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Heiße Schokolade "Hot Mary"

Hab ich Euch eigentlich schon einmal von meiner Sammelleidenschaft erzählt? Andere sammeln Briefmarken, Modellautos oder Schuhe, ich sammle Taschen und Tassen. Ok, und Schüsseln, an denen kann ich aus irgendeinem Grund auch nicht vorbeigehen :o)
Um meine Sammelleidenschaft irgendwie zu rechtfertigen (zumindest die sich hier stapelnden Tassen), werde ich mal wieder ein paar Getränke bloggen, das passt ja auch ganz gut zur Jahreszeit und ich möchte meine Teeecke auch weiter ausbauen.

Passend zu den aktuellen Temperaturen gibt's heute erstmal eine heiße Schokolade mit nem ordentlichen Schuss. Ich hab mich für einen Toffee-Sahnelikör mit Rum aus dem ganz hohen Norden entschieden, Ihr könnt aber auch genauso einen Whisky-Likör nehmen, was Ihr gerade da habt. 

Bei der Schokolade habe ich mich für eine von Original Beans entschieden, für mich seit einer Informationveranstaltung in Berlin die Schokolade der Wahl. Schaut Euch auf der Seite gerne mal ein wenig um, denn das Konzept, das hinter diesem Unternehmen steht, ist jede Unterstützung wert und eine bessere Schokolade werdet Ihr kaum bekommen.

Heiße Schokolade "Hot Mary"
Zutaten
500 ml Milch
130 g Schokolade 75% (Original Beans Piura Porcelana)
1/2 TL Maisstärke, gestrichen

Optional
Sahnehäubchen

Zubereitung
Die Maisstärke mit 3 EL kalter Milch glattrühren. Die restliche Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Maisstärke einrühren und nochmals aufkochen lassen. Den Topf von der Platte ziehen und die Schokolade unter stetigem Rühren schmelzen lassen. Den Sahnelikör dazugeben und verrühren. Sofort servieren. 

Zubereitung im Thermomix 
Alle Zutaten in den Thermomix geben, den Rühraufsatz einsetzen und für 5 Minuten bei 80 Grad auf Stufe 2 erhitzen, dann nochmal für 20 Sekunden auf Stufe 5 schaumig rühren. Sofort servieren.

Kürbisspätzle | Kürbisknöpfle

Spätzle habe ich schon sehr oft gemacht, immer mit meinem großartigen Spätzle-Schwob*, mit dem ich auch sehr gerne Kartoffeln durchdrücke. Langsam aber sicher hat mich aber die Form der Spätzle "gelangweilt" und ich habe mich in der letzten Zeit immer öfter dabei ertappt, wie ich den kleinen dicken Vettern der Spätzle, den Knöpfle, hinterhergeguckt habe. 
Da meine Spätzlepresse natürlich keine Knöpfle kann, hab ich mir kurzerhand noch ein ganz günstiges Spätzlesieb* bestellt, das deutlich größere Löcher als die Presse hat und dadurch auch dickere Knöpfle produziert. Ganz einfach und simpel, nur der mitgelieferte Spatel ist ein wenig knapp bemessen, bzw. sehr billig verarbeitet und n büschen dünn. Ich behelfe mir hier mit meinem Gemüsewürfel-Transportierer-Teigkarten-Ersatz-und-jetzt-auch-Kürbisknöpfle-Spatel-Dingens*, das ich mal von meiner Mama bekommen habe und seitdem sehr rege nutze. 
Ich transportiere damit Zwiebel- und Gemüsewürfel oder Kräuter vom Schneidbrett zum Topf oder der Pfanne, kratze das Schneidbrett wieder sauber, verwende es als Teigkarte, also zum Portionieren von Brötchenteig und jetzt eben auch zum Durchdrücken des Knöpfleteiges.

Kürbisspätzle | Kürbisknöpfle
Die Kürbisknöpfle haben durch das verwendete Kürbispüree eine unglaublich satte gelbe Farbe und bringen besonders in der dunklen Jahreszeit die Sonne auf den Teller. Da sie im Vergleich zu einem normalen Knöpfle-/Spätzlerezept nur halb soviel Eier beinhalten, sind sie zudem auch noch ein wenig leichter - ist ja auch nicht ganz verkehrt. 
Ich werde mir jetzt noch, nur für die Knöpfle, ein paar weitere Gläser Kürbispüree einwecken, damit ich auch zwischendurch spontan Kürbisköpfle oder -spätzle machen kann. Mir gefallen die wirklich ausgesprochen gut und bannich lecker waren sie außerdem auch noch!

Kürbisknöpfle in the Making
Zubereitet habe ich den Teig diesmal im Thermomix. Bisher habe ich solche, also auch Waffel- und Pfannkuchenteige, immer mit der Küchenmaschine gemacht, aber dies war sozusagen der Thermomix-Knöpfleteig-Test. 
Ich bin bei neuen Rezepten im Thermomix nach wie vor sehr skeptisch, weil ich immer denke, dass er durch diese Schneidmesser keinen fluffigen Teig zustande bekommt, wurde aber mal wieder eines Besseren belehrt. Der Teig war superlocker und die Knöpfle anschließend wunderbar fluffig-leicht. 
Selbstverständlich könnt Ihr den Teig genauso mit der Küchenmaschine, dem Mixer oder komplett mit einem Holzlöffel verrühren, das kommt ganz auf Eure Ausstattung an. Ich möchte Euch aber auch immer die Erfahrungen, die ich mit meinen Geräten mache, vermitteln und daher erwähne ich, womit ich die Rezepte umsetze. Genau wie aber auch die Rezepturen auch frei abwandelbar sind, ist natürlich auch die Zubereitung in den meisten Fällen nicht von einem speziellen Gerät abhängig und wenn, dann schreib ich das natürlich dazu.

Kürbisknöpfle im Topf
Zutaten
400 g doppelgriffiges Mehl (Instantmehl)
4 Eier
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
eine Prise frisch gemahlene Muskatnuss

Zubereitung
Alle Zutaten mit einem Mixer zu einem glatten Teig verrühren, dann mit einem Holzlöffel so lange schlagen, bis sich Blasen bilden. Für eine halbe Stunde ruhen lassen

Zubereitung im Thermomix
Alle Zutaten in den Thermomix geben, dabei mit den flüssigen beginnen und das Mehl als letztes, dann wird alles besser eingezogen. Für 2 1/2 Minuten auf der Teigstufe mixen lassen, zwischendurch einmal den Teig vom Rand nach unten schieben. 
Den fertigen Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen.

Kochen
Salzwasser in einem Topf zum Sieden bringen. Für Spätzle den Teig portionsweise in eine Spätzlepresse füllen und solange sieden lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Noch kurz warten, dann mit einer Schaumkelle herausnehmen und servieren. 

Für Knöpfle den Teig portionsweise auf ein Knöpflesieb geben und mit einem Spatel durchstreichen. Auch hier sieden lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Noch kurz warten, dann mit einer Schaumkelle herausnehmen.
Übriggebliebene Knöpfle schmecken aufgebraten am nächsten Tag auch ganz wunderbar!
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Biergulasch im Multicooker

Dieser Beitrag enthält Werbung für Bleywaren
Das Erste, was ich in meinem KitchenAid Artisan Multicooker* zubereitet habe war Reis, denn den hatte ich natürlich daheim und so konnte ich den Multicooker direkt auspacken und in Betrieb nehmen. Ich bin ja immer ein wenig ungeduldig ;o)

Am nächsten Tag war dann direkt dieses Gulasch dran, denn auf die Schongar- funktion war ich natürlich bannich gespannt und hatte schon eine ganze Weile überlegt, ob ein Slowcooker eine interessante Anschaffung für mich wäre. Bisher habe ich ja ausschließlich im Schmortopf geschmort. 

Biergulasch mit Kürbisknöpfle

KitchenAid Artisan Multicooker

Dieser Beitrag enthält Werbung für Bleywaren
Herzlich willkommen in 2016! Seid Ihr gut reingekommen? 
Wir beginnen das neue Jahr mit der Vorstellung eines meiner noch relativ neuen Küchengeräte, dem KitchenAid Artisan Multicooker*. Dieser neue Schatz in meinem Fuhrpark ist mir von Bleywaren* zur Verfügung gestellt worden und ich habe ihn in den letzten Monaten auf Herz und Nieren geprüft, so dass ich Euch jetzt einen ausführlichen Erfahrungsbericht, sowie in den nächsten Tagen und Wochen einige interessante Rezepte liefern kann. Los geht's!

KitchenAid Artisan Multicooker

Grünkohlchips | Kale Chips

Grünkohl-, bzw. Kale Chips waren vor ungefähr 2-3 Jahren so richtig "hipp", damals ist der Trend nämlich aus USA zu uns rübergeschwappt und plötzlich gab es überall Kale Chips. Ich hab mich damals standhaft gegen diese Chips gewehrt, denn als anständige Bremerin isst man seinen Grünkohl nur komplett totgekocht und außerdem bin ich einiges, aber ganz sicher nicht hipp ;o)
Im letzten Jahr hab ich mich dann doch mal überwunden, mein Dörrgerät* angeworfen und darin Kale Chips zubereitet. Nicht meine beste Idee, denn gedörrt schmecken diese Chips grauenhaft. Die anständige Bremerin in mir hat sich also nur bestätigt gefühlt.

Die Amerikaner sind allerdings sehr hartnäckig und da ich nach wie vor überall Kale Chips sehe, mir ja vorgenommen habe, immer offen zu sein und Neuem eine Chance zu geben, habe ich dem Kale Chip an sich jetzt eine zweite Chance gegeben - ich bin ja nicht so.

Den wunderschönen bunten Sazawi Wildkohl habe ich bei meinem Gemüsehändler bekommen und dann nur eine ganz einfache Marinade zusammengerührt. Zubereitet habe ich die Chips diesmal im Backofen, ein HIMMELWEITER Unterschied. Vergesst die Zubereitung im Dörrgerät, hier hat der Backofen eindeutig die Nase vorn.

Um es gleich vorweg zu schicken, Kale Chips werden sicher nicht zu meinen Lieblingschips. Wenn neben der Schüssel Kartoffelchips zufällig eine mit Kale Chips steht, werde ich trotzdem weiterhin in die Kartoffelchips-Schüssel greifen und mich nur ab und zu in die mit den Kale Chips verirren, trotzdem üben diese Dinger eine merkwürdige Faszination aus. 
Geschmacklich sind sie ganz lecker, diese zarte, unglaublich knusprige Struktur und das damit verbundene Mundgefühl ist aber das eigentlich spannende - zumindest für mich. Kaum hat man so ein dünnes Blatt im Mund, bricht es auch schon in sich zusammen und zerfällt in 1000 Stücke. Faszinierend! 

Als Nächstes probiere ich Rosenkohlchips aus. Eigentlich hasse ich Rosenkohl inbrünstig, aber Ihr wisst ja: Immer offen bleiben für Neues - außer für Zimt** :o) 

So, und weil wir uns in diesem Jahr nicht mehr lesen werden, wünsche ich Euch jetzt schon einen Guten Rutsch.

Kommt gut rein!

Zutaten
250 g Grünkohl (bei mir Sazawi Wildkohl)
4 EL Olivenöl
2 confierte Knoblauchzehen 
1/4 TL Piment d'Espelette
Abrieb einer Bio-Zitrone 
Fleur de Sel (oder bei mir Murray River Salt)

Zubereitung
Den Kohl waschen, trocknen und putzen, d.h die groben Strünke entfernen und den Kohl in mundgerechte Stücke zupfen. Olivenöl und Knoblauchzehen in ein Gefäß geben und mit einem Pürierstab glatt mixen. Piment d'Espelette und Zitronenabrieb dazugeben und alles in eine Schüssel geben. Kohl dazugeben, mit Salz bestreuen und mit den Händen vermischen, so dass der Kohl gleichmäßig benetzt ist.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im auf 150°C vorgeheizten Backofen für 30 Minuten backen, bis der Kohl knusprig ist. 
Herausnehmen, abkühlen lassen und knabbern!
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** und Rosinen, Datteln, Leber und Orangeat 

Weihnachtsburger mit Ente, Grünkohlpesto und Cumberlandzwiebeln

Tadaaaa, das isser nun, mein Mädchen-Weihnachtsburger im Festgewand. Schick hat er sich gemacht und das kleine Pinke rausgeholt und weil ich in diesem Jahr so ganz und gar nichts Vorweihnachtliches im Programm hatte, hab ich sogar die Weihnachtskugeln entstaubt und das Gesamtwerk damit ordentlich ausgeschmückt. Beeindruckend, oder? Jetzt ist auch im Kuriositätenladen endlich Weihnachten, wenn auch ein wenig verspätet :o)

Weihnachtsburger mit Ente, Grünkohlpesto und Cumberlandzwiebeln
Die klassischen Weihnachtsfarben sind ja rot und grün, ich hab das Thema farblich ein wenig moderner interpretiert und bin auf pink umgeschwenkt. Gefällt mir eh viel besser als rot und rotfärbende Lebensmittel sind im Dezember ja auch nicht an jeder Ecke zu finden. Rote Bete ist dagegen nicht nur saisonal, sondern kommt auch von ums Eck, genauso wie der Grünkohl für das Grünkohlpesto und selbst die Ente wurde vor den Toren Hamburgs aufgezogen. Saisonal, regional und Pink! 

Entenbrust und -keulen
Mein Käse der Wahl war mal wieder der Brie de Meaux, mein absoluter Lieblingsbrie und ein großartiger Burgerkäse. Esst mehr Brie auf Euren Burgern! Ach was, esst generell mehr Brie, Brie ist sooo lecker! 
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal eine Lobrede auf den Brie halte, aber so ändert sich der Geschmack im Laufe der Zeit. Vor zwei Jahren hab ich noch einen riesigen Bogen um jeden gereiften Käse gemacht und außer Gouda und Butterkäse nichts gegessen, jetzt schnappe ich mir jeden Brie, der mir über den Weg läuft. Vorausgesetzt, es ist ein leckerer Brie ;o)

Bei der Ente habe ich auf Anraten meines Schlachters eine Mischung aus Brust und Keule verwendet. Das Fleisch habe ich vom Knochen gelöst, die Haut abgezogen und dann, wie schon hier gezeigt, gewolft und zu Patties gepresst.

karamellisierte Apfelspalten
Besonders lecker hat mir mal wieder die fruchtige Komponente auf dem Burger gefallen. In diesem Fall waren das karamellisierte Apfelspalten und Cumber- landzwiebeln. Beides kombiniert mit dem saftigen Patty, dem würzigen Pesto und dem geschmolzenen Käse ist der absolute Wahnsinn. 

Als Beilage hab ich übrigens Grünkohlchips zubereitet - ungefähr 5 Jahre, nachdem der Trend aus USA hier rübergeschwappt ist. Das Rezept dafür gibt's dann übermorgen. 

Weihnachtsburger mit Ente, Grünkohlpesto und Cumberlandzwiebeln
Zutaten für 4 Burger
3 Entenkeulen und 1 Entenbrust (ausgelöst insgesamt ca. 760 g Fleisch)
ca. 150 g Brie de Meaux
2 Äpfel 
Butter
1 Prise Salz
1 EL Honig
Pfeffer
Butterschmalz

Außerdem
4 Rote Bete Bagel (1/2 Rezept)

Zubereitung
Die Haut der Entenkeulen abziehen und die Entenkeulen entbeinen, so gut es geht die Sehnen entfernen (der Rest wird anschließend durchgewolft). Die Entenbrust ebenfalls abziehen und in grobe Würfel schneiden. Beides durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs* drehen jeweils 190 g abwiegen und mit einer Burgerpresse* zu Patties formen. Abgedeckt beiseite stellen. 
Äpfel waschen, das Kerngehäuse mit einem Ausstecher entfernen und quer in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen, mit einer Prise Salz würzen und die Apfelscheiben darin von beiden Seiten anbraten. Den Honig dazugeben und alles durchschwenken. Mit Pfeffer würzen und beiseite stellen. 

Eine Grillpfanne* langsam auf volle Temperatur aufheizen, dann die Temperatur wieder um 1/3 reduzieren. Ganz leicht mit Butterschmalz ausstreichen und die Entenpatties von jeder Seite je nach persönlicher Vorliebe ungefähr 3 Minuten braten. Dabei unbedingt nur einmal wenden. 
In der Zwischenzeit den Brie in Scheiben schneiden und sobald das Fleisch gewendet wurde, damit belegen. Die Patties schmecken natürlich besonders gut, wenn sie innen noch rosa sind. 

Die Bagel durchschneiden und auftoasten. Die Unterseite mit etwas Grünkohlpesto bestreichen, dann einen  Entenpatty daraufsetzen. Mit jeweils zwei Apfelscheiben belegen und noch einen EL Cumberlandzwiebeln daraufgeben. Mit der Bageloberseite servieren.
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Cumberlandzwiebeln

Meine Vorliebe für in reichlich Rot- und Portwein geschmorte Zwiebeln sind seit den Portweinzwiebeln ja kein Geheimnis mehr, heute habe ich eine weitere Variante für Euch. Diese Cumberlandzwiebeln sind der Cumberlandsauce nachempfunden, deutlich fruchtiger als die Portweinzwiebeln und auch nicht so süß. Durch das Senfpulver und den Cayennepfeffer haben sie eine ganz leichte Schärfe und etwas mehr Würze. 
Tastet Euch sowohl beim Senfpulver, als auch beim Cayennepfeffer langsam an Euren Geschmack heran, denn gerade Senfpulver fällt oft sehr unterschiedlich aus. 

So, jetzt haben wir eigentlich alle Komponenten für meinen Weihnachtsburger beisammen, was jetzt noch fehlt, zeige ich Euch am Montag beim Zusammenbau des Burgers. 

Cumberlandzwiebeln
Zutaten
1 kg rote Zwiebeln, geschält
Olivenöl zum Anschwitzen
200 ml Rotwein
200 ml Portwein
Saft und Abrieb einer Bio-Orange
250 g Preiselbeergelee
1 Scheibe frischer Ingwer
1 - 1 1/2 TL Senfpulver
1/4 TL Cayennepfeffer

Zubereitung
Zwiebeln schälen und in schmale Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Zwiebelstreifen darin 15 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen, dabei mehrfach umrühren. Mit Port-, Rotwein und Orangensaft ablöschen, den Orangenabrieb, Preiselbeergelee und Ingwer dazu geben und alles einmal aufkochen lassen. Mit Senfpulver und Cayennepfeffer abschmecken, dann bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist. In Gläser abfüllen und abkühlen lassen.

Einwecken
Die Gläser im Backofen sterilisieren. Dafür werden sie ohne Deckel in den Backofen gestellt und bei 150°C für 15 Minuten erhitzt. Die Deckel in einen Topf geben, mit Wasser und einem Schluck Essig bedecken und zum Kochen bringen. Für 5 Minuten kochen. Die Gläser herausnehmen und abkühlen lassen.
Die fertigen Cumberlandzwiebeln in die Gläser füllen, dabei darauf achten, nach oben einen guten cm frei zu lassen. Den Deckel fest verschließen und in einen Weck- oder einen anderen Topf, der groß genug ist und sich verschließen lässt, stellen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Zwiebeln haben. Auf 90°C erhitzen und für ca. 30 Minuten einwecken.