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hochprozentiger Vanille-Extrakt

Wenn man häufiger mal in amerikanischen Foodblogs stöbert, wird man zwangsläufig auf diesen Extrakt stoßen - er ist Bestandteil vieler amerikanischer Rezepte. Ich hab ihn bisher nicht hergestellt, weil ich meine Vanilleschoten derart günstig bei Madavanilla bestelle, dass ich diesen Extrakt eigentlich nicht brauche. 
Allerdings hab ich immer soviele ausgekratzte Schoten übrig, deren Mark ich zum Backen verwendet habe, dass ich ich nun doch einfach mal angesetzt hab, er lässt sich nämlich ganz klasse mit ausgekratzten Schoten verlängern, bzw. auffrischen Jetzt wird im Kuriositätenladen also nicht mehr nur Vanillezucker, - salz und -sirup hergestellt, sondern auch Vanille-Extrakt. Eigentlich auch ein Muss für einen Vanille-Junkie, oder? ;o) 
Für die Herstellung des Extraktes ist es nicht notwendig einen besonders teuren Wodka zu verwenden, sondern der Alkoholgehalt ist hier maßgeblich für den Erfolg - je höher die Volumenprozente, desto mehr Aroma wird aus den Schoten extrahiert. 
Da sich dieser Vanille-Extrakt quasi selbst konserviert, hält er nahezu ewig - vorausgesetzt, man verbraucht ihn nicht ;o) Abgefüllt in eine hübsche Flasche hat man so immer ein kleines kulinarisches Mitbringsel parat.
 
Zutaten 
500 ml Wodka
5 Vanilleschoten (oder mehr)

Zubereitung
Die Vanilleschoten längs mit einem scharfen Messer aufschneiden, dabei darauf achten, dass sie am Ende noch verbunden sind. Das Mark herauskratzen und in eine saubere Flasche geben. Die ausgekratzten Vanilleschoten ebenfalls dazugeben und mit Wodka auffüllen.
Die Wodka-Vanille-Mischung ca. 5-8 Wochen an einem dunklen Ort stehen lassen, dabei regelmäßig schütteln. Mit der Zeit wird der Extrakt immer dunkler und beginnt nach Vanille zu duften.
Nach der Ruhezeit ist der Extrakt einsatzbereit und sollte in eine dunkle Flasche umgefüllt werden, dabei die Vanilleschoten wieder dazugeben. Der Extrakt kann immer wieder mit Wodka aufgefüllt und durch Hinzufügen neuer Vanilleschoten ergänzt werden. Man kann auch Vanilleschoten, deren Mark zum Backen verwendet wurden, dazugeben.



Nachtrag
Ich habe mittlerweile eine andere Methode der Vanilleextraktherstellung ausprobiert, die einen um ein Vielfaches aromatischeren Extrakt bewirkt - schaut Euch daher unbedingt auch den Vanilleextrakt 2.0 an!

Auf der Suche nach dem perfekten Blog-Design ...

Das Problem kennen sicher viele Blogger - irgendwann hat man sich am eigenen Blog-Design sattgesehen. Da stimmen die Farben nicht mehr und die Aufteilung könnte auch optimaler sein.
In meinem Fall kann ich dieses triste Braun einfach nicht mehr sehen und ich hätte soooo gerne nen vernünftigen Header, bei dem ich je nach Lust und Laune auch mal das Bild verändern kann.

Meine Traumvorlage wäre hell, schlicht (ohne störenden Schnickschnack), mit nem Header und würde sich in der Aufteilung weitestgehend an der bisherigen Vorlage orientieren - eigentlich ganz ähnlich zu der Vorlage, die ich bei Hamburg kocht! verwendet hab, vielleicht nur n büschen schicker, wenn Ihr wisst, was ich meine ;o)

Ich hab jetzt schon eine ganze Menge gesucht, aber einfach noch nichts gefunden, also versuche ich es mal auf diesem Weg - vielleicht suche ich ja einfach auf den falschen Seiten ;o)
Hat vielleicht Jemand von Euch eine Vorlage (müsste natürlich Blogger-kompatibel sein) gesehen, die in etwa den o.g. Kriterien entspricht, gesehen?
Sollte dem so sein, möge
sie/er sich bitte bei mir melden, mein ewiger Dank wird ihr/ihm sicher sein! :o)

Chicken Teriyaki



Je länger ich blogge, desto mehr entdecke ich neben meiner ausgeprägten Vorliebe für die italienische Küche, meine Affinität zur asiatischen und hier besonders zur chinesischen und japanischen Landesküche.
Mit chinesischem Essen (oder dem, was man hierzulande unter chinesischem Essen versteht) bin ich, wie sicher viele von Euch auch, aufgewachsen. Eines der ersten Restaurants, dass ich überhaupt in meiner Kindheit besucht habe, war ein Chinese und auch später sind wir immer sehr gerne chinesisch essen gegangen.
Japanisch ist natürlich erst sehr viel später dazugekommen, denn in dem kleinen Bremer Vorort, in dem ich aufgewachsen bin, war an japanisches Essen nicht zu denken - es gab einen Chinesen, sowie einige jugoslawische und griechische Restaurants und natürlich die obligatorischen Pizzerien und Döner-Buden.
Das erste mal japanisch hab ich erst viele Jahre später gegessen - Sushi!
Es war quasi Liebe auf den ersten Biss, seitdem könnte ich jede Woche Sushi essen (mach ich natürlich nicht, es soll ja etwas besonderes bleiben ;o) )
Seit ich mich nun viel in amerikanischen und asiatischen Blogs herumtreibe, entdecke ich immer mehr tolle chinesische und japanische Rezepte, so dass ich am liebsten jede Woche asiatisch kochen würde. In Zukunft werden im Kuriositätenladen also sicher vermehrt Rezepte aus diesen Ländern gebloggt werden, schließlich will ich Euch ja an meiner neuen Leidenschaft teilhaben lassen :o)
Die Teriyaki-Sauce für dieses Rezept kann man selbstverständlich fertig kaufen, die selbstgemachte Variante schmeckt aber ungleich besser.
Weil ich dieses Gericht zu einem meiner neuen absoluten Favoriten erklärt habe, hab ich mir nun schon mehrfach eine große Menge dieser Sauce gekocht und heiß in eine saubere Flasche gefüllt, sie hält sich so monatelang - übrigens auch ein schönes Mitbringsel.


Zutaten
4 entbeinte Hühnerschenkel mit Haut oder 4 Hühnerbrüste mit Haut

Marinade
120 ml Wasser
2 EL dunkle Sojasauce
2 EL brauner Zucker
2 EL Mirin

Teriyaki-Sauce
100 ml milder Honig
100 ml dunkle Sojasauce
100 ml Mirin
100 ml Sake

Zubereitung
Die Zutaten für die Marinade zusammen mit den Hühnerschenkeln/Hähnchenbrust in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde marinieren lassen - besser über Nacht.
Für die Teriyaki-Sauce alle Zutaten in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und köcheln lassen bis die Sauce leicht eindickt - Vorsicht, dass die Sauce nicht überkocht!
Die Hühnerbrust mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Teriyaki-Sauce bestreichen. Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten grillen, bis die Haut schön gebräunt ist.
Besonders gut schmeckt das Chicken Teriyaki zu Sobanudeln.

Quelle: [No Recipes] - nicht wundern, wenn der Link nicht funktioniert, ich versuch schon seit Tagen, mal wieder in den Blog zu kommen... :o(



Für das WanTan-Nest habe ich einfach handelsübliche WanTan-Teigplatten (gibt es in jedem Asia-Shop in der TK-Truhe) verwendet, die ich ein wenig mit dunklem Sesamöl bepinselt und dann nestförmig in eine Muffinform gelegt habe. Bei 200°C wurden sie einige Minuten gebacken, bis sie schön knusprig wurden und dann hab ich sie in der Form auskühlen lassen, da sie sonst noch zu fragil sind.
Sobald sie kalt sind, kann man sie dann wunderbar füllen - natürlich nicht nur mit Nudeln ;o)



Die Sobanudeln (in diesem Fall gekaufte, ich werd aber demnächst ein Rezept für hausgemachte Sobanudeln bloggen) hab ich nach Packungsanweisung gekocht, kurz in etwas Teriyakisauce geschwenkt und ein paar angeröstete Sesamsamen darüber gegeben.

Espresso-Chocolate-Cookies

Blog-Event XLVIII - Kaffee (Abgabeschluss 15. August 2009)

Hmpf... Ich krieg's einfach nicht hin, Rezepte rechtzeitig zu den entsprechenden Events zu bloggen ...
Dieses Keks-Rezept sollte eigentlich noch zum Kaffee-Event gebloggt werden, aber wie so oft sind mir mal wieder diverse andere Rezepte dazwischen gekommen, so dass die Kekse jetzt erst dran sind - aber besser spät als nie! ;o)
Gefunden hab ich dieses Rezept, als ich auf der Suche nach einem wirklich guten Chocolate Chip Cookie-Rezept war (ich hab bisher übrigens immer noch keines gefunden, dass mich auf den ersten Blick überzeugt hat. Wer ein tolles Rezept für mich hat, bitte melden ;o) )

Ich selbst bin zwar ein überzeugter Teetrinker und mag Kaffee eigentlich gar nicht, in dieser Form find aber selbst ich ihn sehr lecker. Das Espressopulver verleiht den Keksen eine angenehme herbe Note, die sehr gut mit den süßen Keksen harmoniert.
Meine Kekse haben leider nicht ganz so schön die Form behalten wie im Original bei smittenkitchen, aber da ich sie sicher nicht das letzte Mal gebacken habe, werd ich noch genug Gelegenheit zum Üben haben.


Zutaten
3 Sticks Instant Espressopulver oder 3 gestrichene EL
2 EL kochendes Wasser
460 g Butter
300 g brauner Zucker (fein gemahlen)

1 TL gemahlene Vanille
oder das Mark einer Vanilleschote
500 g Mehl

250 g Chocolate Chips oder gehackte Kuvertüre


Zubereitung

Den Espresso in dem kochenden Wasser auflösen und zum Abkühlen beiseite stellen, den braunen Zucker im Mixer so fein wie möglich mahlen, er löst sich dann beim verrühren mit der Butter sehr viel besser auf.

Die Butter und den gemahlenen braunen Zucker ca. 4 Minuten richtig schaumig schlagen. Gemahlene Vanille und Espresso hinzufügen und unterrühren. Mehl nur kurz mit den restlichen Zutaten vermischen, bis es sich mit den anderen Zutaten vermischt hat, nicht zuviel rühren! Die Chocolate Chips unterheben und jeweils ein Drittel des Teiges in einen Gefrierbeutel geben.
Zwei Leisten neben den Beutel legen und den Teig im Beutel gleichmäßig ausrollen.
Die Beutel oben mit Tesafilm verschließen und mindestens 2 Stunden, gerne aber auch über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, den Gefrierbeutel entfernen und den nun festgewordenen Teig auf einem Brett in viereckige Stückchen schneiden.
Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen je nach Größe der Kekse 15-20 Minuten backen.
Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und in einer gut verschließbaren Keksdose aufbewahren.

Quelle: smittenkitchen


Süßer Tomatensenf

Diesen Senf hatte ich vor einiger Zeit mal in einem sog. "Wichtelpaket", einer Art Juleklapp in einem rel. großen Kochforum (Ihr wisst schon, der Name bleibt ungenannt ;o) )
Er hat uns so gut geschmeckt, dass ich ihn seither ab und zu mache - eine leckere und extrem schnell zu machende Alternative zu herkömmlichem Senf.


Zutaten
1 Glas mittelscharfer Senf
8 Soft- oder getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
Zucker, Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß

Zubereitung
Den Senf mit den Tomaten im Mixer oder mit dem Mixstab fein pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und in ein Glas füllen.
Der Senf hält sich im Kühlschrank problemlos einige Wochen.