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Balsamico-Steak mit Pinienrisotto

Premiere! Heute serviere ich Euch das erste Mal seit Bestehen des Kuriositäten- ladens ein Steak. Ich liebe Steak, bzw. Rindfleisch im Allgemeinen, beides kommt bei uns aber nur selten auf den Tisch und wenn, dann meist Schmorfleisch wie Rinderbeinscheiben oder Ochsenschwanz.
Das hat natürlich mehrere Gründe. Zum einen liebe ich bekanntlich Schmorgerichte. Die sind unkompliziert, lassen sich prima vorbereiten, schmecken IMMER und man kann meist auch noch ein paar Portionen einwecken oder einfrieren.
Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass ich Fleischteile wie beispielsweise Filet für viel zu kostbar erachte, als dass man sie mal eben zwischen Tür und Angel zubereitet. Filets machen beispielsweise nur ungefähr 2% des gesamten Tieres aus, das sollte man also auch entsprechend schätzen und sich nur zu ganz besonderen Gelegenheiten gönnen. 
Von der Klimabilanz von Rindfleisch will ich hier gar nicht erst anfangen... 

Heute ist es also soweit, es gibt ein leckeres Steak. Wenn Ihr Euch ein Steak oder auch ein Rinderfilet gönnt, dann achtet unbedingt auf die Fleischqualität. Fleisch aus artgerechter Tieraufzucht und -schlachtung sollte selbstverständlich sein - wie gesagt, lieber selten und dafür dann ein richtig gutes Stück Fleisch, als täglich und aus Massentierhaltung. 

Das Rindfleisch meines Schlachters stammt von Angus-Kreuzungen, ist schön marmoriert, hat einen wunderbar aromatischen Geschmack und bleibt auch nach dem Braten so groß wie vorher. Man hat also später auf dem Teller keine Steaksuppe, mit zäher Fleischeinlage, weil soviel Flüssigkeit ausgetreten ist, sondern ein wunderbar zartes und saftiges Stück Fleisch. 

Als Beilage gibt's heute ebenfalls eine Premiere, ein "Fertigrisotto" von VIOLAS'*. Die VIOLAS'-Risottomischungen gibt es in vielen verschiedenen Geschmacks- richtungen und sie enthalten bis auf die Schalotte, Knoblauch, Wein, Brühe, Käse und Öl alles, was sonst so im Risotto drinsteckt, also den Risottoreis, Gewürze und je nach Risottoart getrocknete Pilze oder Tomaten, Pinienkerne, usw. usf.
Normalerweise bin ich ja für Convenienceprodukte gar nicht zu begeistern, diese Risottomischungen finde ich aber ganz praktisch - besonders wenn man keine zum Bersten gefüllte Vorratskammer (wie ich) hat. Die Menge reicht für 2-4 Personen, je nach Beilage und Appetit.

Balsamico-Steak mit Pinienrisotto
Zutaten 
2 Rumpsteaks à je ca. 200 g mit Fettkante 
2 Zweige Rosmarin 
2 Zehen Knoblauch 
Murray River Salt und zerstoßener Tellicherry Pfeffer

Macadamia-Nussbrösel 
1 EL Cuminsaat
1 TL Tellicherry Pfeffer
70 g Macadamianüsse
2 Zweige Rosmarin
Abrieb einer unbehandelten Biozitrone
1 EL Murray River Salt 

Balsamico-Reduktion
1 EL Rohrohrzucker
150 ml VIOLAS' Agrodolce Balsamico Cabernet-Sauvignon
2 Zweige Rosmarin

VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto
1 Schalotte 
200 g VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto
100 ml trockener Weißwein
500 ml Gemüsebrühe 
Salz und frisch gemahlener Tellicherry Pfeffer 
50 g Nordländer (alternativ Parmesan), frisch gerieben
1 EL Butter

Zubereitung 
Die Rumpsteaks ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Die Fettkante mehrfach anschneiden, dabei darauf achten, die unter der Fettschicht liegende Sehne durchzuschneiden, aber möglichst nicht ins Fleisch selbst. Beiseite stellen. 

Für die Macadamia-Nussbrösel die Cuminsaat trocken in einer Pfanne anrösten, bis sie anfangen zu duften. Zusammen mit dem Pfeffer in einem Mörser zerstoßen. Die Macadamianüsse grob, den Rosmarin möglichst fein hacken. Die Zitrone heiß abspülen und mit einer Zitrusreibe die Schale abreiben, darauf achten, dass möglichst wenig Weißes mit abgerieben wird. Alle Zutaten miteinander vermischen und beiseite stellen. 

Rohrohrzucker in einem Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren, dann mit Balsamico ablöschen. Den Rosmarinzweig dazugeben und bei mittlerer Hitze sirupartig einkochen lassen. Rosmarin entfernen und die Reduktion ebenfalls beiseite stellen. Sollte sie später zu dickflüssig sein, einfach noch einmal leicht erwärmen, sie verflüssigt sich dann wieder.

Für das Risotto die Schalotte in möglichst feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken.
VIOLAS' Tomaten-Pinien-Risotto ebenfalls kurz mit anschwitzen, dann mit Weißwein ablöschen. Einkochen lassen, bis der Wein weitestgehend aufgenommen ist, dann die heiße Gemüsebrühe kellenweise dazugeben und immer wieder rühren. Mit Salz würzen.
Wenn das Risotto noch einen leichten Biss hat und schön schlotzig ist, mit frisch gemahlenem Tellicherry Pfeffer würzen, den Käse und die Butter dazugeben und alles unterrühren. Evtl. noch mit etwas Salz abschmecken. Abgedeckt einige Minuten ruhen lassen, bis das Fleisch fertig ist. 

Die Steaks wenn notwendig trocken tupfen, den Backofen auf 100°C vorheizen. Eine Eisenpfanne bei maximaler Temperatur erhitzen, dann erst das Olivenöl dazugeben. Die Steaks von beiden Seiten 2 Minuten anbraten, zwei Knoblauchzehen und Rosmarin dazugeben. Die Steaks nicht unnötig anheben, sondern möglichst nur einmal zum Wenden bewegen, nur so bildet sich eine schöne Kruste. Die Steaks mit einer Pinzette oder Zange aus der Pfanne nehmen (nicht mit einer Gabel anstechen) und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Stufe auf dem Rost für 8 Minuten ziehen lassen. 

Zusammen mit dem Risotto auf Tellern anrichten, mit Murray River Salt und frisch zerstoßenem Tellicherry Pfeffer würzen, etwas Balsamico-Reduktion darüber träufeln und mit Macadamia- Nussbröseln bestreut servieren.
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übern Tellerrand, heute: Tinas' Tausendschön

übern Tellerrand
Gar nicht so leicht, sich jede Woche aufs Neue eine passende Einleitung für die hier vor- gestellten Blogs zu überlegen. Schön sindse, leckere Rezepte gibt's auch immer - was soll man da noch zu sagen? 
Heute muss ich mich sogar besonders anstrengen und nochmal eine Schippe drauf legen, bei Tinas' Tausendschön gibt's nämlich eben nicht nur leckere Rezepte und Fotos, die Euch das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, mir gefällt auch Tinas Schreibstil besonders gut - da passt einfach alles. 
Und wenn Euch das jetzt immer noch nicht so richtig überzeugt hat, lässt sich die Lobhudelei natürlich auch nochmal steigern (ich fühl mich gerade n büschen wie Aale-Dieter ;o) )
Rezepte und Fotos sind nicht die einzigen Themen in Tinas Blog, bei ihr wird auch im Garten gewerkelt und sie macht in DIY, resp. sie bastelt :o)
Es gibt also eine ganze Menge zu entdecken, aber wie immer natürlich erst nachdem Ihr Tinas Gastbeitrag durchgelesen habt, sie hat Euch nämlich etwas ganz Besonderes mitgebracht. Herzlich willkommen, Tina! 

Hallihallo Ihr lieben Leser des Kleinen Kuriositätenladens, Moin liebe Steph!

Bevor ich jetzt das obligatorische „Aufstehen – bitte stellen Sie sich vor“ hinter mich bringe, möchte ich mich zuallererst und als Prio Nr. 1 bei Steph bedanken, die mich heute hier Gast sein lässt und ein kleines Regalbrett in der Auslage des Kuriositätenladens für mich freigeräumt hat. VIELEN LIEBEN DANK STEPH! Es freut mich sehr, dass ich zumindest „virtuell“ mal wieder in meiner alten Heimat bin und ich hoffe, ich rede ich immer noch hochdeutsch genug, dass Du mich verstehst :o)

Guten Tag, mein Name ist Tina und ich bin „leider“ seit etwas mehr als einem Jahr abhängig. Der Bloggoholismus hat mich fest im Griff und ich hoffe, dass ich hier die eine oder den anderen finde, der mit mir den Stuhlkreis bildet?!

Wenn ich nicht auf anderen Blogs mein Unwesen treibe, dann bin ich in meinem kleinen, feinen, lustigen Reich Tinas' Tausendschön im Süden der Republik in der Nähe von Karlsruhe zu finden.

Meinen Blog gibt es offiziell seit Anfang 2013, am Anfang noch alles etwas durcheinander und wild mit verschiedenen Bild – und Schriftgrößen jonglierend und mit vielleicht einem Beitrag pro Monat :o) Inzwischen ist mein Blog mein liebstes Anhängsel geworden (außer Herrn Tausendschön natürlich) und ich will ihn mit allen Drum und Dran nicht mehr missen.

Dass ich über mein Liebe zum Kochen und Backen und meinen Garten bloggen würde, war mir von Anfang an klar, was sich aber erst so nach und nach durch die Bloggerei ergeben hat, ist meine Liebe zur Fotografie. Stellt Euch vor, bis vor 4 Monaten wusste ich zwar was eine Spiegelreflexkamera ist, aber für mich klang das alles immer unheimlich kompliziert und wie ein Buch mit sieben Siegeln. Inzwischen könnte ich ohne mein gutes Stück (also die Kamera – ohne Herrn Tausendschön ja eh nicht) nicht mehr sein.

Aber bevor ich jetzt noch zu textlastig werde, spielt doch mal Mäuschen, wie es bei mir aussieht.

Ich blogge über Süßes

und Herzhaftes

Impressionen aus meinem kleinen grünen „neuen“ Reich


und ab und zu verknote ich meine beiden linken Hände auch und versuche mich etwas an Deko- und DYI–Projekten.


Und natürlich habe ich Steph als Mitbringsel auch ein kleines Rezept mitgebracht. Ich hoffe süß ist ok, liebe Steph? 
Das angedachte Risotto ist leider schneller weg gewesen als ich fotografieren konnte, also gibt es halt den Nachtisch anstatt dessen :o)

Schokoladen Millefeuille mit Brombeeren
 
Zutaten
200 g gute dunkle Schokolade
100 g Kokosmilch
1 TL Brombeermarmelade ohne Kerne
100 g Brombeeren
Kakaopulver

Zubereitung
Die Schokolade grob hacken. Etwa die Hälfte davon entweder in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad schmelzen. Die flüssige Schokolade dann auf etwas Backpapier gleichmäßig verstreichen, so dass eine dünne Schokoladenschicht entsteht. Diese im Kühlschrank vollständig abkühlen lassen und fest werden lassen.
In der Zwischenzeit die Kokosmilch erhitzen und leicht zum köcheln bringen. Dann die restliche Schokolade dazugeben und unter Rühren bei geringer Hitze schmelzen lassen. Sobald es eine homogene Masse ist, die Brombeermarmelade ebenfalls unterrühren und gut durchmischen. Die Schokoganache nun zum Abkühlen ebenfalls für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Kurz bevor die einzelnen Bestandteile zusammengesetzt werden sollen, die Schokoschicht aus dem Kühlschrank nehmen und mit Hilfe eines Servierringes Kreise daraus ausstechen. Die Ganache ebenfalls aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals kurz mit dem Handmixer aufschlagen, damit eine luftige, nicht zu feste Masse entsteht.

Nun den ersten Schokokreis mit etwas Ganache bestreichen (oder mit dem Spritzbeutel garnieren), Brombeeren daraufsetzen und mit dem nächsten Etage ebenso verfahren. Zum Abschluss nochmals einen Schokoladenkreis als Deckel daraufsetzen und mit etwas Kakaopulver bestreuen.

Sofort genießen!



Lasst es Euch schmecken!

Ich würde mich riesig freuen, wenn ich Euch neugierig auf Tinas' Tausendschön gemacht habe. Ihr seid jederzeit willkommen :-)

Alles Liebe, Tschüssikowsky und bis bald

Tina

Orientalische Linsensuppe

Heute schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist dieses Rezept das 1. Rezept aus dem am Sonntag vorgestellten Kochbuch Tina kocht* von Tina Nordström und außerdem erkläre ich es hiermit zum ersten offiziellen VIOLAS'*-Rezept. 
Ja ok, eigentlich sind die meisten meiner Rezepte VIOLAS'-Rezepte, da ein Großteil der Zutaten, bzw. Gewürze von dort stammt, heute mach ich es aber offiziell. Belugalinsen, Pimentón de La Vera dulce, Piment d'Espelette, Cumin und grünes Paprikapulver - alles von VIOLAS' ;o)

Orientalische Linsensuppe
Diese Linsensuppe wird im Kochbuch als Libanesische Linsensuppe geführt, ich mache daraus aber einfach eine orientalische, denn wie immer habe ich hier und da etwas an der Rezeptur gedreht und keine Ahnung, ob sie nun noch als libanesische Suppe durchgehen würde. Mit der orientalischen Linsensuppe bin ich auf der sicheren Seite. 
Die Grundzutat dieser Suppe sind Belugalinsen, meine absoluten Lieblingslinsen. Sie haben einen ganz kleinen Fehler, leider sehen sie nämlich im gekochten Zustand nicht mehr ganz so hübsch aus wie auf dem Foto unten - dafür schmecken sie aber ganz ausgezeichnet und zerfallen nicht wie normale Tellerlinsen, sondern behalten einen angenehmen Biss. Wenn Ihr keine Belugalinsen bekommt, könnt Ihr alternativ auch sehr gut Puy-Linsen verwenden.
Anders als im Originalrezept, hab ich in meiner Version das grüne Paprikapulver verwendet, von dem ich Euch gestern bereits erzählt habe. Ich verwende das Pulver ganz besonders gerne in Eintöpfen, aber auch in selbstgemachtem Frischkäse und selbst auf einem Bratei schmeckt es köstlich. 

Zutaten 
1 Zwiebel 
1 gehäufter TL Cumin, gemahlen 
1 gehäufter TL grünes Paprikapulver, edelsüß
1/2 TL Pimentón de La Vera dulce
1/4 TL Piment d'Espelette
500 ml passierte Tomaten 
700 ml Wasser (evtl. etwas mehr, je nach Vorliebe)
250 g Belugalinsen 
Salz nach Geschmack  
Saft einer halben Zitrone 

Außerdem
glatte Petersilie, grob gehackt 
frisch gemahlener Pfeffer
gutes Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung
Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Den confierten Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Gewürze ganz kurz mit anschwitzen, dann sofort mit den passierten Tomaten und Wasser ablöschen. Die Linsen dazugeben. 
Für ca. 20 Minuten bei mittlerer Temperatur köcheln lassen, bis die Linsen gar sind und noch einen angenehmen Biss haben. 
Mit Salz und Zitronensaft abschmecken und mit etwas frisch gehackter Petersilie, grob gemahlenem Pfeffer gutem Olivenöl besträufelt servieren. Dazu schmeckt sehr gut Fladenbrot.
*Kooperationslink

Tina kocht [Rezension]

Ihr wisst ja, ich bin meiner Zeit immer weit voraus - so auch heute :o)
Die Themenwoche Jeden Tag ein Buch beginnt nämlich offiziell erst morgen, da ich aber die nächste Woche größtenteils schon anderweitig verplant habe, lege ich heute einen Frühstart hin und stimme Euch ein wenig drauf ein. Haltet in der nächsten Woche daher unbedingt die Augen auf und stöbert verstärkt in der Nachbarschaft, da gibt es sicher wieder eine ganze Menge toller Buchvorstellungen zu entdecken. Ich selbst werde erst am nächsten Wochenende ein offizielles JTEB-Buch vorstellen können, bis dahin ist Eure Bücherliste aber sicher schon auf ein unanständiges Maß angewachsen. 
Die Organisation dieser Themenwoche liegt wie immer in den Händen von Arthurs Tochter kocht, die auch eine FB-Seite eingerichtet hat, auf der Ihr Euch über die neuesten Rezensionen auf dem Laufenden halten könnt. Selbstverständlich wird es aber im Anschluss auch diesmal wieder eine ausführliche Zusammenfassung mit allen teilnehmenden Blogs und den vorgestellten Büchern geben - Ihr kommt da also nicht drumrum ;o) 

Jetzt aber erstmal zu dem heutigen Rezensionsbuch, Tina kocht* von Tina Nordström, das Ihr, das möchte muss ich jetzt gleich vorweg nehmen, unbedingt schon einmal ganz oben auf die "Muss-ich-haben"-Liste schreiben solltet - den Beweis werde ich Euch sofort liefern :o)

Die Autorin Tina Nordström ist hierzulande noch nicht so bekannt, in ihrem Heimatland Schweden aber bereits ein großer Star - so eine Art weiblicher Jamie Oliver. Nur sympathischer und die Rezepte gefallen mir auch sehr viel besser. 

Tina kocht von Tina Nordström

Inhalt & Gestaltung
Der Untertitel des Buches lautet Gute-Laune-Rezepte aus aller Welt und damit hat die Autorin auch gleich schon voll ins Schwarze getroffen. Aber nicht nur die Rezepte machen gute Laune, auch das gesamte Layout des Buches ist rundherum gelungen, angefangen beim Buchrücken - ich hab selten einen so schön gestalteten Buchrücken gesehen. Ihr wisst ja, so kleine Details machen mich immer sehr glücklich.
Neben wunderschönen, sehr natürlich gehaltenen Fotos sind auch immer wieder hübsche Illustrationen eingestreut, die liebevolle Akzente setzen. Das Buch ist sehr hochwertig gebunden, hat aber kein Lesebändchen - Skandal! ;o)

Der Inhalt des Buches ist in die Kapitel Gemüse ~ Fisch & Meeresfrüchte ~ Vom Grill ~ Fleisch & Geflügel ~ Tacos ~ Brot & Pizza ~ Tapas ~ Süßes & Saft unterteilt, außerdem folgt anschließend ein Register, das sowohl die Zutaten, als auch Rezeptnamen auflistet. 
Jedem Kapitel sind sehr ausführliche Einleitungen vorangestellt, die Anekdoten aus dem Leben Tina Nordströms, aber auch Tipps & Tricks für folgende Rezepte und den Umgang mit den verwendeten Zutaten enthalten.

Neben dem Stil der Fotos gefällt mir auch besonders gut, dass wirklich jedes Rezept bebildert ist. Ich hab zwar auch einige Bücher, die nur sparsam bebildert sind oder auch gar keine Bilder enthalten, die Lieblingsbücher sind aber eigentlich immer die, bei denen nicht nur die Qualität der Rezepte stimmt, sondern eben auch viele Bilder enthalten sind, die direkt die Lust aufs Nachkochen wecken.  

Tina kocht von Tina Nordström

Rezepte
Die Rezeptauswahl in Tina kocht führt den Leser, wie bereits im Untertitel des Buches versprochen, einmal rund um die Welt - es ist also wirklich alles dabei. Neben einigen skandinavischen Rezepten gibt es viele mediterrane, süd- amerikanische und auch einige asiatisch angehauchte Rezepte. 
Die Auswahl ist so vielfältig, dass wirklich für fast jeden etwas dabei ist. Vegetariern würde ich dieses Buch allerdings nicht unbedingt empfehlen, weil vergleichsweise viele Rezepte Fleisch oder Fisch enthalten.  
Ganz großartig gefällt mir, dass auch einige Rezepte zum Einlegen und Einmachen, aber auch viele Kleinigkeiten wie Saucen, Dipps, Snacks und Knabberkram enthalten sind - gerade bei solchen Rezepten schlägt mein Herz ja bekanntlich gleich noch nen Ticken schneller. 
 
Der Aufbau der Rezepte ist sehr übersichtlich. Jedes Rezept ist enthält eine kurze Einleitung, darauf folgt die Zutatenliste, die chronologisch, also entsprechend dem Verwendungszeitpunkt aufgebaut ist. Ganz kleiner Wermutstropfen: Wasser wird in der Zutatenliste nicht aufgeführt. Für jemanden wie mich, die oft nur die Zutaten überfliegt, danach aber Frei Schnauze loslegt, kann das fatale Folgen haben ;o)
Der Zubereitungstext ist sehr übersichtlich in einzelne Schritte unterteilt und einige Rezepte enthalten daran anschließend auch noch konkrete Tipps. 

Tina kocht von Tina Nordström

Fazit
Tina kocht ist mal wieder so ein richtiges Wohlfühlbuch, das nicht nur zum stundenlangen Stöbern, sondern auch zum intensiven Nachkochen und -backen animiert. Mein Exemplar strotzt bereits vor virtueller Post-its und ich habe auch schon zwei Rezepte nachgekocht, beide sind ganz großartig gelungen - das erste bekommt Ihr gleich am Dienstag, es werden aber noch sicher eine ganze Menge folgen.

Tina Nordström
Tina kocht *
Gebundene Ausgabe, 384 Seiten, 98 Rezepte
Dorling Kindersley, 2014
ISBN13:
978-3831025183
www.dorlingkindersley.de

Tina kocht von Tina Nordström


Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches aber selbstverständlich keinen Einfluss genommen.

Der Inhalt dieser Rezension entspricht 100%ig meinem persönlichen Eindruck des Buches.
* = Affiliatelink

Zabaione Eiscreme

Ihr wisst ja, meine Eisvorlieben liegen eher im fruchtigen Bereich, wie immer gibt es aber auch hier ein paar Ausnahmen, drei um genau zu sein. Ich mag sehr gerne Eierliköreis und ab und zu darf es natürlich auch mal eine Kugel Schokolade sein, mein allerliebstes Sahneeis hab ich Euch aber bisher vorenthalten - das gibt's nämlich heute. 
Zabaione habe ich schon als Kind geliebt, leider gab es das damals nicht immer in unserer hiesigen Eisdiele, da musste ich also auch manchmal auf Schokolade oder Eierlikör ausweichen oder hab einfach die üblichen 3 Kugeln Zitroneneis gegessen. 
Wenn es aber Zabaione gab, dann war ich sofort mit dabei, ich könnte mich da reinlegen! Essen ist aber natürlich leckerer ;o)
Egal ob pur, mit roter Grütze oder nur einer Fruchtsauce, Zabaione Eiscreme geht immer.  

Und bevor ich es vergesse, das Rezept stammt (wie sollte es anders sein), aus DEM Eisbuch schlecht hin, The Perfect Scoop* von David Lebovitz. Mehr als dieses Buch braucht man, bzw. ein Eisjunkie wie ich nicht...

Zabaione Eiscreme
Zutaten 
250 ml Milch 
400 ml Sahne 
1/4 TL Salz
6 Eigelbe 
125 ml trockener Marsala 
Abrieb einer unbehandelten Biozitrone

Zubereitung
Die Milch, Sahne und den Invertzuckersirup in eine Kasserole erwärmen. Den Zitronenabrieb dazugeben und beiseite stellen. 
In einer Schüssel die Eier mit dem Salz verquirlen. Unter stetigem Rühren etwas erwärmte Milch in die Eigelbe rühren, dann die Eigelbe in einem dünnen Strahl unter die Milch-Sahnemasse rühren. Ein feines Sieb in einen weiteren Topf hängen und die Masse hindurch passieren. 
Bei mittlerer Hitze und unter stetigem Rühren eindicken lassen. Die Eismasse ist dann fertig, wenn sie deutlich eingedickt ist und cremig von einem Spatel läuft. Nun den Marsala einrühren, bis alles miteinander vermischt ist. 
Kaltes Wasser in die Spüle laufen lassen und die Schüssel hineinstellen. Die Masse kaltrühren, bis sie Zimmertemperatur erreicht hat. 
Je nach Eismaschine* entweder sofort gefrieren oder über Nacht (wenigstens aber einige Stunden) im Kühlschrank runterkühlen. 
In der Eismaschine je nach Modell ca. 45 Minuten gefrieren, dann entweder sofort servieren oder in einen Metallbehälter umfüllen und für weitere 1-2 Stunden im Gefrierschrank nachfrieren, man kann dann schönere Kugeln formen.
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Unterwegs: Next Organic 2014

Am letzten Sonntag war ich mal wieder unterwegs. Zusammen mit Simone von der S-Küche und Friesi von Friesi kocht, backt und schnackt hab ich mich auf den Weg in die Bundeshauptstadt gemacht, wo die Next Organic, eine Biomesse für Fachbesucher stattfand. 
Ich war bereits vor zwei Jahren auf der Biomesse in der Arena in Treptow, dem Vorgänger dieser Messe und es hat mir schon damals außerordentlich gut gefallen. Wie schon im letzten Jahr, wurde die Messe auch in diesem im Flughafen Tempelhof ausgerichtet. Mir persönlich gefiel das Ambiente der Arena sehr viel besser, aber der Flughafen ist natürlich  deutlich zentraler gelegen und dadurch auch besser und einfacher zu erreichen. 
Ich erinnere mich, dass ich vor zwei Jahren ewig unterwegs war, bis ich die Arena endlich mal gefunden hatte - kann aber auch daran liegen, dass ich mich in der Ecke überhaupt nicht auskenne und mich mehr schlecht als recht von meinem damaligen Smartphone habe leiten lassen ;o)

Leider habe ich diesmal nicht so wahnsinnig viele Bilder machen können - ich war einfach zu sehr mit Tratschen, Gucken und Probieren beschäftigt. Ein paar wenige könnt Ihr Euch aber gerne in meinem Webalbum anschauen. Noch mehr und vor allem aussagekräftigere Bilder findet Ihr auf der FB-Seite der Next Organic.

Natürlich hab ich aber auch Einiges mitgebracht. Viele Ideen (besonders für ganz großartige Saft- und Smoothiekombinationen) und Eindrücke, aber auch ein paar neue Lieblingsprodukte, die ich Euch sehr gerne vorstellen möchte. 

Ausbeute der Next Organic 2014
Ihr kennt ja meine nicht mehr ganz so heimliche Liebe zu Glasflaschen, besonders, wenn sie einen Bügelverschluss haben. Vor ein paar Monaten hab ich mal irgendwo etwas über Soulbottles gelesen, sie dann aber leider wieder aus den Augen verloren. Ihr könnt Euch vielleicht meine Freude vorstellen, als ich genau diese Flaschen auf der Next Organic entdeckt habe. 
SoulbottlesSoulbottles sind komplett plastik- und schad- stofffreie Glasflaschen mit Bügelverschluss. Die Flasche selbst ist aus Glas (logisch, oder?), der Verschluss aus Keramik und das kleine Verschlussgummi aus Naturkautschuk - sauberer geht's also nicht. 
Nach dem Motto "langweilig kann jeder", kann man aus 22 schicken Designs, verschiedenen Verschluss- und Gummifarben wählen - die Wahl fällt allerdings alles andere als leicht. 
Ich hab mir gleich zwei Flaschen gekauft, eine für den Gatten und eine für mich und natürlich kommt bei uns nicht nur Wasser rein, sondern auch Mischsäfte und Smoothies. Ich liebe meine Soulbottle - schon allein dafür hat sich der Besuch der Next Organic gelohnt :o)

Fast so sehr, wie ich Glas liebe, liebe ich auch Salz. Ich hab es mittlerweile auf eine sehr stattliche Sammlung gebracht und es kommen stetig neue hinzu. Seit Kurzem gibt es nicht mehr nur Meersalz aus Südeuropa oder anderen Ecken der Welt, sondern auch ein deutsches, ein Sylter Meersalz. In der NDR-Mediathek gibt's einen schönen Beitrag darüber. 
Ich hab mir ein Glas grobes Meersalz mitgenommen und bin sehr begeistert von der Textur, angenehmer als so manches fleur de sel.

GUAfair
Schokolade ist zwar nicht meine Lieblings- nascherei (ich arbeite zwar gerne damit, mag sie pur aber nicht so gerne), auf der Next Organic hab ich aber eine Trinkschokolade kennengelernt, die es mir sehr angetan hat. GUAwach von GUAfair. GUAwach ist eine Zartbitter-Trinkschokolade, die nur sehr dezent gesüßt ist. Wie der Name vermuten lässt, ist der Schokolade eine großzügige Portion Guarana zugesetzt, wodurch sie die gleichen Wachmacher-Qualitäten wie ein Becher Kaffee hat - nicht nur lecker, sondern auch noch nützlich!
Daniel war so lieb und hat mir ein kleines Tütchen zum Ausprobieren mitgegeben, der ist mittlerweile auch schon fast leer - Nachschub im großen Stil hab ich aber bereits geordert :o) 
Besonders lecker finde ich ja die kalte Variante:
Ein Becher Magermilch mit 2-3 TL GUAwach und einem Eiswürfel im Blender auf höchster Stufe schaumig rühren -> fertig ist das GUAwach-Frappé. Besser kann ein Tag nicht beginnen :o)

So, und last, but not least hab ich mir noch eine Flasche Apfelsaft mitgebracht, aber natürlich nicht irgendeinen - den hätte ich ja nicht die ganze Zeit mit mir rumgeschleppt - sondern eine Flasche sortenreinen Saft der Apfelsorte Gold- parmäne vom Linumer Landhof. Die Goldparmäne ist eine der ältesten Kulturapfel- sorten, leider aber mittlerweile selten geworden, weil sie sehr schädlings- und krankheitsanfällig und daher für den Erwerbsanbau nicht geeignet ist. 
Ich hab schon einige sortenreine Apfelsäfte getrunken, dieser war aber der mit Abstand beste bisher, daher musste in den ohnehin schon mordsschweren Rucksack auch noch eine Flasche Apfelsaft.
Falls Ihr mal eine Flasche sortenreinen Saft dieser Apfelsorte entdeckt, nicht lang fackeln und kaufen, das ist wirklich etwas ganz besonderes. 

verspätetes Mittagessen
Mir hat die Next Organic sehr gut gefallen und ich werde sicher auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein, einen kleinen Wermutstropfen gab es aber leider, bzw. einen Wunsch für die nächste Messe.
Wenn an mindestens jedem zweiten Messestand etwas ausgeschenkt wird, fällt natürlich auch eine enorme  Menge Müll an. Bei der Next Organic hauptsächlich Plastikbecher der vielen Getränkestände - das sollte bei einer Biomesse nicht der Fall sein. 
Es gibt sicher einige Möglichkeiten dem entgegenzuwirken, wie evtl. der Ausgabe von Pfandgläsern (das wird auf Whiskymessen gemacht und funktioniert bestens) oder der Verwendung von Bechern aus abbaubaren Materialien - auf jeden Fall ist das ein Punkt, über den unbedingt noch einmal nachgedacht werden sollte. 

Ich ziehe für mich die Konsequenz daraus, dass ich zur nächsten kulinarischen Messe auf jeden Fall einen eigenen Becher oder ein kleines Glas mitbringe. Damit kenne ich mich als Bremerin aus, wir binden uns bei Kohl- und Pinkelfahrten ständig kleine Gläschen für den "Kurzen zwischendurch" um den Hals ;o)

übern Tellerrand, heute: Lunch For One

übern TellerrandMuss ich Euch die heutige Gastbloggerin eigentlich noch vorstellen? Nein, oder? Die kennt Ihr sicher. Heute ist nämlich Tina von Lunch For One mein Gast. 

Tina ist nicht nur eine großartige Köchin, sondern auch eine passionierte Welten- bummlerin und vereint beide Hobbys auf ihrem Food- und Reiseblog. Ihr findet auf Lunch For One also nicht nur wunderbare Rezepte, sondern auch viele Reiseberichte aus allen Ecken der Welt. Wo es sie schon überall hinverschlagen hat, erfahrt Ihr in ihrer Rubrik Genussvoll Reisen, da ist von den Philippinen, über Nepal, Indien, den USA, bis hin nach Tibet alles dabei. Nur nach Hamburg kommt sie nicht so oft, deshalb haben wir es auch in der ganzen Zeit, die wir uns nun schon virtuell kennen, leider immer noch nicht geschafft, uns persönlich zu treffen. Das müssen wir unbedingt ganz bald ändern, Tina.

Gerade erst vor Kurzem hat sie eines meiner absoluten Traumländer, Neuseeland, unsicher gemacht und wird Euch in ihrem heutigen Gastbeitrag ein wenig in Küche dieses wunderschönen Fleckchens Erde einführen. Das Rezept, das Tina für Euch im Gepäck hat, werde ich übrigens ganz genauso (da wird nix dran verändert) nachbacken. 
Ich möchte natürlich nichts verraten, aber genau so eine -Pieeeep- steht schon ganz lange auf meiner NBL. Vielen Dank für das großartige Rezept und den tollen Gastbeitrag, liebe Tina!

Müsste ich eine Schuldige für die Reise ins Land der langen weiße Wolke, im Frühling und somit genau passend während der Spargel-, Erdbeer- und Whitbeat-Zeit, fällt mir spontan Steph ein. Den erst durch ihren Tipp habe ich vor ein paar Monaten die neuseeländische Foodzeitschrift Dish als E-Magazin abonniert, das eine Mischung aus Rezepten und Neuseelandfeeling darstellt und bei mir die Lust auf eine Reise quer durch Neuseeland weckte.

Neuseeland? Das Land, das zwischenzeitlich mehr durch die Drehorte für Hobbit und Herr der Ringe bekannt wurde, fiel mir kulinarisch bisher nie auf. Natürlich die Kiwi, also die Frucht, ist keine unbekannte und so mancher klimaneutralerer Apfel vom anderen Ende der Welt, ist auch schon in meine Obstschale eingezogen. Und natürlich Schafe, als endlose weite Punkte auf saftigen grünen Flächen stellte ich mir vor. Das Bild in meinem Kopf von der Küche fiel dagegen recht düster aus, warum? Gute Frage.




Auf Lunch For One dreht es sich seit einiger Zeit nicht nur um Food, sondern auch verstärkt um Reisen und gibt es etwas Besseres als die Kombination aus Food und Travel - genussvolles Reisen. Den ein oder anderen Nachteil gibt es auch, so um kurz nach 9.30 Uhr für ein zweites Frühstück aus in Weißwein gekochten Muscheln zu stoppen, sorgt bis zum ersten Bissen schon für etwas Überwindung. Aber auf die Spezialität der Gegend verzichten?

Und dabei möchte ich gerne Kulinarisches entdecken, Neues ausprobieren und überrascht werden. Und genau das hat Neuseeland geschafft. Die Cafés und Restaurants bieten eine unglaubliche Vielzahl an kulinarischen Richtungen & Mischungen, die Verwendung lokaler & saisonaler Produkte steht dabei oftmals im Fokus und von den Wochenmärkten fange ich am Besten erst gar nicht an zu schwärmen. Oder vom Flat White - den man an jeder Ecke in 1A Qualität erhält. Lust auf mehr? In den nächsten Monaten gibt es immer wieder ein kleines Neuseeland Reise Special auf Lunch For One und dazu typisch neuseeländische Rezepte.


Für euch habe ich heute ein typisch neuseeländisches Dessert mit dabei, das sehr gerne im Sommer den krönenden Abschluss beim gemeinsamen Grillen bildet. Zwar streiten sich Neuseeland und Australien, wer den die Meringue Torte - Pavlova- erfunden hat, aber lassen wir es als 100 % Pure New Zealand laufen.

Die Herstellung ist ähnlich wie Macarons etwas knifflig, allerdings machen leichte Risse der Pavlova nichts aus, mit viel Sahne (die Ausrede dafür) fallen die quasi gar nicht auf. Wichtig ist dagegen nur, dass der Backofen während der kompletten Zeit geschlossen bleibt.



Pavlova mit marinierten Erdbeeren und Lemon Curd

Zutaten
200 g Eiweiß (ca. 6 Eier der Klasse M) - nicht die frischsten verwenden, die Eier sollten 5-7 Tage alt sein
Prise Salz
275 g Zucker
2 TL Maisstärke
1 TL Essig (hier Japanischen)
Essig zum Ausreiben der Rührschüssel, Rührbesen

Fürs Topping 

500 g Erdbeeren
Zweig Zitronenverbene (oder Minze)
2 EL Puderzucker
2 EL Limettensaft
250 g Lemon Curd
400 g Schlagsahne
50 g Vanillezucker

Zubereitung
  1. Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen. Das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen, 30 Min. stehen lassen.
  2. Die Schüssel, sowie den Rührbesen der Küchenmaschine mit Essig gründlich ausreiben, somit wird sichergestellt, dass sich keine Fettrückstände darin befinden.
  3. Das Eiweiß mit dem Salz in die Schüssel geben und solange schlagen, bis das Eiweiß leicht fluffig wird. Nun langsam den Zucker einrieseln lassen, dabei weiterschlagen. Für weitere 7 Min. auf mittlere Stufe rühren, bis die Eiweißmenge dick und glänzend ist und nicht vom Rührbesen fällt.
  4. Zum Schluss die Maisstärke, sowie den Essig hinzufügen, nur ganz kurz rühren bis beides untergehoben ist.
  5. Nun die Masse in Kreisform auf das Backblech mit einem Teigschaber heben, dabei in die gewünschte Form bzw. Größe formen. Hierbei kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden, es sollte versucht die Masse dabei leicht hochzuziehen, dabei mit dem Löffel Wellen formen.
  6. Das Backblech in den Ofen schieben und für 5 Min. backen, dann die Hitze auf 130°C reduzieren. Ganz wichtig ist, dass der Backofen während der kompletten Zeit nicht geöffnet wird. Die Pavlova für 60-80 Min. backen. Ofen ausschalten, und die Pavlova vollständig im Ofen (Holzlöffel in die Backofentür klemmen) abkühlen lassen.

Zum Servieren
Die Pavlova kann bereits einige Tage vorher gebacken werden, sollte dann luftdicht aufbewahrt werden. Am besten schmeckt sie jedoch frisch bzw. am Vorabend gebacken. Sobald die Pavlova gefüllt wird, unverzüglich servieren. Schon nach kurzer Zeit verändert sie sonst die Struktur und fällt leicht zusammen bzw. wird nass.
  1. Erdbeeren waschen, halbieren und mit dem Saft einer Limette, Puderzucker, sowie den Zitronenverbenenblättern vermischen und für 2 Stunden im Kühlschrank, abgedeckt, ziehen lassen.
  2. Schlagsahne mit Vanillezucker (alternativ Zucker und Mark einer Vanilleschote) steif schlagen.
  3. Zum Anrichten, die Schlagsahne auf die Pavlova streichen, Erdbeeren darüber geben (ohne Saft) und zum Schluss mit Lemon Curd beträufeln.