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Espresso-Chocolate-Cookies

Blog-Event XLVIII - Kaffee (Abgabeschluss 15. August 2009)

Hmpf... Ich krieg's einfach nicht hin, Rezepte rechtzeitig zu den entsprechenden Events zu bloggen ...
Dieses Keks-Rezept sollte eigentlich noch zum Kaffee-Event gebloggt werden, aber wie so oft sind mir mal wieder diverse andere Rezepte dazwischen gekommen, so dass die Kekse jetzt erst dran sind - aber besser spät als nie! ;o)
Gefunden hab ich dieses Rezept, als ich auf der Suche nach einem wirklich guten Chocolate Chip Cookie-Rezept war (ich hab bisher übrigens immer noch keines gefunden, dass mich auf den ersten Blick überzeugt hat. Wer ein tolles Rezept für mich hat, bitte melden ;o) )

Ich selbst bin zwar ein überzeugter Teetrinker und mag Kaffee eigentlich gar nicht, in dieser Form find aber selbst ich ihn sehr lecker. Das Espressopulver verleiht den Keksen eine angenehme herbe Note, die sehr gut mit den süßen Keksen harmoniert.
Meine Kekse haben leider nicht ganz so schön die Form behalten wie im Original bei smittenkitchen, aber da ich sie sicher nicht das letzte Mal gebacken habe, werd ich noch genug Gelegenheit zum Üben haben.


Zutaten
3 Sticks Instant Espressopulver oder 3 gestrichene EL
2 EL kochendes Wasser
460 g Butter
300 g brauner Zucker (fein gemahlen)

1 TL gemahlene Vanille
oder das Mark einer Vanilleschote
500 g Mehl

250 g Chocolate Chips oder gehackte Kuvertüre


Zubereitung

Den Espresso in dem kochenden Wasser auflösen und zum Abkühlen beiseite stellen, den braunen Zucker im Mixer so fein wie möglich mahlen, er löst sich dann beim verrühren mit der Butter sehr viel besser auf.

Die Butter und den gemahlenen braunen Zucker ca. 4 Minuten richtig schaumig schlagen. Gemahlene Vanille und Espresso hinzufügen und unterrühren. Mehl nur kurz mit den restlichen Zutaten vermischen, bis es sich mit den anderen Zutaten vermischt hat, nicht zuviel rühren! Die Chocolate Chips unterheben und jeweils ein Drittel des Teiges in einen Gefrierbeutel geben.
Zwei Leisten neben den Beutel legen und den Teig im Beutel gleichmäßig ausrollen.
Die Beutel oben mit Tesafilm verschließen und mindestens 2 Stunden, gerne aber auch über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, den Gefrierbeutel entfernen und den nun festgewordenen Teig auf einem Brett in viereckige Stückchen schneiden.
Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen je nach Größe der Kekse 15-20 Minuten backen.
Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und in einer gut verschließbaren Keksdose aufbewahren.

Quelle: smittenkitchen


Süßer Tomatensenf

Diesen Senf hatte ich vor einiger Zeit mal in einem sog. "Wichtelpaket", einer Art Juleklapp in einem rel. großen Kochforum (Ihr wisst schon, der Name bleibt ungenannt ;o) )
Er hat uns so gut geschmeckt, dass ich ihn seither ab und zu mache - eine leckere und extrem schnell zu machende Alternative zu herkömmlichem Senf.


Zutaten
1 Glas mittelscharfer Senf
8 Soft- oder getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
Zucker, Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß

Zubereitung
Den Senf mit den Tomaten im Mixer oder mit dem Mixstab fein pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und in ein Glas füllen.
Der Senf hält sich im Kühlschrank problemlos einige Wochen.


Alles Bolo oder was? - Tagliatelle Bolognese frei nach Tim Mälzer

Wenn Tim Mälzer so weiter macht, werde ich noch eine glühende Anhängerin seiner Kochkunst ;o) - dieses Rezept orientiert sich nämlich stark an einem von ihm vor einiger Zeit in seiner Sendung vorgestellten.
Er hat es dort als Bolognese vorgestellt, ob es sich wirklich um ein Ragú Bolognese handelt, kann ich nicht beurteilen, aber es schmeckt einfach gigantisch.
Im Original Mälzer-Rezept ist neben dem Rind- und Lammfleisch noch Schweinefleisch verarbeitet, darauf hab ich aber verzichtet, weil Schweinefleisch im Allgemeinen und geschmortes im Besonderen nicht zu unseren Favoriten gehört.
Diese Bolognese schmeckt so ganz anders als die Variante aus gehacktem Fleisch und wird garantiert wieder auf unseren Tellern landen - ein richtiges Wohlfühlessen, das typisch für Schmorgerichte, aufgewärmt nochmal um Einiges besser schmeckt als frisch gekocht.
Wie fast immer ist die Pasta selbstgemacht, natürlich kann aber auch jede gute gekaufte Pasta verwendet werden - am besten Tagliatelle oder Pappardelle.


Zutaten
2 große Rinderbeinscheiben
2 Lammhaxen
Olivenöl
1 Zwiebel
4 Möhren
2 Stangen Staudensellerie
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 2 fein gehackte Knoblauchzehen
2 El Tomatenmark
300 ml Weißwein
600 ml Rinderbrühe
400 g passierte Tomaten
3 Lorbeerblätter
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 Bund Petersilie
150 ml Vollmilch
frisch geriebener Parmesan oder Grana padano

Zubereitung
Das Fleisch von allen Seiten in einem Bräter in Olivenöl kräftig anbraten. Herausnehmen und beiseite stellen.
Das Gemüse in Würfel schneiden und im Bräter anschwitzen. Die Knoblauchwürzcreme dazugeben und ebenfalls mit anschwitzen. Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten. Mit Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen und mit Brühe und passierten Tomaten auffüllen. Das Fleisch zurück in den Bräter geben, Lorbeerblätter zugeben und 2–3 Std. mit Deckel garen. Das Fleisch nach Ende der Garzeit aus dem Bräter nehmen. Sauce mitPfeffer und Salz würzen. Petersilie hacken und untermischen. Milchzugeben, Sauce aufkochen und 5 Min. köcheln lassen.
Das Fleisch mit 2 Gabeln in Stücke zupfen und ggf. klein schneiden.Knochen, Fett und Sehnen dabei entfernen. Fleisch zurück in den Brätergeben.
Pasta in reichlich kochendem Salzwasser garen, abgießen und zurück inden Topf geben. Etwas Ragú dazugeben und durchschwenken. Mit frischgeriebenem Parmesan servieren.

Pancakes mit gebackenen Gemüsestreifen und Kräuter-Joghurtdip

Gebloggt wird im Kuriositätenladen meist abends. Im Hintergrund läuft dann entweder Musik oder ich such mir eine Kochsendung, die man im Internet schauen kann. Ab und zu ist dann auch mal "Lanz kocht" dabei - wenn man nur den Ton hört und das aufgesetzte Grinsen des sog. Moderators nicht sehen muss, ist die Sendung grad mal so erträglich ;o)
Wenn dann ein interessantes Rezept dabei ist, schau ich kurz rein, so auch, als Andreas C. Studer diese Pancakes zubereitet hat.
Die gebackenen Gemüse auf den Pancakes sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch richtig klasse - sie sind knackig und haben durch die Zubereitung im Backofen noch ihren vollen Geschmack.
Uns haben diese Pancakes ausgesprochen gut gefallen, dazu gab es mal wieder den von mir so heiß geliebten türkischen Joghurt (ohne den geht bald gar nichts mehr ;o) ) und ein Schnittlauchöl, das dem Ganzen noch einen besonderen Kick gibt - ein wirklich leckeres Essen, das es sicher nicht zum letzten Mal gegeben hat.


Zutaten

Pancakes
200 g Mehl
1 TL Backpulver
3 Eier
200 ml Milch

4 EL Olivenöl
4 Karotten
1 große Fenchelknolle
1/2 Bund grünen Spargel
1 kleine Zucchini
Salz
Zucker
Olivenöl

Joghurtdip
200g türkischer Joghurt (10%)
1/2 Bund Petersilie
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Schnittlauchöl
0,2 l Rapsöl
1 Bund Schnittlauch
1 Prise Salz

Zubereitung
Den Joghurt mit der fein gehackten Petersilie und dem Olivenöl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Schnittlauch grob hacken und zu dem Öl geben. Mit einem Mixstab fein pürieren und mit etwas Salz und einem Spritzer Zitrone abschmecken.
Aus Mehl, Backpulver, Eiern und Milch einen Pfannkuchenteig anrühren und ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Das Gemüse mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit Salz und Pfeffer würzen une einer Prise Zucker bestreuen. Im auf 180°C vorgheheizten Backofen ca. 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit in einer nur sehr leicht gefetteten Pfanne kleine Pancakes ausbacken.
Auf jeden Pancake etwas Kräuter-Joghurt geben, Gemüse darauf türmen und mit Schnittlauchöl beträufeln.



Tomaten-Kichererbsensuppe mit Salsiccia

Im Kuriositätenladen gab es eindeutig viel zu lang keine Suppe mehr, was aber wohl daran liegt, dass ich im Sommer nicht wirklich gern Suppen esse - die gehört für mich, ähnlich wie Risotto, eher in die etwas kältere Jahreszeit.
Glücklicherweise hab ich für diese Suppe aber mal eine Ausnahme gemacht, sonst hätten wir wirklich etwas verpasst. Ich hab beschlossen, dass sie nun meine neue Lieblingssuppe ist (zumindest solange, bis ich wieder eine neue hab ;o) )
Das Tolle an der Suppe ist neben dem Geschmack die kurze Zubereitungszeit - eine Tütensuppe kann auch nicht viel schneller gemacht werden ;o)
Der Joghurt verleiht der Suppe noch eine tolle Frische, ruhig mal probieren!



Zutaten
1 Zwiebel
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 2 fein gehackte Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
Olivenöl
750 ml passierte Tomaten
Salz und Pfeffer
1/2 TL Piment d'Espelette oder Chilipulver

1 kleine Dose Kichererbsen
1 TL Oregano, fein gehackt

4 EL türkischer Joghurt (10%)

Salz und Pfeffer
1 TL Zitronensaft
1 EL gehackte glatte Petersilie

1 Salsiccia in Würfel geschnitten

Zubereitung
Die fein gehackte Zwiebel in Olivenöl anschwitzen. Die Knoblauch-Würzcreme und das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz anschwitzen.
Passierte Tomaten und abgetropfte Kichererbsen dazugeben und alles ca. 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette und Oregano würzen, die in Würfel geschnittene Salsiccia dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Joghurt mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen, die Petersilie unterrühren und ggf. Fladenbrot in Backofen aufbacken.
Jeweils einen guten EL Joghurt auf einen Teller Suppe geben und mit Fladenbrot servieren.