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Potato Wedges aus dem Backofen

Eigentlich gelten Potato Wedges ja als Fast Food, meine Variante ist eigentlich genau das Gegenteil - für einen schnellen Snack ist das nix.

Im Prinzip ist es auch kein richtiges Rezept und sehr unspektakulär, aber wenn es gewünscht wird, bekommt Ihr es auch ;o)

Ich hab schon ziemlich oft Potato Wedges selbst gemacht, aber nie von allen Seiten knusprige Wedges heraus bekommen. Sie waren eigentlich immer binnen kürzester Zeit latschig und noch dazu viel zu fettig.
Vor kurzem hab ich dann meine Taktik geändert. Ich hab sie nicht mehr zusammen mit einer Gewürzöl-Marinade in eine Tüte gegeben, alles geschüttelt bis die Marinade gut verteilt war, auf einem Backblech verteilt und gebacken, sondern nur eine kleine Menge Öl in die Handfläche gegeben, die Schnitze damit massiert und dann ganz akkurat nebeneinander auf der Schalenseite aufgereiht und bei 180 °C ca. 30-45 Minuten im Backofen gebacken.

Die Wedges bekommen so auf beiden Schnittflächen Hitze ab und blähen sich nach einer Weile regelrecht auf. Gewürzt hab ich sie anschließend nur mit Salz und Pfeffer. 
Um die Kartoffeln mehr zu aromatisieren, evtl. auch mit Rosmarin, eignet sich hervorragend ein selbstgemachtes Gewürzöl und  -salz.
Ich hab zu Weihnachten ein ganz tolles Zitronensalz bekommen, das schmeckt fantastisch über die Wedges gestreut.

So, wie Ihr seht, meine Potatowedges sind kein großes Geheimnis und sehr unspektakulär, im Prinzip nichts anderes als in Spalten geschnittene Backkartoffeln ;o)
Zum Dippen gibt es bei uns immer sehr gern einen Kräuterquark oder -joghurt oder seit Neuestem eine eifreie Mayonnaise, das Rezept dafür gibt es am Freitag. 

Mousse au Chocolat-Torte

Torten sind jetzt nicht meine große Stärke, eigentlich kann ich sogar so ziemlich alles andere besser ;o)
Die  wenigen Torten, die ich bisher gebaut hab, kann man wohl an einer Hand abzählen und jeder Statiker würde beim Anblick meiner Machenschaften sicher am Liebsten einen augenblicklichen Baustopp veranlassen.
Nicht nur die Stabilität selbst ist das Problem, sondern auch die Tupfen, Kringel und Bordüren, halt dieser ganze Verzierungsschnickschnack.
Meine Torten sind grundsätzlich schief, die Tupfen ungleichmäßig und an den Seiten quillt überall Füllung raus - kurz, für eine Perfektionistin wie mich ist das nix.
Jetzt hab ich aber endlich die Lösung für mein Tortenproblem gefunden.
  • Sie ist recht schnell und besonders einfach zu machen
  • Es bedarf keiner besonderen künstlerischen Fähigkeiten 
  • Sie sieht sehr schick aus und das, obwohl man nicht sonderlich akurat arbeiten muss
  • Sie ist quasi Schokolade pur!

Leserschaft, ich präsentiere Euch die perfekte Schoko-Torte!

Ich hab Euch anlässlich meines Blog-Geburtstages ja schon von meinem Vorhaben, diese Torte zu backen, berichtet und nun kann ich sie endlich präsentieren - die wahrlich perfekte Torte!

Im Prinzip besteht sie aus 2 Sorten Mousse au Chocolat, der "Belag" aus einer normalen, und der Boden aus einer gebackenen. Im Backofen geht der Teig kräftig auf und fällt beim Abkühlen wieder zusammen, das Resultat ist ein recht fester Boden, der mich ein wenig an Trüffelmasse erinnert hat.
Beim Verstreichen der Mousse auf dem Boden kann man ruhig etwas ungleichmäßig arbeiten, die Wellen, die beim Verstreichen entstehen, sehen später, mit Kakaopulver bestäubt, besonders hübsch und elegant aus. 

Die Tortenstückgröße ist übrigens sehr optimistisch gedacht - diese Torte ist so mächtig, dass die Hälfte völlig ausreicht ;o)
Aber nun zum Wesentlichen, dem Rezept:

Tortenboden
240 g dunkle Schokolade (mind. 70%)
120 g Butter
2 EL Kakaopulver
5 Eigelb
5 Eiweiß
1 Prise Salz
70 g Zucker

Zubereitung
Eine Kuchenform mit einem Durchmesser von 26 cm mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten.
Die Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen, das Kakaopulver dazugeben und unterrühren. Unter stetigem Rühren nach und nach die Eigelbe zufügen und glatt rühren.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, sobald es steif ist, den Zucker dazu rieseln lassen und weiter schlagen, bis die Mischung steif ist.
Die Hälfte des Eiweißes vorsichtig mit der Schokoladenmischung verrühren, die andere Hälfte behutsam mit einem Teigschaber unterheben - nicht zu sehr rühren.
Die Masse in die Kuchenform füllen und im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Boden durchgebacken ist (Stäbchenprobe machen!)
Aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen.

Mousse au Chocolat
200 g dunkle Schokolade (mind. 70%)
4 sehr frische Eigelb
40 g Puderzucker
2 sehr frische Eiweiß
20 g Zucker
300 g Sahne

Die Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker in einer Schüssel hellgelb und sehr cremig aufschlagen. Die geschmolzene Schokolade unter ständigem Rühren in dünnem Strahl dazugeben.
Die Eiweiße halbsteif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und zu einem festen, glänzenden Schnee schlagen. Etwa ein Drittel des Eischnees mit einem Schneebesen unter die Ei-Schoko-Masse rühren, den restlichen Eischnee mit einem Teigspatel vorsichtig unterheben. Die Sahne steif schlagen und ebenfalls vorsichtig unterheben.

Die Schokoladenmousse auf den Kuchenboden geben, verstreichen und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen.
Mit Kakaopulver bestäuben - essen!

Als kleinen Ausgleich zu der sehr mächtigen und natürlich recht süßen Torte gab es bei uns mit Grand Marnier marinierte Orangenfilets dazu, im Sommer kann ich mir ein Himbeer-Coulis auch sehr gut dazu vorstellen.

Selleriesuppe mit Selleriechips

Früher mochte ich keinen Sellerie, ich hab ihn aus jeder Suppe rausgesucht und die Stückchen penibel auf dem Tellerrand aufgereiht, möglichst weit weg von der Suppe - natürlich gab das jedes Mal Mecker von Mama, aber Sellerie in meiner Suppe? Im Leben  nicht!

Mittlerweile hat sich mein Verhältnis zu dieser Knolle gründlich gewandelt, ich mag sie sogar richtig gern. Trotzdem war ich etwas skeptisch, ob eine Selleriesuppe mich/meine Geschmacksnerven nicht vielleicht überfordert - gut, dass ich sie trotzdem gemacht hab!

Ich weiß, ich schreib bei fast jeder Suppe, die ich blogge, dass es sich um meine neue Lieblingssuppe handelt, aber die sind ja auch alle so mordslecker, da bildet diese Suppe keine Ausnahme. Also, um eine mittlerweile liebgewordene Tradition nicht zu unterbrechen, ich erkläre diese Selleriesuppe zu meiner neuen Lieblingssuppe! ;o)
Wenn ich nicht gewusst hätte, dass diese Suppe eine Selleriesuppe ist, ich hätte mich sehr gewundert, sie schmeckt irgendwie gar nicht so kräftig nach Sellerie, wie ich es mir vorgestellt hab, im Gegenteil, sie hat einen sehr feinen, eleganten Geschmack, der durch den Orangenabrieb eine ganz tolle, fruchtige Note bekommt - sowas hab ich bisher noch nicht gegessen.

Als Einlage schmecken gebratene Nürnbergerwürstchen ganz, ganz toll und für den besonderen Crunch sorgen frittierte Selleriechips, ebenfalls mordslecker.
Wenn Ihr diese Suppe nachkocht und keine Vegetarier seid, verzichtet bloß nicht auf die Würstchen, es müssen aber Nürnberger sein, eine perfektere Kombination gibt es nicht, da sind die Chips verzichtbarer.

Zutaten
500 g Sellerie, geputzt
800 ml Gemüsebrühe
200 g Sahne oder Milch
1 Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
1 Scheibe Ingwer
die Schale einer halben Orange
Salz und Pfeffer
mildes Chilipulver

Nürnbergerwürstchen

Selleriechips

1/2 Knolle Sellerie
neutrales Öl zum Frittieren
Salz
Chilipulver

Zubereitung
Den Sellerie putzen, waschen und in feine Würfel schneiden. In der Gemüsebrühe bei geringer Hitze langsam weich kochen.
Die Sahne zur Suppe geben und mit dem Mixstab pürieren. Den Knoblauch und den Ingwer dazu geben und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Die Suppe durch ein Sieb passieren und mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Orangenabrieb abschmecken.

Für die Selleriechips den Sellerie mit einer Mandoline in sehr feine Scheiben hobeln und in Tiefenfett ausbacken. Die Chips auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit etwas Salz und Chilipulver würzen.
Die Bratwürste bei mittlerer Hitze rundherum goldbraun braten und die Suppe mit den Würsten und den Selleriechips servieren.

Quelle: Lanz kocht!

Senfrisotto

Jutta scheint, ähnlich wie ich, eine fleißige M&M-Seherin zu sein, denn sie hat dieses Risotto ebenfalls schon nachgekocht. 
Bei uns hat es das Risotto bereits im letzten Jahr gegeben und es hat uns auch sehr gut geschmeckt - richtig, nun folgt es, das Aber - ABER, wir haben einen entscheidenden Fehler gemacht...
Risotto gibt es bei uns eigentlich meistens solo, eine Beilage braucht es da in der Regel nicht, dieses Risotto schreit ob eines recht ausgeprägten Senfaromas aber geradezu nach einem leckeren Stückchen Fleisch - ich hab während des Essens einen unbändigen Jieper (Platt für Gelüste/Verlangen) auf eine Bratwurst bekommen ;o)
Das nächste Mal wird's daher halt ein kleines Steak oder etwas Ähnliches zu diesem Risotto geben, dann passt das auch.
Ganz spannend fand ich bei diesem Risotto die Senfkörner, sie sorgen für ein tolles Mundgefühl und knacken so schön, wenn man drauf beißt.  

 
 Zutaten
1 rote Zwiebel
Olivenöl
2 gehäufte EL Senfsaat
250 g Risottoreis
Salz
1 Glas Weißwein
circa 1 l Gemüsebrühe
2 gehäufte EL körniger Senf
1 EL scharfer Senf
1 guter Stich Butter
30 g frisch geriebener Parmesan
1 Spritzer Zitronensaft
1 Handvoll gehackte Petersilie 

Zubereitung
Die Zwiebel fein würfeln, in einem Topf im heißen Öl glasig dünsten, die Senfsamen hinzufügen und kurz mitdünsten. Den Reis untermischen und rundum mit Öl benetzen. Salzen und mit Weißwein ablöschen - diesen dann komplette einkochen lassen.
Nach und nach die heiße Brühe hinzufügen. Leise köcheln, dabei immer wieder einen Schuss Brühe angießen, bis der Reis gar ist. Regelmäßig umrühren, damit nichts unten ansetzt.
Sobald der Reis al dente ist, das Risotto mit dem körnigen und dem scharfen Senf würzen.
Die Butter, den frisch geriebenen Parmesan, sowie die gehackte Petersilie unterrühren unrd mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Vor dem Servieren einige Minuten ruhen lassen.

Foodbloggergruppe bei Facebook gegründet

So, ich hab's jetzt einfach mal gemacht, eine Gruppe gegründet.
Schon vor einer ganzen Weile hab ich mich mit Anikó drüber unterhalten, es dann aber doch wieder verworfen. Weil ich aber immer mal wieder Anfragen von Foodbloggern bekomme, die noch ganz jung dabei sind, und vor einer Weile auch hier im Blog der Wunsch nach einem Ort, wo sich Foodblogger austauschen können, laut wurde, hab ich jetzt mal ganz dreist eine solche Gruppe gegründet. Als Ort hab ich Facebook gewählt, weil dort ja schon eine ganze Menge Foodblogger angemeldet sind.
Sinn und Zweck dieser Gruppe kann vieles sein, so beispielsweise
  • der Austausch über das Bloggen allgemein
  • technische Hilfestellungen
  • Klatsch und Tratsch
usw. usf.

Eine Vorraussetzung, um in die Gruppe zu kommen, ist natürlich ein Facebook-Account, aber das sollte für die, die noch nicht bei Facebook sind, ja schnell zu machen sein.
Ansonsten würd ich mich freuen, wenn Ihr die Idee nicht ganz so doof findet, Mitglied in der Gruppe werdet und sie mit Leben füllt - der Name ist übrigens nur provisorisch, mir ist partout nix besseres eingefallen, wenn Ihr eine bessere Idee habt, immer her damit!


Nachtrag: Ich hab die Gruppe erstmal so eingestellt, dass Jeder, der nicht extra von mir eingeladen wurde (ich kenn ja nicht alle ;o) ), eine Anfrage senden muss. Hintergrund ist der, dass in einer geschlossenen Gruppe ein interner Austausch stattfinden kann und evtl. nicht alle bei Facebook angemeldeten Foodblogger ihre Identität, bzw. ihren Namen mit Nichtbloggern teilen möchten.
Wenn die Gruppenmitglieder aber lieber eine offene Gruppe hätten, kann ich sie selbstverständlich jederzeit öffnen.