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übern Tellerrand, heute: Maras Wunderland

übern Tellerrand

...hätt ich Dich heut erwartet, hätt ich Kuchen da ♫♩♪♬♪... 

Darum muss ich mir bei meinem heutigen Gast glücklicherweise keine Gedanken machen, Mara bringt den Kuchen, bzw. sogar eine Torte!, nämlich selbst mit und weil wir beide das ganze Prachtstück natürlich nicht alleine schaffen, bekommt Ihr auch noch ein Stückchen ab -  so sind wir zu Euch! ;o)
Ich habe heute das ganz große Vergnügen und die Ehre, eine Bloggerin bei mir begrüßen zu dürfen, deren Blog einer meiner absolut liebsten deutschsprachigen Blogs ist. Wenn ich mir 5 Blogs in gedruckter Form zum "ins Regal stellen" wünschen dürfte, wäre MarasWunderland auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. 

Ich selbst bin ja nicht so die große Bäckerin, bzw. ich backe zwar ganz gerne, esse süßes Gebäck nur nicht so wirklich gern. Bei Mara treffen aber fast alle Kuchen, Kekse, Pralinen, etc. meinen Geschmack. Ab und zu mischt sie "Ihr wisst schon was" in ihr Gebäck, das geht dann natürlich gar nicht, aber ich bin da tolerant ;o) 
Zur Abwechslung gibt's bei ihr zwischendurch auch immer mal etwas Herzhaftes, die süßen Gebäcke stehen aber eindeutig im Vordergrund, das wird sie Euch aber selbst noch erzählen. Ich bin für die (verdiente) Lobhudelei zuständig - weiter geht's also: 

Maras Wunderland ist so, wie ich mir ein Backbuch wünschen würde. Kein Fondant-Schischi und keine künstlichen Farbstoffe in jedem zweiten Kuchen, sondern Gebäck, das auch noch wie Gebäck aussieht. Da ist ein Kuchen auch ein Kuchen und wird nicht unter einer quietschbunten zentimeterdicken Zuckerschicht versteckt. Eine ganz tolle Rezeptübersicht hat sie hier zusammengestellt - schaut Euch diese Seite aber besser erst in einer sehr ruhigen Stunde an, Ihr kommt dort so schnell nicht mehr raus. 

Spässchen, natürlich sollt Ihr am besten sofort (selbstverständlich, nachdem Ihr ihren Gastbeitrag durchgelesen habt), bei Mara vorbeischauen und ausgiebig in ihrem Wunderland stöbern - es lohnt sich!

So, und nun Vorhang auf und Bühne frei für Mara!

Weihnachtstorte mit MarzipanHallöchen :)

Ich bin Mara von MarasWunderland und darf mich heute in Stephs Kuriositätenladen breit machen und euch eine leckere weihnachtliche Torte kredenzen. Was ich mich freue! ♥

Mein Wunderland gibt es seit Anfang Oktober 2011. Schon davor hatte ich begonnen häufiger Kochlöffel oder Schneebesen zu schwingen und merkte dabei, dass das Ganze ja auch ziemliche Freude bereiten kann! Vorher war das nämlich immer Muttis Aufgabe und ich hatte mit dieser Sache am Herd so gar nichts am Hut. Dann fing ich aus Spaß an einfach ein paar Bilder von den Ergebnissen zu machen, damals noch mit meinem Handy. Diese postete ich ab und zu auf Facebook. Das bekamen natürlich meine Freunde mit. Zwei von ihnen fragten mich unabhängig voneinander, warum ich denn noch kein Foodblog hätte. Tatsächlich hatte ich darüber auch schon nachgedacht, sodass mir die beiden den letzten Anstoß dazu gegeben haben. Einen Tag später entstand Maras Wunderland und ich liebe es jeden Tag mehr ♥

Weihnachtstorte mit Marzipan
Am Anfang ging es bei mir zumeist herzhaft zu. Heute findet man hauptsächlich süße Leckereien. Das liegt an meiner starken Liebe zu allem was süß und vor allem schokoladig ist. Da ist es auch kein Wunder, dass meine heutige Leckerei genau in diese Schublade fällt. Hier kommen aber  neben den Standardzutaten außerdem noch Lebkuchengewürz, Nüsse, Glühwein und Rum in die Rührschüssel. Dazwischen mogelt sich eine Schicht Marzipan und Orangenmarmelade. Bedeckt wird alles mit einer dicken Schicht Zartbitterschokolade und bestreut mit Pistazienstückchen. Insgesamt ein leckerer weihnachtlicher Kuchen, der sich auch an Heiligabend super auf der Kaffeetafel macht! Ich hoffe, er kann euch genauso überzeugen, wie mich.

Weihnachtstorte mit Marzipan


Weihnachtstorte mit Marzipan

Zubereitungszeit: ~ 60 min • Backzeit: 20 | Schwierigkeit: einfach 

Zutaten (für eine 26cm Springform)
250 g Margarine 
140 g Rohrohrzucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
140 g Weizenmehl
110 g Weizenvollkornmehl
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Lebkuchengewürz (15g)
2 EL Kakaopulver
1 Päckchen Schokoladen-Puddingpulver
2 EL Rum
100 ml Glühwein (ersatzweise Milch)
140 g Nüsse, grob gemahlen

~ 200 g Marzipan
3 EL Orangenmarmelade
Zartbitterkuvertüre, für den Guss
gehackte Pistazien, zum Bestreuen

Zubereitung
  1. Eine Springform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln oder Mehl leicht ausstreuen. Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier einzeln jedes für circa 30 Sekunden unterrühren.
  3. Rum und Glühwein zusammengeben. Mehl mit Backpulver, Kakao, Puddingpulver und Lebkuchengewürz mischen. Abwechselnd mit der Glühweinmischung unter den Teig rühren. Nüsse unterheben.
  4. Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten:
    • Entweder die Hälfte des Teiges in die Form geben, etwas glatt streichen und für circa 20 Minuten backen. Danach mit der zweiten Hälfte des Teigs ebenso vorgehen. Den Deckel von einem Boden abtrennen.
    • Oder den Teig auf einmal in die Springform geben, etwas glatt streichen und für circa 30 Minuten backen. Die Backzeit ist hier nur geschätzt. Ich selbst habe den Teig auf zwei Mal gebacken. Kuchen in der Mitte quer halbieren.
  5. Marzipan zwischen zwei Frischhaltefolien auf Springform-Größe ausrollen und mit der Springform ausstechen. Marzipan auf die abgeschnittene Fläche des einen Kuchens legen. Ränder eventuell etwas abschneiden. Orangenmarmelade glatt rühren und auf dem Marzipan verteilen. Den zweiten Boden daraufsetzen.
  6. Zartbitterkuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen, großzügig auf dem Kuchen und an den Rändern verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen. Trocknen lassen. 

Habt noch eine wundervolle, möglichst entspannte Woche, meine Lieben ♥
Mara

Weihnachtstorte mit Marzipan

Kochbücher 2013

Wie auch schon im letzten Jahr, möchte ich Euch auch in diesem Jahr rechtzeitig vor Weihnachten die Kochbücher, die in den letzten Monaten neu bei mir eingezogen sind, vorstellen. Vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, das noch auf Eurer eigenen Wunschliste landet oder das Ihr gerne verschenken möchtet.  

Einen kleinen Teil der Bücher habe ich bereits rezensiert, die anderen werde ich Euch im Laufe der nächsten Monate natürlich auch noch ausführlich im Rahmen einer Rezension vorstellen. Eventuell genügt Euch fürs Erste ja aber auch ein kurzer Einblick. 

Zusätzlich zu den hier aufgelisteten, hab ich mir auch noch einige (hauptsächlich emglischsprachige) kindle Bücher runtergeladen, die lasse ich aber bewusst weg, da zu einer fundierten Beurteilung eines Buches für mich auch die Haptik dazugehört und die ist bei kindle Büchern ja nicht gerade überwältigend, bzw. ähnelt sich bei allen Büchern frappierend ;o)

Auch wenn in diesem Jahr wieder einige Bücher dazu gekommen sind, hat sich die Anzahl der Bücher in meinem Bücherregal in diesem Jahr übrigens nicht wesentlich vergrößert, ich hab kürzlich nämlich mal ziemlich radikal "ausgemistet". Das Volumen ist aber schon angestiegen. Die Neuzugänge waren in diesem Jahr eindeutig ein ganzes Eck dicker als in den Vorjahren... 
Teil des Kochbuchregals im letzten Jahr
Als Asia Food vor Kurzem bei mir eingezogen ist und ich es das erste Mal von vorne bis hinten durchgeschaut hatte, hab ich im Anschluss meine Asia-Ecke im Bücherregal mit einem sehr strengen Blick gemustert und dann spontan und radikal ausgemistet. Viel mehr als dieses asiatische Kochbuch braucht man nicht.
Ein rundherum wunderschönes, sehr aufwendig und hochwertig verarbeitetes Kochbuch! Top 5, eindeutig!


A Passion For Potatoes (englisch)
Dieses Buch hab ich mir ganz spontan auf unserem Forentreffen bestellt, als das Gespräch mal wieder auf die neuesten Kochbuchzugänge kam. Es enthält eine bunte und sehr umfangreiche Auswahl an Kartoffelrezepten, sowohl Beilagen, als auch Hauptgerichten. 
Seid Ihr auch solche Kartoffeljunkies wie ich und stört Euch nicht an englischen Büchern? Dann schaut Euch das Buch unbedingt genauer an!

Casual Cooking
... kennt Ihr wahrscheinlich schon aus meiner Rezension. Ein rundherum gelungenes Buch, mit bunter Crossover-Küche und wunderschönem Layout aus dem ich schon viel nachgekocht habe und auf jeden Fall auch zukünftig noch kochen werde. Die Rezension könnt Ihr hier nachlesen.





Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch
Auch dieses Buch ist hier bereits rezensiert worden, im Rahmen der Blogger-Themenwoche "Jeden Tag ein Buch". Ich selbst mag das Buch auch ausgesprochen gerne, die enthaltenen Rezepte sind enorm vielfältig und das Buch dadurch auch sehr gut als Grundkochbuch für alle geeignet, die nicht so obsessiv Kochbücher sammeln wie ich. Die Rezension könnt Ihr hier nachlesen. 

Das Sacher Kochbuch
Klassische, zu großen Teilen gehobene Wiener Küche, auch neu interpretiert - das beschreibt dieses Buch sicher ganz gut. Beim ersten flüchtigen Durchblättern war ich ein wenig eingeschüchtert und hatte den Eindruck, überhaupt kein für mich in Frage kommendes Rezept zu finden, das war aber ein Trugschluss - ich hab mittlerweile soviele virtuelle Post-its drin verteilt, wie in nur wenigen anderen. Ein großartiges Standardwerk, auch für elementare Grundtechniken und - rezepte.     

Das Schweden Kochbuch
Dass schwedische Küche mehr beinhaltet als Köttbullar und Knäckebrot, wird in diesem schönen Kochbuch thematisiert. Es enthält viele bekannte, aber auch nicht so bekannte schwedische Spezialitäten, allesamt recht einfach umzusetzen und damit auch für Einsteiger geeignet. Zur Rezension geht es hier entlang. 



Deutschland Vegetarisch
Ich glaube, kaum ein Buch ist in der deutschsprachigen Foodbloggerszene in diesem Jahr so oft und enthusiastisch rezensiert worden wie dieses. Meine ausführliche Lobhudelei könnt Ihr hier noch einmal nachlesen, kurz und knackig kann man es aber vielleicht so auf den Punkt bringen: Dieses Buch gehört in JEDES Bücherregal, egal ob Vegetarier oder nicht. 
Es enthält nicht nur durchgehend großartige Rezepte, es ist dazu noch ein besonders wichtiges Kochbuch, da es zeigt, dass vegetarische Küche weder Verzicht, noch das obligatorische Tofu- oder Sojaschnitzel bedeutet, sondern auch klassische deutsche Küche vegetarisch funktioniert.  

Die Küche der Provence
Eines meiner liebsten Kochbücher, wenn es um französische Küche geht. Im Prinzip enthält dieses Kochbuch genau die Rezepte, die ich auch an der italienischen Küche so sehr schätze. Man muss kein semiprofessioneller Hobbykoch sein um gute Ergebnisse zu erzielen, sondern viele der Rezepte sind einfach und unkompliziert zubereitet, machen trotzdem eine extrem gute Figur und hinterlassen sicher einen bleibenden Eindruck bei eventuellen Gästen. Die ausführliche Rezension könnt Ihr hier nachlesen.

Feinste Weihnachtsbäckerei - Alle Klassiker und neue Rezepte
Das einzige Backbuch in diesem Jahr und ein Keksbuch, genau wie ich es mir vorstelle. Lebensmittelfarben, Fondant, etc. sucht man hier vergeblich, dafür findet man aber eine wunderbare und sehr umfangreiche Sammlung klassischer Kekse, Plätzchen und anderem Weihnachtsgebäck. Sehr hochwertig verarbeitet, tolles Layout!



Fruit (englisch)
Wenn Hugh Fearnley Whittingstall ein neues Buch herausbringt, dann hab ich das garantiert schon Monate vor dem Erscheinungstermin vorbestellt. Der Oktober war als Erscheinungstermin für ein Buch, das Obst zum zentralen Thema hat, vielleicht nicht gerade ideal, aber natürlich sind auch eine Menge Rezepte in diesem Buch enthalten, die noch im Spätherbst umgesetzt werden können. 
Spätestens im nächsten Sommer werd ich mich aber einmal quer durch dieses Buch kochen und backen.  

Home Made. Sommer
Eines von insg. 3 Home Made-Büchern von Yvette van Boven. Alle gehören auch zu meinen Lieblings-Kochbüchern, aus denen ich schon sehr viel nachgekocht und -gebacken habe. Die Rezension zur Sommerausgabe könnt Ihr hier nachlesen. 






I ❤ NY
Mein Lieblingskochbuch 2013. Ich liebe alles an diesem Buch. Die Rezepte, die Fotos, die Texte, die Illustrationen, alles. Wenn Ihr noch mehr wissen möchtet, könnt Ihr die detaillierte Rezension hier nachlesen. 





Indien
Mit der indischen Küche bin ich bisher überhaupt nicht vertraut und habe mir, um mich langsam mal "einzuarbeiten" dieses Buch angeschafft. Noch hab ich nichts aus diesem Buch gekocht, insgesamt macht das Buch den Eindruck von "mehr Masse als Klasse" auf mich, ich werd ihm aber auf jeden Fall noch eine Chance geben und dann natürlich auch ausführlich berichten. 




Italienische Landküche
Ein großartiges Buch, das in mir die Lust auf die italienische Küche wieder erweckt hat. Sehr schön illustriert, mit tollen, abwechslungsreichen Rezepten für jede Gelegenheit und Jahreszeit. Eines meiner aktuellen Lieblingsbücher. Zur Rezension geht es hier entlang. 





Kartoffeln
Schon das zweite Buch, das ich mir in diesem Jahr zugelegt habe, in dem sich alles um Kartoffeln dreht. Ihr seht, ich mag Kartoffeln wirklich richtig gerne ;o) 
Mir gefällt das Buch ausgesprochen gut, die Rezepte sind enorm vielseitig, reichen von Vorspeisen und Beilagen, über Hauptgerichte, bis hin zu Süßspeisen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mit diesem Buch also ein komplettes 4 Gänge-Menü auf die Beine stellen und zum anschließenden Absacker sogar noch ein Kartoffelpralinchen reichen. 
Wenn Ihr das Buch irgendwo auftreiben könnt, bzw. Ihr es im Buchladen entdeckt: zugreifen, mitnehmen! 

Königlich und Köstlich: Rezepte und Geschichten aus dem britischen Königshaus
In diesem wirklich schönen Kochbuch geht es um Rezepte, Geschichten und Dekoideen aus dem britischen Königshaus. Die Rezepte stammen von Carolyn Robb, die zu Zeit von Charles & Diana 11 Jahre Küchenchefin im Kensington Palace war. 
Sehr schönes und vielseitiges Buch!





Kräuter und Gewürze - Das Kochbuch
Die vorherige Ausgabe dieses Buches steht schon seit fast 10 Jahren in meinem Bücherregal und gehört zu einem meiner meistgenutzten Bücher. Diese überarbeitete und ergänzte Neuauflage ist ein wunderbares Einsteigerbuch, wenn Ihr Euch intensiver mit dem Thema Würzen beschäftigen möchtet. Die Rezension findet Ihr hier



Küchenschätze
"Dont judge a book by it's cover" hat schon Stevan Paul vor zwei Jahren über dieses Buch geschrieben - Recht hat er. Bei diesem Buch hilft nur, das Cover ignorieren, ganz schnell aufklappen und die inneren Werte, sprich die Rezepte wirken lassen. 
Das Buch enthält eine abwechslungsreiche Sammlung traditioneller deutscher und österreichischer Rezepte, allesamt gut umsetzbar und hübsch in Szene gesetzt. Auch ein schönes Einsteigerkochbuch!

Mama kocht
In diesem wunderschönen Koch- und Lesebuch geht es, richtig, um Rezepte, die bei Mama am besten geschmeckt haben und die man selbst so nie wieder hinbekommt. Die Rezepte sind großartig in Szene gesetzt und werden jeweils begleitet von sehr amüsanten, aber auch nachdenklichen Geschichten. Ein rundherum wunderschönes Buch! 



Meine Heimatküche
Ich hab weder Kochbücher von Tim Mälzer und Alfons Schubeck, noch von Cornelia Poletto, Alexander Herrmann & Co im Bücherregal, sprich, ich hab's nicht so mit deutschen Fernsehköchen. Aber, natürlich gibt es eine Ausnahme - ich habe ein Dessert Bookazine und dieses Buch von Johann Lafer. (Genauer gesagt gibt es noch eine zweite Ausnahme und zwar Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, aber darum geht's hier ja grade nicht ;o) )
Meine Heimatküche habe ich in der Buchhandlung relativ unmotiviert in die Hand genommen, dann aber mit wachsender Begeisterung durchgeblättert und MUSSTE es unbedingt mitnehmen. Uneingeschränkt empfehlenswert!  

Ganz frisch bei mir eingezogen, ich hab also noch nichts daraus gekocht - das muss aber auch nicht sein, um festzustellen, dass es sich bei diesem Buch um ganz großes Kino handelt, aber GANZ großes! 
So langsam aber sicher habe ich Blut geleckt. Nicht, dass ich mich jetzt auf Haute Cuisine verlegen möchte, aber ich finde es immer spannender, mich noch intensiver mit der optimalen Zubereitung von Lebensmitteln auseinanderzusetzen.
Modernist Cuisine at home ist ein absolutes Standardwerk, eine Art Fernstudium für den Hobbykoch - die Bezeichnung "Kochbuch" würde diesem Buch diesen Büchern mit Sicherheit nicht gerecht werden.
Natürlich ist dieses Buch nicht gerade günstig, wenn man aber den Inhalt dieses Buches im Verhältnis zu normalen Kochbüchern setzt, ist es genau genommen sogar ein absolutes Schnäppchen. Eigentlich müsste es mindestens das Doppelte kosten. 

Orient. Das Kochbuch
Der neueste Zugang in meinem Bücherregal und innerhalb von 5 Minuten schon zur ganz großen Liebe geworden. Dieses Buch ist PERFEKT für mich!
Ich liebe die orientalische Küche, möchte mir aber nicht unbedingt für jede Länderküche ein oder noch mehr Bücher zulegen. Orient - Das Kochbuch bietet mehr als 500 Rezepte aus insg. 17 orientalischen Ländern. Auf jeden Fall bei meinen Top5-Kochbüchern in diesem Jahr mit dabei! 

Paris in meiner Küche
Beim ersten Durchblättern war ich von diesem Buch sehr begeistert und fand es sogar besser als Die Küche der Provence, das zeitgleich bei mir eingezogen ist. 
Schon beim zweiten Durchblättern drehte sich dieser Eindruck aber sehr deutlich und mittlerweile bin ich von diesem nicht mehr so begeistert.
Das Layout ist klasse, allein die Rezeptauswahl haut mich nicht vom Hocker. Wer noch kein französisches Kochbuch hat und schnelle Bistroküche und einfachere, nicht zu anspruchsvolle Rezepte bevorzugt, für den ist dieses Kochbuch sicher ganz toll geeignet. Wenn Ihr aber schon das ein oder andere französische Kochbuch im Regal stehen habt, ist dieses sicher nicht mehr unbedingt notwendig. 

Pasta eine Kunst 
Eindeutig eines meiner Lieblingsbücher und DAS Pastabuch für mich. Ich hab wirklich lange nach dem idealen Pastabuch gesucht und hab es mittlerweile zu einer recht ansehnlichen Auswahl gebracht, Pasta - eine Kunst ist aber mein absoluter Favorit. 






Ich liebe die Hairy Bikers! Mit deutschen "Fernsehköchen" kann ich ja überhaupt nichts anfangen, mit britischen dafür umso mehr. Dave Myers und Si King sind sicher keine begnadeten Sterneköche, sie vermitteln in ihren TV-Sendungen aber unglaublich viel Liebe zum Kochen und, und davon können sich deutsche Fernsehköche eine rieeeeesige Scheibe abschneiden, sie nehmen sich nicht so fürchterlich ernst und wichtig, wie Fanille-Fonsi, Röstaromen-Tim und Herta P. 
The Big Book of Baking enthält eine wunderbare Auswahl, nicht nur britischen Gebäcks - ich liebe es!

The Hairy Bikers Perfekt Pies (englisch)
Ich glaube, Si und Dave haben schon anstelle von Babybrei an einer Pie geknabbert. Perfect Pies ist mein persönliches Standardwerk, wenn es um Pies geht - da geht nix drüber. Nicht nur für Freunde der britischen Küche ein absolutes Muss.






The Icecreamists
Mit diesem Buch werde ich nicht recht warm. Die Rezepte sind schön, stimmig und gelingen, mir gefällt das gesamte Drumherum nur leider überhaupt nicht. 
Ich finde die Gestaltung des Buches absolut grauenhaft, die Rezeptnamen gezwungen witzig und auch die Food Fotografie gefällt mir nicht. Ich hab zwar schon einiges nachgemacht und die Rezepte selbst überzeugten mich auch, leider schreckt mich das Layout aber allzu oft ab, das Buch noch öfter in die Hand zu nehmen. Schade eigentlich...

Unsere Lieblingsrezepte für die Welt 
Ihr wolltet schon immer wissen, welches die Lieblingsrezepte von Paul McCartney, Judi Dench, Annie Lennox, Emma Thompson und Nelson Mandela sind und dazu noch etwas Gutes tun? Dann ist dieses Buch das richtige für Euch. 
Die Rezepte sind ein ganz buntes Sammelsurium, die untereinander in keinem Zusammenhang stehen (mal davon abgesehen, dass sie die Lieblingsrezepte der Beitragenden sind), aber trotzdem insgesamt eine gelungene Mischung ergeben. 
3 € pro Buch gehen an die Organistation Women for Women International, die sich für Frauen aus Kriegs- und Krisengebieten einsetzt.

Vive la France! Das Kochbuch
Prinzipiell ein wirklich sehr schönes Kochbuch, sowohl was die Gestaltung, als auch die Qualität der Rezepte betrifft. Für mich leider nicht so ganz ideal, weil für meinen Geschmack zuviele Rezepte mit Fleisch und Fisch enthalten sind. Beim Durchblättern bekommt man unweigerlich den Eindruck, dass in Frankreich an 5 von 7 Tagen ein Fleisch- oder Fischgericht auf dem Tisch steht - ich hoffe, das ist nicht der Fall ;o)
Wenn Euch das aber nicht stört und Ihr ein sehr gutes Kochbuch für etwas fleischlastige und durchweg bodenständige französische Landküche sucht, nehmt dieses! Ansonsten schaut Euch lieber die Küche der Provence an. 

What Katie ate
Der Blog von Katie Quinn Davies gehört schon lange zu meinen absoluten Lieblingen, daher war es nur eine Frage der Zeit, dass ich auch ihr erstes Buch haben musste. Ich liebe dieses Buch, durchgängig - da gibt's gar nix zu meckern. 
Ihr solltet aber wahrscheinlich eine Vorliebe für Food Photography und opulent gestaltete Kochbücher haben, schlicht ist eindeutig etwas anderes ;o)
Einen sehr schönen Einblick in das Buch könnt Ihr hier bekommen.

365 Rezepte aus der Französischen Landküche
Eine hübsche und vor allem enorm umfangreiche Sammlung französischer Rezepte. Das Layout ist nicht 100%ig mein Fall (ich mag's ja gern etwas opulenter und gern verspielt), wenn ihr aber einen eher sachlichen Kochbuchstil bevorzugt und noch eine Lücke in der französischen Ecke habt, bzw. ein möglichst umfangreiches und gleichzeitig qualitativ hochwertiges Buch sucht, schaut Euch das Buch auf jeden Fall mal an.

Da dieser und die anderen Beiträge, in denen es um Weihnachtsgeschenke, Deko etc. geht, in den nächsten Tagen schon unter ferner liefen in die unendlichen Weiten des KuLas abgetaucht sein werden, habe ich Euch diese Beiträge rechts in der Sidebar, direkt unter der Klönstuv verlinkt.

Ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Stöbern!

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    Schokobrezel

    So viele Kekse wie in den letzten Jahren werde ich in diesem Jahr auf keinen Fall backen, ein paar neue Sorten und natürlich heißgeliebte Klassiker müssen aber auch diesmal sein. Ich versuche beispielsweise gerade meine Spekulatius- und Springerle-Rezepte zu perfektionieren - sollte das gelingen, gibt's demnächst beide Rezepte hier im Blog. 
    Diese Schokobrezel waren die ersten Kekse, die mich beim Durchblättern meines neuen Keksbuches Feinste Weihnachtsbäckerei* angelacht haben, noch vor den Aniskrapfen, Zitronen-Sablé, Anisscharten, Butterblumen und Vanillekipferl - Ihr wisst also, was Euch in den nächsten Wochen evtl. noch erwartet :o) 
    Hmm, ich merke gerade, dass das bis Weihnachten n büschen knapp werden könnte - evtl. muss ich noch einen weiteren Blogtag pro Woche einführen. Es gibt schließlich eine Menge zu tun ;o)

    Schokobretzel
    Dieser Keksteig lässt sich erstaunlich gut formen und behält, wenn man die Teiglinge vor dem Backen nochmals kurz im Kühlschrank fest werden lässt, auch nach dem Backen gut die Form. Ihr müsst also keine Angst haben, dass die Kekse auseinanderlaufen. Der Orangenabrieb verleiht den Keksen eine wunderbare Orangennote, die natürlich sehr gut zum Schokoladenteig passt. 
    Im Originalrezept wird zwar normaler Haushaltszucker verwendet, ich bereite Keksteig aber immer mit Puderzucker zu, da der die Kekse besonders zart macht. 

    Das Eiweiß, das Ihr beim Zubereiten dieser Kekse übrig behaltet, könnt Ihr übrigens zu Bisous au chocolat oder Espressobaiser verarbeiten - wir wollen ja nix umkommen lassen :o)

    Schokobretzel
    Zutaten 
    220 g Mehl 
    1/2 TL Salz
    150 g zimmertemperierte Butter
    80 g Puderzucker 
    2 EL Kakaopulver
    Abrieb einer unbehandelten Bio-Orange
    2 Eigelbe 

    Außerdem
    70%ige Kuvertüre 

    Zubereitung 
    Das Mehl mit dem Salz verrühren. Die restlichen Zutaten dazugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. In einen Klarsichtbeutel geben und mind. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 
    15 g große Teigportionen in ca. 15 cm lange Teigrollen formen und zu Brezeln formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 
    Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 13 Minuten backen, aus dem Backofen nehmen und die Kekse auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen. 

    Die Kuvertüre behutsam im Wasserbad schmelzen. Die Brezeln zur Hälfte eintauchen, gut abtropfen lassen und auf einem Backpapier zum Trocknen ablegen. 

    In einer gut verschließbaren Keksdose aufbewahren. 
    Quelle: Feinste Weihnachtsbäckerei - Alle Klassiker und neue Rezepte von Ulrike Homberg (Affiliatelink)

    Übern Tellerrand! Heute, die S-Küche

    übern Tellerrand
    Gestern erst der 5. Bloggeburtstag, heute gleich das nächste, regelrecht geschichtsträchtige Datum. Ihr werdet es nicht glauben, aber die heutige Gastbloggerin hat tatsächlich das UNMÖGLICHE gewagt, Simone hat ein Rezept mitgebracht, das ZIMT enthält! Z-I-M-T!!! 
    (Soundeffekt, bitte jetzt klicken)

    Ok, ganz so überraschend kommt das zumindest für mich nicht, hatte ich ihr doch erst neulich den sprichwörtlichen Fehdehandschuh hin- geworfen, als es darum ging, welche Zutaten in den Gastbeiträgen hier im KuLa nicht enthalten sein sollten. Simone war der Meinung, dass Zimt selbstverständlich auch nicht in Frage käme und als ihr antwortete, dass sie ja auch todesmutig die Herausforderung annehmen und versuche könnte, mich von dieser Teufelszutat zu überzeugen, scheint sie Blut geleckt zu haben. Zimt also... *soifz ;o)
    Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Ihr Zimt mögt, solltet Ihr diesen Tag und vor allem das Rezept ausgiebig genießen, das passiert sicher so schnell nicht wieder ;o) 

    Spaß beiseite. Bevor Euch Simone etwas von sich und ihrem wirklich großartigen Blog berichtet, möchte ich Euch noch kurz erzählen, woher ich sie kenne - Simone ist nämlich die erste Gastbloggerin, die ich tatsächlich auch in Echt kenne. 
    Sie ist nicht nur Bloggerin, sondern auch Mitglied unseres Alles Hausgemacht!-Forums und war als Hamburgerin natürlich auch bei unserem letzten Forentreffen hier in Hamburg mit dabei. 

    Ihren Blog, die S-Küche verfolge ich schon seit Beginn und bin mittlerweile ein großer Fan. Ich mag ihre Küche und bin ganz begeistert über die Fortschritte, die sie im Bereich der Fotografie macht. Ich freue mich ganz besonders, Simone heute bei mir begrüßen zu dürfen und empfehle Euch, unbedingt bei Ihr vorbeizuschauen, es lohnt sich wirklich! 

    Ganz herzlich willkommen, Simone!

    Ich freu mich, ich darf heute hier im Kula zu Gast sein!
    Bevor ich im vergangenen März meine S-Küche startete, war der Kleine Kuriositätenladen einer der wenigen Blogs, die ich regelmäßig besuchte. Gibt es hier doch von fast allem etwas und davon auf alle Fälle immer das Beste! Ich kann es kaum glauben, dass ich nun ausgerechnet hier zu Gast sein darf.

    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Da mein Blog ja noch relativ neu und unbekannt ist, stelle ich mich kurz vor:
    Ich werkel seit März in meiner S-Küche und es macht mir einen Heidenspaß! Mich begeistern handwerklich gut gemachte Produkte aus frischen, saisonalen Zutaten. Tüten kommen bei mir nicht in Frage. Denn alles was man selbst herstellen und zubereiten kann, schmeckt richtig gemacht, mit guten und natürlichen Produkten, konkurrenzlos gut. Das kennt Ihr aus dem KuLa ja schon seit Jahren und ist für Euch nichts Neues. Convenience Produkte stelle ich auf meinem Blog nicht vor, da gibt es die gute alte Handarbeit. Was aber nicht heißt, dass alles lange dauern und kompliziert sein muss.

    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Unter dem Motto "Übern Tellerrand" darf ich nun etwas kredenzen, was meinen Blog möglichst gut repräsentiert. Die Optik der Produkte ist mir sehr wichtig und ich freue mich, wenn mir ein "Hingucker" gelingt. Jedoch ordnet sich die Ästetik bei mir auch eindeutig dem Geschmack unter. Fotos die schöne Produkte zeigen, die nicht schmecken, verblogge ich nicht. Da kann es schon mal sein, dass Gerichte drei mal gekocht oder gebacken werden, bis sie mir gefallen.

    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
     Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom

    Ich habe mich schließlich für diese Hand Pies entschieden, die schonmal nett aussehen, unglaublich gut schmecken und eine ungeheuer praktische Angelegenheit sind. Diese kleinen Mini Pies wandern quasi von selbst in den Mund, man kann sie gut verschenken oder unterwegs anbieten. Da ich überwiegend süßes verblogge, muss es selbstverständlich auch in diesem Post etwas süßes sein. Es gibt einen zart-schmelzenden Teig mit Apfel-Karamell-Füllung mit Zimt, Sternanis und Kardamom und eine pikante Variante, Cheddar- Rosa Pfeffer wahlweise auch in Laugenteig. Für beide Sorten wird derselbe  "melt in the mouth" Pie-Teig verwendet: Thomas Keller's Buttery Pastry Shell. 
    Zwei weitere Hand Pie Varianten habe ich bereits vor einiger Zeit gebloggt, wer nachschauen möchte, hier geht es zu den Rezepten: Pflaumenkompott oder Birnen-Gorgonzola Füllung.
    Die angegebene Teigmenge habe ich hälftig (also jeweils 13 Stück) mit Apfel-Karamell und Cheddar-Rosa Pfeffer gefüllt. Nun gibt es aber noch eine weitere pikante Variante, die man optional bereiten kann. Die pikanten Pies werden 30 Sekunden in Natronlauge (Kaiser-Natron) versenkt, das gibt noch einmal einen ganz besonderen Kick.
    Das Erfreuliche: Die Mini Pies sind mit wenigen Zutaten wirklich fix gemacht!


    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    So geht's:
    Den Teig kann man hervorragend einfrieren, es bietet sich also an, gleich größere Mengen anzufertigen. Die unten genannten Mengen ergeben ungefähr 25 Hand Pies mit 6,5 cm Durchmesser

    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Zutaten

    Teig
    1 Ausstecher mit 6-7 cm Durchmesser, am besten ein Ravioliausstecher sonst ein Keksaustecher.

    250 g Mehl
    1/4 Tl Salz
    225 g sehr kalte Butter
    60 ml eiskaltes Wasser
    50 g Zucker
    1 verquirltes Bio-Ei zum Bepinseln
    Brauner Zucker oder anderer grober Zucker zum Bestreuen bzw. Salt Flakes, z.B. Murray River Salt.


    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Cheddar Rosa Pfeffer-Laugenpies
      
    Apfel-Karamell- Füllung
    1 großer Boskop
    1 Spritzer Zitronensaft
    2 El Zucker
    2 Messerspitzen Zimt
    2 Messerspitzen Kardamom, gemahlen
    1 Messerespitze Sternanis, gemahlen
    7 weiche Sahnekaramellbonbons

    Cheddar-Rosa Pfeffer-Füllung

    40 g geriebener Cheddar 
    50 g guter Frischkäse (kein Lightgedöns)
    1 El zerstoßene Pfefferkörner
    Salz / Pfeffer

    Für die Laugenversion einen knappen El Natron auf 1/2 L Wasser

    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Zubereitung       

    Apfelkompott
    Den geschälten, kleingeschnitten Apfel mit dem Zitonensaft und etwas Cidre oder Apfelsaft, zur Not Wasser und dem Zucker zum Kochen bringen. Etwa 10 Minuten ohne Deckel sanft weich köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist. Die Gewürze hinzu geben und beiseite stellen.

    Cheddarcreme
    Der geriebene Cheddar wird mit dem Frischkäse und den zerstoßenen Pfefferbeeren verrührt und kräftig gewürzt

    Teig
    1. Das Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermischen. Die Butter mit der Hälfte des Mehls zügig verkneten (Kann man mit der Küchenmaschine machen, mit der Hand geht es aber super schnell), dabei die Butter in Stückchen nach und nach zugeben. Nach der Butter, wird das restliche Mehl eingearbeitet und anschließend das Wasser eingeknetet.
    2. Der Teig wird nun zu einer flachen Kugel geformt in Folie eingepackt und ruht mindestens eine Stunde im Kühlschrank, kann aber auch zwei Tage drin bleiben.
    Apfel-Karamell Hand Pies mit Zimt und Kardamom
    Cheddar-Frischkäse-Rosa Pfeffer Füllung

    Fertigstellen
    Den Ofen vorheizen auf 175° Ober/Unterhitze

    1. Den Teig wenige Millimeter dünn ausrollen und so viele Kreise wie möglich ausstechen, den Teig wenn nötig erneut ausrollen und weitere Kreise ausstechen. Wird der Teig zu weich, zwischendurch wieder in den Kühlschrank legen.
    2. Eine Hälfte des Teiges am Rand mit verquirltem Ei  bestreichen, so haften die Teigdeckel besser.
    3. In die Mitte der Kreise die jeweiligen Füllungen geben, genug damit eine Wölbung der Pies entsteht, aber nur so viel, dass Füllung beim Verschließen der Teighälften nicht rausquillt.
    4. Den zweiten Hälften mit Daumen und Fingern vorsichtig eine Wölbung verpassen (siehe Foto oben, 2. Reihe), auf die Füllung geben und die Teigränder mit etwas Druck gut verschließen.
    5. Die Pies mit einem scharfen Messer etwas einschneiden, so entweicht später die Luft und es sieht toll aus. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben
    6. Die Mini-Pies mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Zucker oder Salz  bestreuen.
      • Oder die Pies nacheinander vorsichtig für jeweils 30 Sek. in köchelnde Natronlauge (Kaiser-Natron z.B.) tauchen.
    7. Die Pies werden ca. 20 Minuten gebacken, so lange bis sie oben und unten gold-braun sind. Die Laugenversion so lange, bis der typische Farbton erreicht ist

    Zum Verzehr müssen sie unbedingt erst noch abkühlen, weil die Füllung natürlich noch sehr heiß ist. Dann schnell eins probieren!

    Diese kleinen Dinger schmecken warm oder kalt gleichermaßen gut. Am Ende meines Gast-Posts angelangt kann ich eigentlich schon wieder neue machen, weil sie wieder alle weggenascht wurden.

    So, jetzt habt Ihr einen kleinen, klitzekleinen Einblick in meine S-Küche erhascht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich wieder besucht!