Blogroll

Eierlikör-Napfkuchen

Mein Lieblings-Napfkuchen!
Das Rezept hab ich mal vor laaaaanger Zeit von einer Mitschülerin bekommen und seitdem ist dieser Kuchen eindeutig mein allerliebster "trockener" Kuchen. Trocken ist jetzt vielleicht nicht ganz richtig, denn dieser Kuchen bleibt sehr lange saftig.
Weil ich diese quietschegelbe Farbe so sehr mag, verwende ich immer Rapsöl, das verstärkt die sowieso schon schön gelbe Farbe des Kuchens noch einmal.
Wundert Euch nicht, wenn Ihr den Kuchen nachbacken solltet, dass der Teig flüssig ist - das muss so sein ;o)

Zutaten
250 g Puderzucker
5 Eier
1 EL Vanilleextrakt
125 g Mehl
125 g Speisestärke
1 Paket Backpulver
250 ml Eierlikör
250 ml Rapsöl

Zubereitung
Den Puderzucker durchsieben und zusammen mit den Eiern schaumig rühren. Vanilleextrakt, Eierlikör und Öl hinzufügen und alles verrühren.
Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver mischen und zu der Eiermasse geben, vorsichtig unterrühren.
Eine Napfkuchenform fetten und gründlich mehlieren. Den Teig hineingießen und im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 60-70 Minuten backen - Stäbchenprobe machen!
Mit Puderzucker bestreuen. 


Kartoffel-Pizzette mit Pancetta

Wenn ich abends mal nicht einschlafen kann, hol ich mir mir oft mein Notebook ans Bett, such mir eine der vielen Kochsendungen, die man in den Mediatheken online abrufen kann und lass die dann nebenher laufen - vorm Fernseher konnte ich auch schon immer sehr gut schlafen ;o)
Im Halbschlaf schnappe ich dann ab und zu die eine oder andere gute Idee auf und wenn ich mich am nächsten Morgen tatsächlich noch dran erinnere, schau ich mir das entsprechende Rezept nochmal genauer an.
In diesem Fall war es wohl das magische Wort PIZZA, dass mich aufhorchen lies und so hab ich am nächsten Tag natürlich schleunigst das Rezept nachgeschlagen.
Kartoffeln auf Pizza - sowas ähnliches hab ich schon vor einigen Jahren mal gemacht, allerdings in dem Fall auf einer Focaccia. Wir fanden es nicht ganz so klasse und so blieb es bei diesem einen Mal.
Diese Pizzette, die Herta (seit Frau Poletto Werbung für Herta macht, heißt sie bei uns nur noch so) bei Herrn Lanz vorgestellt hat, sahen aber so dermaßen lecker aus, dass wir es auf einen zweiten Versuch haben ankommen lassen - gut so!
Für meinen Mitesser ist diese Pizza spontan in den engeren Kreis der Lieblingspizzen aufgestiegen und bei mir liegt sie direkt hinter meiner heißgeliebten Avocado-Tomaten-Pizza, da geht einfach nix drüber. 
Wenn Ihr keine Pancetta bekommt, einfach durchwachsenen Speck nehmen oder  halt weglassen - die Pizza schmeckt auch ohne sehr gut.
Den Pizzateig hab ich natürlich nach meinem Lieblingsrezept gemacht und im Unterschied zu Herta hab ich unter die Kartoffelscheiben noch etwas gewürzten Schmand gestrichen und fand das auch ganz besonders lecker, die Pizza war so sehr knusprig, aber trotzdem schön saftig. Obendrauf gab's noch eine Hand voll frisch geriebenen Parmesan, aber nicht zuviel, mehr ist in diesem Fall nicht besser.
Zutaten für 4 Pizzen oder entsprechend mehr Pizzette
Für den Teig
500 g Hartweizenmehl
1/2 Paket Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

Belag
ca. 10 Kartoffeln, gut geschrubbt und in 1 mm dicke Scheiben gehobelt
1 Becher Schmand
Salz und Pfeffer
Olivenöl zu Beträufeln
2 Zweige Rosmarin
4 Hände voll frisch geriebener Parmesan
100 g Pancetta oder durchwachsenen Speck in sehr feine Scheiben geschnitten

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ebenfalls abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig abschlagen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Teig aus der Schüssel nehmen, kurz durchkneten und in vier gleich große Portionen teilen, diese ca. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen und den Backofen auf höchster Stufe (Ober und Unterhitze) gründlich vorheizen - das Backblech muss richtig heiß sein. Man erreicht dadurch ein Backergebnis, das gar nicht sooo weit von der in einem Steinofen gebackenen Pizza entfernt ist.

Den Schmand mit Salz und Pfeffer würzen und verrühren.

Die Teigportionen gründlich bemehlen und mit dem Matterello sehr dünn ausrollen, der Teig sollte nicht dicker als ca. 3 mm sein. Die ausgerollten Teigfladen jeweils auf ein Stück Backpapier legen und wie folgt belegen:

Etwas Schmandcreme auf dem Boden verstreichen und mit Kartoffelscheiben belegen. Dabei darauf achten, dass sich die einzelnen Scheiben nicht zu sehr überlappen, da sie sonst evtl. nicht gar werden.
Mit Salz, Pfeffer und Rosmarinnadeln bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Pro Pizza mit 1 Handvoll frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Die Pizzen mitsamt des Backpapiers auf das Backblech legen und einige Minuten anbacken lassen. Durch die extrem hohe Hitze wird das Backpapier schnell dunkel, ich ziehe es also nach einigen Minuten unter den Pizzen heraus, quasi sobald die Pizza nicht mehr am Backpapier klebt. Die Pizza nun ohne Backpapier zu Ende backen. Aus dem Backofen nehmen und jede Pizza mit Pancettascheiben belegen - Fertig.


Zwiebelringe

Frittieren ist so eine Sache - auf der einen Seite haben mein Mitesser und ich eine ganz besondere Vorliebe für so ziemlich alles, was frittiert ist, auf der anderen Seite ist das Frittieren selbst aber immer ein mittlerer Swienkram und dazu noch recht aufwendig, sofern keine Fritteuse vorhanden ist.
Wenn ich mich also mal ans Werk mache, dann bereite ich meist nicht nur ein Gericht zu, sondern tobe mich ein wenig aus - so auch neulich, als ich eine kleine, fetttriefende Starterplatte zubereitet hab. Die Mozzarella-Sticks, eigentlicher Anlass für die Frittier-Orgie, hab ich ja neulich schon gebloggt, heute gibt's nun die 2. Runde - Zwiebelringe.

Zwiebelringe kann man auf zwei Arten zubereiten, entweder man zieht die Ringe durch einen Backteig, oder man "paniert" sie in Semmelbröseln oder - der aufmerksame Leser dieses Blogs wird nichts anderes erwarten - in PANKO!
Ich hab mich natürlich für Panko entschieden und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, das schmeckt schon ziemlich klasse ;o)

Als Dip gab es dazu, wie schon zu den Mozzarellasticks einen Tomaten-Chili-Ingwer-Dip.
Für mich waren die Zwiebelringe übrigens der leckerste Teil unserer Starterplatte - ich liebe Zwiebelringe!!!

Zutaten
1 Gemüsezwiebel
3 Eier, verkleppert
Mehl
Panko
Salz und Pfeffer

neutrales Öl zum Frittieren

Zubereitung
Die Zwiebel quer in ca. 1 cm breite Ringe schneiden und die Schichten vereinzeln. Panko in der Moulinette etwas feiner mahlen. 
Mehl, Eier und Panko jeweils in einen tiefen Teller geben und das Öl in einem Topf oder im Wok erhitzen. Die Zwiebelringe zuerst mehlieren und das überschüssige Mehl gut abklopfen. Die mehlierten Zwiebelringe dann durch das Ei ziehen und von allen Seiten in das Panko drücken, diesen Vorgang wiederholen und die Ringe nochmals durch das Ei ziehen und panieren.
Einige Minuten im heißen Fett frittieren, bis die Zwiebelringe schön gebräunt sind, auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort servieren.

Pappardelle Alfredo

Comfortfood ist vieles, aber eines sicher nicht, nämlich gut für die Linie. Wenn ich mir überlege, welche Gerichte ich für mich zum Comfortfood zähle, dann sind es eigentlich ausnahmslos solche, die man auch als pures Hüftgold bezeichnen könnte. Sie strotzen nur so vor Kohlehydraten und Fetten und wahrscheinlich ist auch genau das der Grund, warum sie so glücklich machen ;o)
Ein weiterer Punkt, den gutes Comfortfood erfüllen muss, ist aber auch, dass es sich möglichst schnell zubereiten lässt - also quasi Cucina rapida, denn wenn die Seele Futter braucht, kann man nicht noch stundenlang in der Küche stehen - dann muss es schnell gehen!
Die herzhaften Top 5 in meinem ganz persönlichen Comfortfood-Ranking sind:
  • Pasta
  • Pizza
  • Sushi
  • Risotto 
  • Suppen und Eintöpfe
Natürlich ist Sushi und Pizza, sofern selbst zubereitet, nicht gerade in 5 Minuten auf dem Tisch - da muss, so es denn einen Notfall gibt, dann halt mal aushäusig gegessen werden ;o)

Dem aufmerksamen Leser meines Blogs wird ja mittlerweile sicher eine besondere Pasta-Affinität aufgefallen sein und so lag es natürlich nahe, dass ich für diesen Event ein Nudelrezept bloggen werde. Auf der Suche nach dem perfekten Rezept bin ich dann sehr schnell bei meinem großen Nudel-Vorbild gelandet - Robert!
Wenn ich mal wieder ein schönes Pasta-Rezept suche, muss ich eigentlich nur einen Blick in sein Archiv werfen und schon hab ich wieder reichlich Auswahl - allen Pasta-Liebhabern empfehle ich daher unbedingt einen Blick in Roberts Blog, allen anderen natürlich auch ;o)

Anders als Robert hab ich für dieses Gericht Pappardelle verwendet, mir schmecken breite Nudeln einfach besser mit cremigen Saucen, aber das ist eine ganz persönliche Vorliebe und lässt sich ja auch individuell variieren.
Wenn es schnell gehen muss, kann man die Pasta natürlich kaufen, ich empfehle aber unbedingt die selbstgemachte Variante - es gibt nichts besseres!

Dieses Rezept ist wirklich ein Traum und wenn es der Seele nach einem solchen Festschmaus nicht wieder gut geht, dann ist wirklich Hopfen und Malz verloren ;o)

Zutaten für den Nudelteig
300 g Hartweizenmehl (Semola di grano duro rimacinata)
3 Volleier
1 Schluck Oliven- oder Annatto-Öl
1 gute Prise Salz

Die Zutaten komplett in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer grob vermengen, so dass Brösel entstehen und anschließend mit der Hand verkneten, bis ein grober Teig entsteht. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und mit der Hand gründlich kneten, bis ein elastischer, glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie einschlagen und mind. 1/2 Stunde ruhen lassen.
Den Teig mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz ausrollen und in Pappardelle schneiden.

Zutaten für die Sauce
100 g weiche Butter
100 g frisch geriebener Parmesan
200 ml Sahne
 
Fleur de Sel und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Die weiche Butter mit dem Mixer in einer Schüssel schaumig rühren. Den Parmesan dazugeben und unterheben. Sahne nach und nach dazu gießen und mixen, bis die Creme die Konsistenz von aufgeschlagener Butter hat.
Die Creme beiseite stellen und in der Zwischenzeit die Pasta in reichlich gesalzenem Wasser al dente kochen.
Die Pasta abgießen und zurück in den Topf geben. Käse-Creme dazugeben und unterrühren.
Auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Fleur de Sel, frisch gemahlenem Pfeffer und Parmesanspäne servieren.

Quelle: lamiacucina 


Was darf's denn sein?

So, weiter geht das!
Nach einem sehr ruhigen Weihnachtsfest und Jahreswechsel und einigen gesundheitlichen Problemen, die sich aber glücklicherweise als nicht dramatisch rausgestellt haben, hab ich nun langsam wieder Lust zu kochen und zu bloggen.
Nach der laaangen blogfreien Zeit bin ich aber ein wenig eingerostet und kann mich ob der noch ausstehenden Rezept nicht entscheiden, welches Rezept dies Jahr den Anfang macht, also seid Ihr nun gefordert!
Welches der unten aufgeführten Rezepte interessiert Euch am meisten? Welches soll morgen als erstes gebloggt werden?
Ich würd mich freuen, wenn Ihr mir bei der Entscheidung helft.

Ach so, n gutes Neues wünsch ich Euch natürlich noch - bin n büschen spät dran :o)

  • Ei Benedict
  • Hanseaten-Toast
  • Pappardelle Alfredo
  • Mousse au Chocolat-Torte
  • Kräuter-Poffertjes mit Käsefüllung
  • Potato Wedges aus dem Backofen

  • Tomaten-Fenchelsuppe
  • Schokoladen-Milchreis
  • Amaretto-Zucker
  • Senf-Risotto
  • Eierlikörkuchen
  • Zwiebelringe

  • Selleriesuppe mit Selleriechips
  • Mac'n Cheese
  • Zwiebelkuchen
  • Fish'n'Chips
  • Mustard Mash - Kartoffelbrei mit Senf