauce der ideale Begleiter, weil sie nicht zu dominant ist und man durchaus noch den Eigengeschmack der Pasta herausschmeckt.


Zutaten
8 sehr reife, aromatische Tomaten
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 1 fein gehackte Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1/2 Bund Basilikum
nach Geschmack frisch geriebener Parmesan

Pasta nach Geschmack (in diesem Fall Krabben-Chili-Tagliatelle)

Zubereitung

Die Tomaten entkernen und fein würfeln. Die Knoblauch-Würzcreme mit dem Olivenöl verrühren, unter die Tomaten rühren und mit Pfeffer würzen. Beiseite stellen und etwas ziehen lassen.
Die Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen.
In der Zwischenzeit die Tomaten in einer Pfanne durchschwenken, mit Salz würzen und vom Feuer nehmen. Die Pasta auf vorgewärmten Tellern anrichten, den Basilikum zu den Tomaten geben und einmal durchschwenken.
Tomaten auf der Pasta anrichten und nach Geschmack noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Krabben-Chili-Nudelteig

Ich hab das Nudeln in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt - es ist sogar vorgekommen, dass ich fertige Nudeln gekauft habe ;o)
Letzte Woche hab ich die Nudelmaschine nun mal wieder zum Qualmen gebracht und diese wirklich sehr leckeren Krabben-Chili-Tagliatelle geklöppelt.
Natürlich haben wir die Nudeln nicht so trocken ohne alles gegessen - der Übersichtlichkeit wegen gibt es das Rezept für die Sauce aber erst morgen.

Das Grundrezept für den Nudelteig hab ich mal vor einiger Zeit im großen Buch der Teigwaren (Teubner) gefunden und um den Nudeln noch den gewissen Kick zu geben, einfach noch ein paar Chilifäden zugefügt. Das Resultat sind richtig geschmackige Nudeln, die gar nicht viel Tamtam drumherum brauchen, sondern schon für sich sehr lecker sind.


Die getrockneten Shrimps gibt es in jedem gut sortierten Asiashop in der Kühltheke. Ich mahle sie in einem meiner wichtigsten Küchengeräte überhaupt - meiner heißgeliebten elektrischen Kaffeemühle, im Mixer bleiben sie zu grob, so dass der Teig beim Ausrollen gern mal reißt. Wie Ihr unten seht, werden die Krabben regelrecht fusselig.

Eine elektrische Kaffeemühle gehört meiner Meinung nach in jede Küche, denn neben Kaffee, kann man darin so gut wie alles atomisieren - unter Anderem mahle ich mein selbstgemachtes Suppengewürz darin.


getrocknete Krabbennudeln ohne Chili

Zutaten
300 g Hartweizenmehl
30 g gefriergetrocknete Krabben
1 TL fein gehackte Chilifäden
3 Eier
2 EL Annatto- oder Olivenöl
½ TL Salz

Zubereitung
Die Krabben in einer Kaffeemühle sehr fein mahlen.
Das Mehl, gemahlene Krabben und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Öl und Eier hinzufügen und alles mit einem Mixer verrühren, bis Streusel entstehen. Diese Streusel mit der Hand zu einer Teigkugel formen und auf der Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Eine Teigkugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und den Teig mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Den Teig nun mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz ausrollen und in die gewünschte Nudelform schneiden.



Schoko-Rosen-Brötchen

Ein ganz schlimmer Blog, um den ich eigentlich einen gaaanz weiten Bogen machen sollte, ist Palachinka. Immer wenn ich dort stöber, finde ich mindestens 1365 Rezepte, die ich möglichst noch am gleichen Tag nachbacken und -kochen möchte. Genauso war es bei diesen Schokoladen-Brötchen.
Mein erster Versuch ist zwar noch lang nicht so schön geworden, wie die dort präsentierten Exemplare, aber meine Brötchen haben, wie ich finde, einen ganz eigenen, besonderen Charme. Es sind sogar einige Langnasen-Brötchen dabei ;o)
Diese Brötchen-Form eignet sich auch ganz prima für eine herzhafte Variante, mit Pesto oder Kräutern.



Zutaten
500 g Mehl
1/2 TL Salz
80 g Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
2 Eier
100 g geschmolzene Butter
200 ml warme Milch
100 g geschmolzene dunkle Schokolade

Zubereitung
Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und Zucker vermischen. Die Eier, Butter und Milch dazugeben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. Den Teig in 12 Portionen teilen und rund wirken - die Teiglinge ca. 10 Minuten entspannen lassen.
Jeden Teigling in ausrollen, eine Hälfte des Teiglings mit der geschmolzenen Schokolade bestreichen und umklappen. Längs in 3 Streifen schneiden und diese Streifen jeweils aufrollen. In eine gefettete Muffinform drücken ca. 20 Minuten gehen lassen. Bei 180° C ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind.