Blogroll

Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn ...

... nun ist es bis zum Foodbloggertreffen nicht mehr lange hin ...

Ok, Ok, ich verschone Euch mit weiteren Gesangseinlagen, sonst hagelt es noch Stornierungen und ich steh zum Schluss alleine da ;o) ...

Genau in einer Woche findet das Foodbloggertreffen in Hamburg statt und ich bin schon ganz bannig aufgeregt. Nicht nur, dass ich viele neue Gesichter treffen werde und bereits bekannte wiedersehe, ich hab auch noch zwei Übernachtungsgäste, die sich tatsächlich in meine kleine Dachbutze trauen.

Falls Ihr (damit sind natürlich besonders die Teilnehmer gemeint, die von ganz weit her anreisen) noch Fragen zum Ablauf des Treffens oder vielleicht Hamburg im Allgemeinen habt, nur zu.
Ansonsten sehen wir uns nächsten Sonntag um kurz vor 11 am Alsterhaus, wir (Andrea, Anikó und ich) werden dort auf Euch warten. Zu erkennen sind wir sehr wahrscheinlich an dem mordsschicken, mit einer wunderschönen Glitzergirlande geschmückten Hackenporsche ;o)

Foodbloggertreffen im hohen Norden

Veranstaltungstipp für dieses Wochenende: Hamburger Foodmarket



Für alle Kurzentschlossenen aus Hamburg und umzu (bremisch für Umgebung ;o) ) auf die Schnelle noch ein Veranstaltungstipp.
Dieses Wochenende findet auf dem Gelände des Hamburger Großmarktes der 4. Hamburger Food Market statt.

Für uns steht fest, heut bleibt die Küche kalt, wir futtern uns dort dick und rund - also, man sieht sich ;o)

hochprozentiger Vanille-Extrakt

Wenn man häufiger mal in amerikanischen Foodblogs stöbert, wird man zwangsläufig auf diesen Extrakt stoßen - er ist Bestandteil vieler amerikanischer Rezepte. Ich hab ihn bisher nicht hergestellt, weil ich meine Vanilleschoten derart günstig bei Madavanilla bestelle, dass ich diesen Extrakt eigentlich nicht brauche. 
Allerdings hab ich immer soviele ausgekratzte Schoten übrig, deren Mark ich zum Backen verwendet habe, dass ich ich nun doch einfach mal angesetzt hab, er lässt sich nämlich ganz klasse mit ausgekratzten Schoten verlängern, bzw. auffrischen Jetzt wird im Kuriositätenladen also nicht mehr nur Vanillezucker, - salz und -sirup hergestellt, sondern auch Vanille-Extrakt. Eigentlich auch ein Muss für einen Vanille-Junkie, oder? ;o) 
Für die Herstellung des Extraktes ist es nicht notwendig einen besonders teuren Wodka zu verwenden, sondern der Alkoholgehalt ist hier maßgeblich für den Erfolg - je höher die Volumenprozente, desto mehr Aroma wird aus den Schoten extrahiert. 
Da sich dieser Vanille-Extrakt quasi selbst konserviert, hält er nahezu ewig - vorausgesetzt, man verbraucht ihn nicht ;o) Abgefüllt in eine hübsche Flasche hat man so immer ein kleines kulinarisches Mitbringsel parat.
 
Zutaten 
500 ml Wodka
5 Vanilleschoten (oder mehr)

Zubereitung
Die Vanilleschoten längs mit einem scharfen Messer aufschneiden, dabei darauf achten, dass sie am Ende noch verbunden sind. Das Mark herauskratzen und in eine saubere Flasche geben. Die ausgekratzten Vanilleschoten ebenfalls dazugeben und mit Wodka auffüllen.
Die Wodka-Vanille-Mischung ca. 5-8 Wochen an einem dunklen Ort stehen lassen, dabei regelmäßig schütteln. Mit der Zeit wird der Extrakt immer dunkler und beginnt nach Vanille zu duften.
Nach der Ruhezeit ist der Extrakt einsatzbereit und sollte in eine dunkle Flasche umgefüllt werden, dabei die Vanilleschoten wieder dazugeben. Der Extrakt kann immer wieder mit Wodka aufgefüllt und durch Hinzufügen neuer Vanilleschoten ergänzt werden. Man kann auch Vanilleschoten, deren Mark zum Backen verwendet wurden, dazugeben.



Nachtrag
Ich habe mittlerweile eine andere Methode der Vanilleextraktherstellung ausprobiert, die einen um ein Vielfaches aromatischeren Extrakt bewirkt - schaut Euch daher unbedingt auch den Vanilleextrakt 2.0 an!

Auf der Suche nach dem perfekten Blog-Design ...

Das Problem kennen sicher viele Blogger - irgendwann hat man sich am eigenen Blog-Design sattgesehen. Da stimmen die Farben nicht mehr und die Aufteilung könnte auch optimaler sein.
In meinem Fall kann ich dieses triste Braun einfach nicht mehr sehen und ich hätte soooo gerne nen vernünftigen Header, bei dem ich je nach Lust und Laune auch mal das Bild verändern kann.

Meine Traumvorlage wäre hell, schlicht (ohne störenden Schnickschnack), mit nem Header und würde sich in der Aufteilung weitestgehend an der bisherigen Vorlage orientieren - eigentlich ganz ähnlich zu der Vorlage, die ich bei Hamburg kocht! verwendet hab, vielleicht nur n büschen schicker, wenn Ihr wisst, was ich meine ;o)

Ich hab jetzt schon eine ganze Menge gesucht, aber einfach noch nichts gefunden, also versuche ich es mal auf diesem Weg - vielleicht suche ich ja einfach auf den falschen Seiten ;o)
Hat vielleicht Jemand von Euch eine Vorlage (müsste natürlich Blogger-kompatibel sein) gesehen, die in etwa den o.g. Kriterien entspricht, gesehen?
Sollte dem so sein, möge
sie/er sich bitte bei mir melden, mein ewiger Dank wird ihr/ihm sicher sein! :o)

Chicken Teriyaki



Je länger ich blogge, desto mehr entdecke ich neben meiner ausgeprägten Vorliebe für die italienische Küche, meine Affinität zur asiatischen und hier besonders zur chinesischen und japanischen Landesküche.
Mit chinesischem Essen (oder dem, was man hierzulande unter chinesischem Essen versteht) bin ich, wie sicher viele von Euch auch, aufgewachsen. Eines der ersten Restaurants, dass ich überhaupt in meiner Kindheit besucht habe, war ein Chinese und auch später sind wir immer sehr gerne chinesisch essen gegangen.
Japanisch ist natürlich erst sehr viel später dazugekommen, denn in dem kleinen Bremer Vorort, in dem ich aufgewachsen bin, war an japanisches Essen nicht zu denken - es gab einen Chinesen, sowie einige jugoslawische und griechische Restaurants und natürlich die obligatorischen Pizzerien und Döner-Buden.
Das erste mal japanisch hab ich erst viele Jahre später gegessen - Sushi!
Es war quasi Liebe auf den ersten Biss, seitdem könnte ich jede Woche Sushi essen (mach ich natürlich nicht, es soll ja etwas besonderes bleiben ;o) )
Seit ich mich nun viel in amerikanischen und asiatischen Blogs herumtreibe, entdecke ich immer mehr tolle chinesische und japanische Rezepte, so dass ich am liebsten jede Woche asiatisch kochen würde. In Zukunft werden im Kuriositätenladen also sicher vermehrt Rezepte aus diesen Ländern gebloggt werden, schließlich will ich Euch ja an meiner neuen Leidenschaft teilhaben lassen :o)
Die Teriyaki-Sauce für dieses Rezept kann man selbstverständlich fertig kaufen, die selbstgemachte Variante schmeckt aber ungleich besser.
Weil ich dieses Gericht zu einem meiner neuen absoluten Favoriten erklärt habe, hab ich mir nun schon mehrfach eine große Menge dieser Sauce gekocht und heiß in eine saubere Flasche gefüllt, sie hält sich so monatelang - übrigens auch ein schönes Mitbringsel.


Zutaten
4 entbeinte Hühnerschenkel mit Haut oder 4 Hühnerbrüste mit Haut

Marinade
120 ml Wasser
2 EL dunkle Sojasauce
2 EL brauner Zucker
2 EL Mirin

Teriyaki-Sauce
100 ml milder Honig
100 ml dunkle Sojasauce
100 ml Mirin
100 ml Sake

Zubereitung
Die Zutaten für die Marinade zusammen mit den Hühnerschenkeln/Hähnchenbrust in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde marinieren lassen - besser über Nacht.
Für die Teriyaki-Sauce alle Zutaten in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und köcheln lassen bis die Sauce leicht eindickt - Vorsicht, dass die Sauce nicht überkocht!
Die Hühnerbrust mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Teriyaki-Sauce bestreichen. Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten grillen, bis die Haut schön gebräunt ist.
Besonders gut schmeckt das Chicken Teriyaki zu Sobanudeln.

Quelle: [No Recipes] - nicht wundern, wenn der Link nicht funktioniert, ich versuch schon seit Tagen, mal wieder in den Blog zu kommen... :o(



Für das WanTan-Nest habe ich einfach handelsübliche WanTan-Teigplatten (gibt es in jedem Asia-Shop in der TK-Truhe) verwendet, die ich ein wenig mit dunklem Sesamöl bepinselt und dann nestförmig in eine Muffinform gelegt habe. Bei 200°C wurden sie einige Minuten gebacken, bis sie schön knusprig wurden und dann hab ich sie in der Form auskühlen lassen, da sie sonst noch zu fragil sind.
Sobald sie kalt sind, kann man sie dann wunderbar füllen - natürlich nicht nur mit Nudeln ;o)



Die Sobanudeln (in diesem Fall gekaufte, ich werd aber demnächst ein Rezept für hausgemachte Sobanudeln bloggen) hab ich nach Packungsanweisung gekocht, kurz in etwas Teriyakisauce geschwenkt und ein paar angeröstete Sesamsamen darüber gegeben.