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KitchenAid Artisan Waffeleisen

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... auch bekannt als DER Gerät!

Schon lange bevor Kleinröschen meine beste Küchenfreundin wurde, war ich bis über beide Ohren in ein anderes KitchenAid-Produkt verknallt, das Artisan Waffeleisen*, das mit Abstand schönste Waffeleisen der Welt. 
Immer, wenn wir im hiesigen Küchenfachhandel waren, stand ich bewundernd davor, hab die Knöpfe gedrückt, den Schwenkarm gedreht, das Waffeleisen geöffnet, wieder geschlossen, gedreht, usw. usf. Damit hätte ich mich stundenlang beschäftigen können, aber irgendwann schaut das Personal ja n büschen komisch, also hab ich es bei 2-3 Schwenks belassen und mich dann wieder dem anderen Küchenkram zugewendet. Dieses Waffeleisen stand auf meinem Wunschzettel aber schon sehr lange und unangefochten auf dem ersten Platz und das nicht nur, weil DER Gerät so schön ist, sondern weil Waffeln generell mein liebstes Gebäck sind und dieses Waffeleisen die besten Waffeln macht, die ich jemals gegessen habe. 

Glücklicherweise hat sich mein liebster Onlineshop und der Traum jedes Hobbykochs Bleywaren.de* bereiterklärt, mir genau dieses Objekt meiner Begierde zur Verfügung zu stellen. Ab sofort kann ich also soviele Waffeln backen, wie ich möchte - wann immer ich will! 

KitchenAid Artisan Waffeleisen - www.kuriositaetenladen.com

Selleriesalz, hausgemacht

Die Selleriesaison hat gerade begonnen, d.h. es gibt ganz wunderbare einheimische Sellerieknollen auf dem Wochenmarkt mit prachtvollem Grün, das viel zu schade ist, als dass es im Mülleimer oder dem Komposthaufen landet. Natürlich kann und sollte man das Grün unbedingt für Brühen, Eintöpfe, etc. verwenden, aber wenn gerade kein Eintopf auf dem Herd köchelt, was dann? 

Ich hab mir neulich einfach mal das Grün geschnappt und in meiner Küche zum Trocknen aufgehängt und nun endlich ist es soweit, es ist knochentrocken und bereit zum Schreddern. 

Selleriesalz, hausgemacht- www.kuriositaetenladen.com
Einen Teil des Selleriegrüns habe ich grob gerebelt und mit  Fleur de Sel vermischt. Ihr könnt aber natürlich jedes Salz nehmen, das Euch gut schmeckt. Ganz besonders lecker schmeckt dieses Selleriesalz auf einem gekochten Ei oder auch auf Scrambled Eggs, deshalb auch die Wahl des Salzes, denn ich mag die zarten Salzflocken des Fleur de Sel besonders gerne. 
Das Selleriesalz schmeckt schon so sehr gut, ich hab es aber noch mit Selleriepulver gepimpt und ein wenig gemörserte Selleriesaat dazugegeben. 
Das Selleriepulver kann man im Prinzip auch selbst machen, indem man Knollensellerie ganz fein hobelt oder raspelt und diese hauchdünnen Scheiben bei 50°C Umluft im Backofen 3-4 Stunden bei leicht geöffneter Ofentür trocknet, bis sie knochentrocken sind und sich zerbröseln lassen. Man muss es dann nur noch mörsern oder in der Geüwrzmühle mahlen et voilà: Selleriepulver.
Da ich Selleriepulver* aber eh immer vorrätig habe und die Knolle anderweitig verwendet werden sollte, hab ich natürlich das fertige Pulver verwendet und außerdem noch ein wenig gemörserte Selleriesaat* dazugegeben, die hat schon meinen Gewürzgurken den ganz besonderen Kick gegeben. Beide Zutaten bekommt Ihr im Gewürzhandel oder aber natürlich auch online. 

getrocknetes Selleriegrün - www.kuriositaetenladen.com
Den Rest des getrockneten Selleriegrüns hab ich von den Stielen "befreit" und in der Gewürzmühle so fein gemahlen, dass es die Struktur von gerebeltem Basilikum hat. Wenn Ihr keinen Foodprocessor habt, der mit einer Gewürzmühle im Gepäck geliefert wurde, könnt Ihr auch eine elektrische Kaffeemühle* verwenden. 
Damit kann man andere Gewürzmischungen herstellen, es eignet sich aber auch hervorragend zum Würzen von Suppen, Eintöpfen, Pürees, etc. 
So kann man sehr einfach das Aroma des Selleries für Zeiten konservieren, in denen gerade kein Selleriegrün vorrätig ist und hat den wertvollen Grundstoff nicht verschwendet. 

Selleriegrün, gerebelt & Selleriesalz  - www.kuriositaetenladen.com
Zutaten
100 g Fleur de Sel 
10 g Selleriepulver
3 g gerebelte Sellerieblätter
2 g gemörserte Selleriesaat

Zubereitung 
Das Selleriegrün abschneiden und gründlich unter fließendem, kaltem Wasser reinigen. Trocken schleudern und auf einem Kuchenrost ausgebreitet über Nacht trocknen lassen. 
Wenn das Selleriegrün vollständig getrocknet ist, zu einem Strauß zusammenbinden und an einem dunklen Ort so lange trocknen lassen, bis das Grün inkl. der Stiele komplett durchgetrocknet ist. 

Für Selleriesalz, die groben Stiele entfernen und die Sellerieblätter in einer Gewürzmühle zu feinen Flocken vermahlen. Mit den restlichen Zutaten vermischen und in einem Glas aufbewahren.

Das restliche Selleriegrün in einem verschlossenen Gefäß aufbewahren und zum Würzen von Eintöpfen, etc. verwenden.
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übern Tellerrand, heute: Sarahs Krisenherd

übern Tellerrand
In der letzten Zeit kamen die meisten meiner Gastblogger von ziemlich weit her, aus Süddeutschland, Berlin, Südtirol, usw. usf. Heute müssen wir aber zur Abwechslung gar nicht so weit fahren, denn es geht's nur einmal mit dem Alsterdampfer über die Alster nach Wandsbek - wir bleiben also quasi so gut wie in der Nachbarschaft.
Der Blog, um den sich hier heute alles dreht, heißt Sarahs Krisenherd - warum sich Sarah gerade diesen Namen ausgesucht hat, wird Sie Euch aber gleich selbst erzählen, Ihr ahnt es aber sicher schon ;o)
Ich wünsche Euch mal wieder ganz viel Spaß beim Stöbern und danke Sarah ganz herzlich für diesen schönen Gastbeitrag!

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Hallo zusammen,
ich bin Sarah, wohne und arbeite in der schönen Stadt Hamburg und blogge seit etwa drei Jahren auf Sarahs Krisenherd über kulinarische Highlights aller Art.
Dass es dabei auch schon mal drunter und drüber gehen kann, verrät euch wahrscheinlich schon der Name Krisenherd ;)

Ich freue mich sehr darüber heute in Stephs Kuriositätenladen zu Gast zu sein. Neben der Tatsache, dass wir beide im schönen Hamburg wohnen und Essen eine Leidenschaft von uns beiden ist, war Stephs Blog einer der ersten Food Blogs, die ich überhaupt jemals gelesen habe. 
Mit den Jahren bin ich ein ziemlich großer Fan geworden, habe schon das ein oder andere Rezept ausprobiert und fühle mich geehrt, dass mir hier heute ein kleines Plätzchen eingeräumt wurde. Vielen Dank dafür!

Auf meinem Blog Sarahs Krisenherd findet ihr eine kunterbunte Mischung aus Rezepten aller Art. Egal ob kochen oder backen – gutes Essen steht bei mir hoch im Kurs. Alle Rezepte, die ihr bei mir findet, wurden von mir auf Herz und Nieren geprüft und wurden teilweise auch komplett selber kreiert.
Alles was ich dabei besonders gelungen und erwähnenswert finde, landet auf meinem Blog. Da ich oft abends nach dem Feierabend koche, habe ich Rezepte gern, die schnell von der Hand gehen. Ansonsten findet man bei mir alles angefangen bei Kuchen, Keksen und Cupcakes über Suppen, Quiches und Salaten bis hin zu etwas aufwändigeren Hauptgerichten, wie z.B. einem Sonntags-Schmorgericht. Der Mix macht’s.

Wenn ich es zeitlich schaffe, findet man mich samstags auf dem Wochenmarkt in Hamburg-Wandsbek, unweit vom Krisenherd entfernt. Hier decke ich mich gerne mit marktfrischen Produkten ein und verschanze mich dann am Wochenende in meinen Krisenherd, um mich kulinarisch auszutoben.
Wenn ich mal nicht in der Küche bin, könntet ihr Glück in der Kochbuchabteilung von Thalia und in der Delikatessenabteilung im Alsterhaus haben ;) Was bei meinen Kochaktionen rauskommt, könnt ihr auf www.sarahskrisenherd.com nachlesen! 

Ich freue mich auf euren Besuch!

Als Gast habe ich natürlich auch ein Rezept für Steph mitgebracht und zwar präsentiere ich euch heute einen Marmor Gugelhupf mit Erdnussbutter. Wahres Souldfood für den beginnenden Herbst.

Zutaten für eine Gugelhupfform
250 g Zucker
250 g weiche Süßrahmbutter
1 TL Vanillezucker
5 Eier (M)
150 ml Vollmilch
1 Prise Salz
300 g Vollkornweizenmehl
2 TL Backpulver
200 g dunkle Kuvertüre
3 EL Erdnussbutter ohne Stückchen 

Zubereitung
Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter zusammen schaumig rühren. Nach und nach die Eier unterrühren und die Milch dazugeben.
Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse rühren.
100 g der Kuvertüre in einem heißen Wasserbad schmelzen. Die anderen 100 g grob hacken.
Die Erdnussbutter kurz in einem Topf erhitzen bis sie schön flüssig ist.
Den Kuchenteig nun halbieren. Eine Hälfte mit der geschmolzenen und der gehackten Schokolade vermischen. Und die andere Hälfte mit der flüssigen Erdnussbutter verrühren.
Die Gugelhupfform einfetten und den Teig nacheinander einfüllen. Mit einer Gabel durch den Teig fahren, um das typische Marmorkuchen Muster hinzubekommen.
Bei 190° Grad Ober- und Unterhitze etwa 60 bis 70 Minuten backen, Stäbchenprobe machen.
Aus dem Ofen holen und fünf Minuten auf einem Blech ruhen lassen. Dann stürzen und komplett auskühlen lassen. Wer mag bestäubt den Kuchen noch mit Puderzucker.
Der Kuchen ist super saftig und einfach herzustellen. 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und freue mich, wenn ihr mal meinen Blog Sarahs Krisenherd besucht.

Weck me up - Einkochen im Kuriositätenladen

Ich bekomme immer wieder Kommentare und Emails, in denen ich nach meinem Einkoch-Equipment gefragt werde, daher möchte ich Euch in diesem heutigen Beitrag ein bisschen was zu meinem Gerätschaften, Gläsern, usw. erzählen. Ihr werdet sehen, viel braucht man gar nicht zum Einwecken.

Mit dem Einwecken angefangen hab ich vor ca. 7 Jahren, damals ganz einfach mit verschiedenen Sorten Sirup. Mittlerweile hat mich das Weckfieber aber so richtig gepackt und ich wecke möglichst viel ein und nutze meinen Gefrierschrank soweit es geht nur noch für die Grundprodukte, also Gemüse, Fleisch, Fisch, usw. Die fertigen Gerichte werden komplett eingeweckt, das spart eine ganze Menge Platz im Gefrierschrank, denn der ist bei mir recht klein und übersichtlich. 
Ich kann so das saisonale und regionale Angebot an Obst und Gemüse voll ausnutzen und für den Winter konservieren und bin nicht mehr auf den ganzen Kram aus China und anderen Ecken der Welt angewiesen, von denen ich nicht weiß unter welchen Umständen das Obst- und Gemüse angebaut und natürlich auch verarbeitet wurde.   

Vorratsregal
Da ich Marmeladen und Gelees gar nicht mag, konzentriert sich meine Einweckleidenschaft hauptsächlich auf herzhafte Gerichte und ich hab mittlerweile ein ganz ansehnliches Repertoire in meinem kleinen Tante-Emma-Laden. Mein Sortiment umfasst:

Ajvar - Apfelmus - Blaubeersauce - Bolognese - Butterschmalz - confierter Knoblauch - Fischfond - Fruchtsäfte - Fruchtsirup - Gebackene Bohnen - Gemüse- brühe - Gewürzgurken - Gulasch - Hühnerbrühe - Kichererbsen-Tomatensauce - Krabbenfond - Lecsó - LinsenbologneseMirabellenkompott - Ochsenschwanz- ragout - Quittenkompott - Ratatouille - Rinderfond - Rotweinzwetschen - Rouladen - Safranbirnen - Salzzitronen-Püree - saure Linsen - Shakshouka - Silberzwiebeln - Spargel und Tomatensugo

Eingewecktes

Damit alle, die sich bisher noch nicht ans Einwecken gewagt haben, mal sehen, dass man dazu gar nicht soooviel Equipment braucht, liste ich Euch heute einfach mal auf, woraus mein Einkochzubehör besteht.

Wecktopf
Ihr wisst ja, dass meine Wohnung sehr klein ist, für einen elektrischen Einkochautomaten hab ich daher wirklich keinen Platz mehr. Dieser ganz einfache, aber sehr große Einkochtopf von Weck* ist für mich die ideale Lösung. Ich kann ihn in der Ecke, bzw. im Arbeitszimmer ganz oben auf dem Regal stapeln und viele andere Töpfe darin verstecken, er ist sehr leicht und es passen enorm viele Gläser rein. 
Damit die Gläser nicht direkt auf dem Boden stehen, habe ich mir ein passendes Gitter* dazugekauft und außerdem noch ein Einsteckthermometer*, mit dem die Temperatur kontrolliert und gehalten werden kann. Um die Gläser problemlos aus dem Topf zu heben und sich nicht fürchterlich die Finger zu verbrennen, gibt es diese praktischen Glasheber*,

Einfülltrichter
Nach einem Einfülltrichter* wie diesem habe ich lange gesucht. Die meisten Trichter haben eine recht große Öffnung und sitzen zwar wunderbar auf Weckgläsern, passen aber leider nicht auf die 500ml-Milchflaschen, die ich zum Einwecken von Fonds verwende und auch nicht auf Smoothieflaschen, etc. 
Dieser Trichter besteht aus zwei Teilen, d.h., man kann unten einen kleinen Adapter aufsetzen und die Öffnung damit verkleinern, so das er sogar auf kleine 250ml-Smoothieflaschen passt.
  
Natürlich kann man kleine Mengen auch in einem haushaltsüblichen, großen Kochtopf einkochen, dieser große eignet sich dann, wenn man wirklich viel und auch große Gläser einkocht.

Um die Einkäufe, die gerade im Sommer und Herbst natürlich verstärkt anfallen, problemlos finanzieren zu können, habe ich mir eine kleine Kasse angelegt, in die ich für jedes Glas, das ich aus meinem Vorratsregal entnehme, eine festgelegte Summe einzahle - dafür hab ich tatsächlich eine kleine Preisliste aufgestellt. So finanzieren sich die Einkäufe während der Einkochsaison quasi von selbst und der Einkauf beim Schlachter, wenn mal wieder Bolognese auf dem Programm steht, reißt kein so großes Loch in die Haushaltskasse. 

Kasse
Mehr braucht Ihr eigentlich gar nicht zum Einwecken, von den Gläsern jetzt mal abgesehen, denn irgendwo müssen die Lebensmittel, die Ihr einwecken wollt, ja auch rein ;o)

Ich kaufe meine Gläser meist im Internet bei Flaschenbauer oder Gläser & Flaschen oder hier ums Eck im Küchenfachgeschäft. 
Besonders gerne mag ich ja persönlich die Bügelgläser, ich verwende aber auch viele TwistOf-Gläser. 
Bei der Größenwahl achte ich immer auf die benötigte Portionsgröße, d.h., Ochsenschwanzragout wird in relativ kleinen 300 ml-Gläsern eingeweckt, das reicht für zwei Portionen völlig aus. Tomatensauce variiere ich, je nachdem, ob ich sie für Pasta, Pizza oder andere Zwecke verwenden möchte. Kompott wird gleich in möglichst kleinen Gläsern eingeweckt, da das fast ausschließlich nur mein Mann isst. Gemüse- und Hühnerbrühe wecke ich in 500 ml-Sahneflaschen und Rinder- und Krabbenfond in kleineren Gläsern ein. 

Zum Beschriften der Gläser und Flaschen verwende ich übrigens zwei ganz normale Eddings. Für dunkle Gläser einen weißen Lackmarker* und für helle einen schwarzen Wäschemarker*. Die Schrift lässt sich dann anschließend problemlos mit einer Edelstahlspirale* wieder entfernen und auch zum Entfernen von lästigen Etiketten ist diese Spirale ganz wunderbar geeignet - da braucht man keinen Verdünner, Terpentin oder etwas in der Art, sondern Einweichen und Abrubbeln genügt vollkommen.

Ich würde Euch auch sehr gerne noch ein paar Buchtipps mit auf den Weg geben, aber leider gibt es nur sehr wenige gute Bücher, die sich grundlegend und ausführlich mit dem Thema beschäftigen. 
Wenn Ihr keinen großen Wert auf tolle Rezepte legt, sondern grundlegende Richtwerte, also Einkochzeiten und Temperaturen benötigt, dann schaut Euch mal das Weck-Einkochbuch* an. 

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Orientalischer Karottensalat

Dieser Salat ist aus der Not heraus entstanden, bzw. dem Umstand, schnell ein paar Zutaten verarbeiten zu müssen. Ein Bund Karotten musste weg, der Basilikum auf der Fensterbank hatte die besten Zeiten hinter sich und ließ seine Blätter deprimiert hängen und eine rote Zwiebel lag auch noch in der Ecke rum. Also alles raspeln, würfen und in feine Streifen schneiden und dann noch schnell ein Dressing zusammenbasteln. 
Ich hab hier mal ein leicht orientalisch angehauchtes Dressing ausprobiert und zwei meiner Lieblingsgewürze verwendet, Cumin und Sumach. Cumin verleiht dem Dressing die typisch orientalische Note und Sumach sorgt für eine leckere Säure. Zusammen mit dem Honig, Sesamöl und etwas ganz fein geschnittenem Basilikum wird daraus in Nullkommanix ein ganz besonders leckeres Dressing für meinen aktuellen Lieblingssalat.
Der Salat kann ruhig ein bißchen stehen und ziehen und schmeckt auch wunderbar am nächsten Tag - wenn er denn solange überlebt. Er ist also auch sehr gut zum Mitnehmen ins Büro geeignet.

Orientalischer Karottensalat
Zutaten 
1 Bund Karotten
1 rote Zwiebel
3 Stengel Basilikum

Dressing
50 ml helles, natives Sesamöl 
50 ml neutrales Öl (Rapsöl)
50 ml Cidreessig 
1/4-1/2 TL Piment d'Espelette
1/2 TL Sumach 
1/2 TL Cumin
1 TL Rapshonig
1/4 TL Salz 

Zubereitung 
Die Karotten putzen und grob raspeln, die rote Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. 
Alle Zutaten für das Dressing in ein Schraubglas geben, verschließen und kräftig schütteln, bis ein sämiges Dressing entstanden ist. Unter die geraspelten Karotten mischen.
Den Basilikum fein schneiden und ebenfalls unterheben. Eine Stunde durchziehen lassen, dann servieren. 

KitchenAid Gemüseschneider

Reklame
Meine KitchenAid, aka Kleinröschen und ich sind ja bekanntlich seit einem guten halben Jahr ein unzertrennliches Team. Seit ich sie habe, kann ich endlich wieder uneingeschränkt Teig kneten, Sahne und Cremes aufschlagen, wolfen, mahlen, nudeln, entsaften und auch raspeln und genau darum soll es heute gehen, ich möchte Euch nämlich den KitchenAid Gemüseschneider vorstellen.


übern Tellerrand, heute: Puhlskitchen

übern Tellerrand
Obacht Lieblingsleserschaft! Heute stelle ich Euch nicht nur einen ausgesprochen schönen Foodblog mit großartigen und besonders kreativen Rezepten vor, sondern auch noch eine sehr sympathische Bloggerin mit einer ganz tollen Schreibe. 
Bei Puhlskitchen bekommt Ihr also gleich drei Dinge auf einmal: Klasse Rezepte, schöne Bilder und sehr unterhaltsame Texte. Geht nicht? Bei Olga schon :o)
Ab sofort ist Olga übrigens meine allerbeste Freundin, denn sie hat mich in ihrem Gastbeitrag nicht nur zur Eisprinzessin & Einweckkönigin gekürt, sondern auch ein Gebäck mitgebracht, das mir der Gatte nicht wegfuttern kann (und will) - das hab ich ganz für mich alleine. Alles Gründe, die sie eindeutig für die Rolle meiner besten Freundin qualifizieren. 
Ich möchte Euch hiermit also dringlichst bitten, bei meiner allerbesten Freundin Olga reinzuschauen, ihren Blog Puhlskitchen solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen!

Zu Gast im Kuriositätenladen mit den weltbesten Nussecken

Aaaahhh, ich bin gerade so durch den Wind, so nervös und aufgeregt. Ich darf heute bei Steph im Kleinen Kuriositätenladen mitwerkeln und meinen geistigen Ergüssen freien Lauf lassen. 
Aber zunächst einmal möchte ich mich kurz vorstellen, damit ihr liebe Leser des Kuriositätenladens wisst, mit wem ihr es zu tun habt. Vermutlich werden mich noch nicht so viele kennen, aber ich bin Olga und blogge seit knapp 1,5 Jahren auf Puhlskitchen
Auf meinem Blog finden sowohl die Süßschnäbelchen als auch die Liebhaber von herzhaften Gerichten das Passende. Bei mir wird gekocht, gebacken, eingekocht und alles, was man sonst so in der Küche anstellen kann. Eine Schachtelvorlage zum Basteln habe ich übrigens auch auf dem Blog. Das wollte ich auch mal erwähnen, nicht dass solch eine Wichtigkeit untergeht, hehe. 
Dieses Jahr habe ich meine Sirupproduktion extrem hochgefahren und habe alles an Sommerfrüchten in süße, klebrige Flüssigkeit verwandelt. Außer die säuerlichen und frechen Johannisbeeren, die haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anstatt sich in Sirup zu verwandeln, haben sich wohl die Früchtchen nicht exklusiv genug gefühlt und wurden nach dem Abkühlen zu Gelee. Grundsätzlich natürlich nicht soooo schlimm, doof nur, wenn man es in Flaschen abgefüllt hat. Das war sowas von ein Fail und hat in meinem Umkreis für viele Lacher gesorgt. Wie ihr seht, geht bei mir auch so einiges schief.

Die Unterschiede zwischen dem Kuriositätenladen und mir sind ganz schön extrem. Was das Bloggen betrifft: “Alter Hase” (natürlich im positivem Sinne) vs. “Anfänger”, Stadt- vs. Dorfbewohner und gute 700 km liegen auch noch zwischen uns. Nichtsdestotrotz würde ich diese Entfernung in Kauf nehmen, und mich in Stephs Dachbutze – wie sie ihre schnucklige Dachgeschosswohnung nennt – selbst einladen, um der Einweckkönigin beim Konservieren der Sommerköstlichkeiten über die Schulter zu schauen, und der Eisprinzessin bei der Zubereitung von Eis zusehen und selbstverständlich auch hier und da mein Näschen zum Probieren reinstecken. Schließlich muss alles vor Verzehr getestet werden. Wie vor vielen vielen Jahren zu Königszeiten wäre ich die Vorkosterin, nur eben im Kuriositätenladen.

Nachdem Steph mir für den heutigen Tag zugesagt hatte, war ich vor Freude kaum zu bremsen. In meiner Denkmurmel haben sich so viele Rädchen auf einmal bewegt: “Was ziehe ich an?” Hmm, das ist aber eigentlich total unwichtig. Theoretisch kann ich in meiner Lieblings-Jogginghose und einem Sonntagsshirt vor den Toren des Kuriositätenladens aufschlagen, da ich sowieso nur virtuell zugegen bin. 
Wichtiger ist da natürlich die Frage: “Was koche oder backe ich?” Vom Kochgedanken habe ich mich relativ schnell gelöst. Was Besonderes sollte es auf jeden Fall sein, aber nicht zu überdreht, also nicht gerade Yuzustaub und so Schnickschnack, sondern etwas, was jeder nachbacken könnte und es dennoch königlich daherkommt. Die Wahl ist mir wirklich nicht leicht gefallen, gibt es doch so viele tolle Leckereien. 
Und dann hatte ich urplötzlich einen Einfall, der mich nicht mehr losließ. Vor gefühlt mehreren Jahrzehnten – zu Schulzeiten genauer gesagt – stand täglich ein Bäckerauto auf dem Schulhof und versorgte die schlangestehende ausgehungerte Meute an Schülern in der ersten großen Pause mit allerhand Backwerken: Vom Frikadellenweck (in Hochdeutsch: Brötchen), über Croissants, Apfeltaschen und Nussecken war alles dabei. Letztere waren meine Lieblinge. 
Als ich dann irgendwann alleine den Backofen bedienen durfte, ohne gleich das ganze Haus in Brand zu stecken oder Brickets aus dem Ofen zu ziehen, habe ich das erstbeste Rezept für Nussecken, das mir in die Hände fiel, ausprobiert. Ihr könnt es euch denken: Die Enttäuschung war riesengroß. Die kamen noch nicht mal annähernd an die Nussecken aus meiner Schulzeit heran. So ließ ich das sein und bediente mich seitdem beim Bäcker meines Vertrauens. Irgendwann habe ich mich aber erneut in die Nussecken-Entwicklung gestürzt und zig Rezepte durchforstet. Durch ausprobieren und verfeinern hatte ich es! Gut, zugegebenermaßen sehen sie etwas anders aus, als die vom damaligen Bäcker, aaaaber sie schmecken viel besser als damals zu Teeniezeiten. 
Herausgekommen sind die weltbesten Nussecken ever und überhaupt! Somit genau das richtige für Steph und Euch, liebe Leser des Kuriositätenladens.

Zutaten für ein Backblech
 

Mürbeteig
250 g Mehl
1,5 TL Backpulver
90 g Zucker
100 g weiche Butter
 

Füllung
200 g Butter
400 g gemahlene Nüsse (Haselnüsse & Mandeln)
50 g gehackte Mandeln
100 g Zucker
50 g Muscovadozucker
2 Päckchen Vanillezucker
3 EL Cointreau
2 EL Creme fraîche


Außerdem
3 EL Erdbeermarmelade
200 g Kuvertüre nach Wahl


Zubereitung
Zunächst einmal wird der Mürbeteig vorbereitet. Wichtig dabei ist, dass die Butter Zimmertemperatur hat und somit weich ist. Alle Zutaten zügig mit den Fingern zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Ein etwas kleineres Backblech mit Backpapier auslegen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und gleichmäßig dünn ausrollen. Aufs Backblech legen und zurechtschneiden. Mit den Abschnitten die “Löcher” stopfen, sodass ein rechteckiger Boden entsteht. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit der Erdbeermarmelade dünn bestreichen. Ich benutze immer selbstgemachte Marmeladen. Ihr könnt natürlich auch andere Marmeladen z.B. euren Lieblingsaufstrich verwenden.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Für die Füllung die Butter mit dem Zucker, Muscovadozucker, Vanillezucker und Cointreau in einen Topf geben und auflösen (nicht kochen!). Den Topf vom Herd nehmen und sowohl die gemahlenen als auch die gehackten Nüsse portionsweise unterrühren. Ganz zum Schluss die Creme fraîche untermischen und vorsichtig auf den Mürbeteigboden streichen. Glatt ziehen und 25 Minuten backen lassen.


Am Ende der Backzeit das Backblech aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen. Im Anschluss zunächst gleich große Quadrate schneiden und diese dann diagonal halbieren. So entstehen die typischen Nussecken.
Die Kuvertüre grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Die Nussecken nach Belieben mit Hilfe eines Pinsels mit der Kuvertüre bestreichen und trocknen lassen. Wenn die Schoki getrocknet ist, dürft ihr beherzt zugreifen, aber natürlich gerne auch schon vorher kosten.
 

Viel Spaß beim Nachbacken und ich hoffe, dass euch die Nussecken genauso gut schmecken werden, wie mir. Gerne dürft ihr euch auch auf meinem Blog umsehen und euer Feedback da lassen. Ich freue mich über jeden Kommentar so riesig, wie damals zu Teeniezeiten auf das Konzert der Backstreet Boys.  *Hüst*, jeder hat halt so seine Jugendsünden. Aber dazu ein anderes Mal mehr ;-)

Eure Olga